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Montag, 31. Dezember 2012

schaurig schön

angeschossen ohne Waffen
selbst verursacht
selber schuld
den Wahnsinn angefangen
in Eigenregie
als Einmannstück
Keine Denke an das Denken
verschwendet und
ans morgen gar nicht
nur im Impuls gehandelt
nun steht er einfach da.
Blut vergossen ohne Stich
ohne Hieb ohne Schuss
in die lautstarke Stille
hineingefallen
Ist fast umgefallen
wankelnd am Fenster stehend
zwei, drei Züge.
ein Wozu ist zwecklos
wie ein Warum
wie ein Weshalb
Wie ein Wieso
Alles sinnlos
alles schon dagewesen
alles schon mal gehört
will nichts hören vom
schon mal gehörten
schon mal gesagten
den Wahnsinn vollendet
das Einmannstück ist um
schade drum
war schaurig schön.

Montag, 5. November 2012

passt

Es passt.
Doch, bei all dem Komischen
in meinem komischen Kopf
ist es fernab von Komik
und Zeichensetzung
passend.

Kann nicht aufhören
trotz aller Ratschläge
meiner selbst
aufhören das denken zu glauben
und zu leben und zu denken
und zu denken was
ander menschen glauben
und meinen zu denken.
Dennoch glaube ich
bei all den Komischen
was so komisch ist
glaube ich genau das
zu machen was zu machen
ist.
Nicht verstanden?
Sorry.

nur dies leben

habe vernachlässigt das,
was ich mag, das
was ich meine
aussagen zu können.
Jetzt ist 2012 bald um
was ich hab ich gemacht?
Viel gegen die Wand, doch
ein bisschen was von Gleis 9 3/4
habe gemacht was ich glaube
zu können.
Habe gedacht, sein zu können
wie ich will -
habe Gelächter erfahren
dass mich nie so sonderlich
großartig interessierte
Gespott, was nur auf sie selbst
zurückkam
hab ich zurückkommen lassen
hab nur diese Tastatur
nur dies Display
nur die zwei Hände
nur dies Leben.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

welcome

lasst Tore offen lasst
Sätze stehen
lasst Worte unvollständig.
Ich bin nicht das war
nie das war ich je sagen wollte
sind nur Worte
nur Worte
nichts weier
Menschen die Spiegel sein wollen
sind doch nur Menschen die
suchen.
Lasst doch das Tor ganz weit lasst doch
meine Zeilen mehr sagen als sie sind
macht aus mir helloween bin ich nicht
bin nichts.
ein nichts mit Internet.

jedoch nur er

Mit genügend Umdrehungen
sitzt er innerlich aufgedreht
will sich's beweisen will sichs
zeigen, will nichts tun außer sein
ist nur ein bisschen
will sein wie er will sein wie sie
ist jedoch nur
wie er denkt nur
er selbst
er selbst
es dreht sich das Glück
dreht sich das Glück
raucht sich das Glück
das Vergessen das
Erinnern, das Sein
Ist nur ein bisschen mehr als die
an Tresen zu Hause mit Deckeln voll Striche
Doch fühlt sich kein bisschen mehr
vielleicht ist er kein bisschen mehr
Mit genügend Umdrehungen
lässts sichs leben
lässts sichs sein
Ist nur alleine ist nur
zu zweit ist nur eins mehr
ist jedoch nur eins mehr
ist jedoch nur er.

