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Dienstag, 13. Mai 2008

Es bleibt alles beim Alten

Die Immobilienkrise zieht und zieht sich in die Länge. Banken in Deutschland haben durch ihre Kredigeschäfte auf dem US Imobilienmarkt Verluste gemacht, die in die Milliarden gingen. Und wer zahlt am Ende drauf? Richtig, der Steuerzahler. Denn sie müssen die Sanierung der Banken aufnehmen. Außerdem entgehen den kommunalen Hauhalten Milliareden an Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Das wiederum spürt jeder bei uns. Wer kennt nicht sanierungsbedürftigte Haupt oder Realschulen? . Allein in Bonn fehlen 2008 zehn Millionen Euro im Haushalt.
Mangelnde Kontrolle hat die Gier und die Verluste ermöglicht. Die genaue Größe des bislang entstandenen Schadens kann niemand beziffern. Wenger geht davon aus, dass bisher mehrere Milliarden verdampft sind. Doch noch gibt es wohl auch etwas Hoffnung auf ein Ende der Krise. "Es kann sein, dass sich die US-Wirtschaft erholt, und dann wird man aus diesen Titeln wohl noch einiges erlösen können. Dass der Markt sich wieder auf 100 Prozent, also auf den Nennwert der Titel erholt, das dürfte unwahrscheinlich sein. Die Verantwortungen werden weiterhin hin und her geschoben. Der Aufsichtsrat schiebt es auf den Vorstand, die Prüfbehörde auf den Aufsichtsrat und der Vorstand, die Vorstände, ja die, die schweigen. Kurz: es bleibt alles beim Alten.

Bleibt tapfer.

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