ein bester freund

Ich richte mich auf
vielleicht noch eins
mein Anspruch kam mir
bisher immer zuvor
mein Impuls immer
vor meinem Verstand
jetzt steh ich da
ein viertel Jahrhundert reifer
und kein viertel Jahrhundert klüger
zervierteltes Jahrhundert
soviel Kitschgemüt so viel
Ich setze mich
ein tiefer Schluck später und
keine Tiefe erreicht
keine Tiefe gespürt.
Raff dich auf, du
Stück Elend, du
Träne deiner Selbst, du
Faschingsdepressiver
Wieviel Wort war zuverlieren
bis du zu dir standest
wieviel Lüge musstest sähen
bis du dich selbst erntetest?
Ein Scheißdreck
Zwischen ein paar Worten
die sich nach Poesie anhören
und der Realität
dem Leben.
Ist nur ein Mensch, ist
ist nur ein einziger
ist nicht mehr, nicht
farbenfroh, doch farbenleer
Farbenlehre in schwarz braun.
Doch heute lass Ichs fließen
heute lass ich mich.
Bin ein bester Freund

Sonntag, 21. Oktober 2012

Pfeife und SS

Ich kann schreiben
ohne Inhalt dass es schön
klingt, mich selbst zur Fußnote machen
mit Zitierfehler.
Ich kann krakeelen
ohne dass mich jemand hört
mich selbst dekradieren
lamoyant.
In Selbstgerechtigkeit baden
mein Eigen Träne feiern
mein Eigen Leid fröhnen
lachend.
Ich bin nciht wie er
ich hab kein Geheimnis
dass ich vor mir hertrage
Der Coleman Silk der Deutschen
hat die Uniform längst abgelegt
doch seine Ideale behalten
seine Stimme erhebt sich
und alles was von seiner
moralischen Instanz übrig ist
ist seine Pfeife.
Ich kann reden
ohne Inhalt, dass es schön
klingt, mich selbst zur Fußnote machen
Selbst wenn ich es täte
mit all dem ws er tut
wäre ich noch längst
keine moralischen Instanz.

Donnerstag, 27. September 2012

in Mitten

Ausgehungert

herumgeirrt in seinen Fehlern

aufgemuntert

steht er da in seinen Fehlern

was hat man mit ihm gemacht was

hat er mit sich gemacht

was hat er aus sich gemacht?

Nichts.

ODer nicht viel, so dachter er sich

doch sein Wert steht nicht auf

Zeugnissen und Urkunden

sein Wert ist woanders ist

nicht gleich greifbar aber

begreifbar.

Versteht er nicht

verstehn sie nicht.

Nun steht er da

in sich selbst

nicht lächelnd nicht lachen

Nichts.

Montag, 23. Juli 2012

masel tov

Gefühl
Bauch bisschen
Angst
Unbehagen
im Untermagen
Unterm Leib
der Unterleib
ist unbeleibt
doch unumgänglich
komische Gefühle
und Angst
bisschen Unwohlsein
will nicht unwohl sein
sein Unwohl ist mein
mein Unwohl bleibt mein
und Angst
dies unschöne sein
ganz schön unschön jetzt
masel tov!
doch kein masel tov
dies Gefühl
und Angst
und Unbehagen
verdierbt

Samstag, 14. Juli 2012

über lawinen

Lawinen vom Herzen fallend,
Durchatmen, durch Atmen
einfach Atmen, ohne Unwohlsein
spür mein eigen Atmen
eigenartig
lange nicht gespürt
lange keine Spannung
an Spannung kaum
zu übetreffen, Anspannung
durchfuhr den ganzen Körper
Meine ganze Physis
Spielwiese der Psyche
Spiegel der mentalen Belastung
des unermesslichen Drucks.
Nun vorbei ist
nun Geschichte,
Geschichte auf Zeit;
bin meine eigene Zeitgeschichte.
Lass Zeit Geschichte bleiben,
mit der Zeit bleibt Geschichte
Geschichte und übrig bleiben
mentale Krater aus mentalen Schlachten
aus mentalen Niederlagen und
mentalen Siegen.
Augen geschlossen, Gesicht nach vorne
Blick auf das Wesentliche;
nicht perfekt, nicht gut doch
Besserung in Sicht, wenn
Lawinen vom Herzen fallen
man durch Atmen durchatmet
einmal die Revue passieren lässt
sieht man, dass nicht alles
was als Schlecht bezeichnet war
im nachhinein, da bin ich sicher
wirklich so schlecht war.

Montag, 25. Juni 2012

rote Elefanten

Wenn das Unabsehbare
Nicht nur abzusehen ist
nicht nur greifbar ist
auch unbegreifbar ist
bleibt nichts mehr
als dieses große Etwas
diese scheinbare surreale
als eben das Gegenteil
zu sehen, als
wahrhaftig, echtes
unausweichblares
tragisches, jedoch
hinnehmbares nicht
nicht hinzunehmend wäre
wie gegen Wände zu rennen
und sich fragen
woher die Schrammen kommen
Nichts ist gerecht
alles ist Zufall
wir können umreißen
was wir umreißen können
und uns nicht von
Teetassengeschwader aus dem
Konzept bringen zu lassen
von Leuten, die nicht
mehr und nicht weniger
wissen aber mehr und mehr
zu wissen glauben,
Axiome des Glaubens aufstellen
jedoch ist dies "glauben"
das Gegenteil, ein
dogmatisches "Wissen"
´niemand von euch kann sagen
warum manche Dinge so sind
noch nicht zumindest
niemand kann das große Etwas
in einen Elefanten umwandeln
und sagen, ich glaube dran!
siehst du nicht, wie rot er
schimmert?
Wenn das Unabsehbare
abzusehen, ganz nah wird
dann helfen keine roten Elefanten.

Donnerstag, 14. Juni 2012

FFAF

Und so greift er
mit Freude und ein
kleines bisschen
Wehmut in seinen Augen
Weh tun die Augen
vom Offenhalten und
der Sonne
Mut in den Augen mit
der Schaufel in der Hand
das Kreuz am Baum gelehnt
Sein Gesicht ein wenig
staubig, ein wenig
schweißig, ein bisschen Blut
doch nicht viel rinnt
von seinem Kinn
bis an den Hals,
kaum zu sehen
kein Schmerz
ein bisschen Freude
die Arme sie schmerzen
vom immer wieder in
die Erde treten - doch
das Loch, es ist längst
nicht so groß
längst nicht so tief
als dass es hineinpassen würde
was vom Tage noch übrig blieb
Schweiß mit Blut vermischt
an seinem Hals, er lachte
des Bildes Wegen, nein
Jesus bin ich sicher nicht
doch es ist Judas
und so schaufelt er sich den Weg
in einen Tag
ohne Bremsen in Natura
ohne Tiraden aus Belanglosigkeit
erschöpft lehnte er sich
an den Baum, betrachtete
sein Werk und das Kreuz
und lächelte

Samstag, 2. Juni 2012

erst der Anfang

Er liegt am Anfang und
kann sich nur wundern
über sich über den Rest
über Menschen die über
ihn reden - was hat es
für einen Zweck -
so dachte er sich
über Menschen zu sprechen
doch sie reden und
sind im Begriff ihn selbst
zu erklären ohne
dass er für diese Analyse
auch nur ein Wort zu sagen hat.
Nein - heute wird es nicht
belächelt - dachte er sich
heute wird der Ernst zum
Gegenstand seiner eignen Worte
die er - so gab er zu -
oftmals zu wenig im selbigen
gelassen hatte
zu wenig hat er sich
nicht neben sich gestellt
hat - ohne es zu formulieren -
im Humor über sich in der
Dritten Person gesprochen
Nein.
Heute Schluss damit - so dachte er
trank einen tiefen Schluck
vom Bier und wurde
entgegen seiner Facon
ernst.
Er überlegte sich
auch entgegen seiner Facon
nicht spontan zu reden
aus dem Bauche zwar nicht
immer- oft war doch recht viel
Gedachtes bei, jedoch
zu oft dann doch
aus dem genanneten Bauch heraus.
Heute wollte er reden
nach Schema.
Und so nahm er seinen Mut
und seine Schlüssel,
ging die Treppen nach unten
die Straße entlang
und klingelte nicht ganz
ohne Aufregung

Tag und Nacht Gespräch

Tag wird zu Tage
und die Nacht ist
Überbringer ungeliebter
Nachrichten unschöner
Tatsachen und was macht Tag?
Liegt er da,
Wacht er über sich
lacht heimlich über sich
schämt sich für sich
macht nichts gegen sich
und gegen seine Nacht.
Nacht bleibt dunkel
bleibt ein düsterer Kamerad
so erschreckend ungleich
er zum Tage ist
so erschreckend ist es doch
dass sie zusammen sind
zusammen gehören
niemals getrennt werden
werden können.
Wenn Tag zu Tage wird
wird dann Nacht zu Nächte
und wenn dies so ist
wird sie in ihrer
zerstörerischen
selbstkaputtmachenden
mit Destrudo nur so strotzden
den Tage zur Nacht machen?

Dienstag, 15. Mai 2012

wir sind uns

Gebe ich einen Moment ein
Augenblick, blicken Augen
auf uns, auf dich
mein allererstes Leben
mein täglicher Irrtum ist
mein tägliches Zweifeln
mein schäbiges Rotsehen
mein nicht Erkennen der
Realität - bleib!
halt, noch einen Moment
ich bin nicht der, ich bin
besser, bin anders bin
mehr, du machst mich
bist mich, ich bin dich
'
Gebe mir einen Moment, deinen
Augenblick, Augen blicken
auf uns, auf mich
dein allerbestes Leben
dein täglicher Kampf,
deine täglichen Tränen
deine Fehler aus meinen Fehlern
Ich bleib, ich halte dich
halte mich, ohne Halt
sind wir nichts,
wir sind nicht die,
wir sind besser, viel besser
wir machen uns,
wir sind uns, wir sind uns.

Sonntag, 6. Mai 2012

Karten fallen

Karten fallen ein und
Erinnerungen werden zu
lachenden Dritten
was bin ich für mich
wie nehme ich mich und
wie wenig kenn ich mich.
Von Impulsen getrieben
sich selbst im Moment
entstellt und doch
selbst alles
ein Moment, ein Wort
ein Blick eine Sekunde
kratzt an was stark ist
gut ist, gut wirkt
gut wird, besser wird.
Reden und Schweigen ist
weder Gold noch Silber ist
nur das, was man daraus macht.
Karten fallen ein und
Erinnerungen weisen Wege
die vielleicht Chancen auf
besseres sind.

Freitag, 27. April 2012

Danke

Der Versuch
Ausdruck zu verleihen
das seinen Ausdruck sucht.
Dank sagen wollen
wo Dank nie genug ist
nicht ein zehntel ist
nichts ist
Versuch ists wert
Verständnis bleibt
Verständnis für
mich für dich und
an dem einen Tag
vereint in einem Rahmen
gibst du Rahmen was
in kein Rahmen passt
rahmenlos bleibt
randloses Glück und
ewiges Dorado.

Danke.

Donnerstag, 26. April 2012

Sein Ziel

Was haben wir gelacht
über Lyrik
die keine ist
über Wahrheiten
die keine sind und
über Selbstgerechtigkeit
die ekelhafter
nicht sein kann
Was haben wir gedacht
als wir lasen
was die Elite
zu sagen meinte
so denken vermochte
über diese große Belanglosigkeit.
Nun ist es eine Kunst
sich selbst obsolet
zu machen
sich selbst überdrüssig
werden zu lassen
sich selbst in diese
große Belanglosigkeit zu
manövrieren.
Doch er hat es gemacht
hat es geschafft
eine Diskussion auzulösen
die keine ist
außer über seine
Unzulänglichkeit, jedoch
nicht über die Sache
sondern nur über sich selbst

Wahrscheinlich war das
auch sein Ziel.

Samstag, 21. April 2012

bin ich leid

Großartig,

dies Bigotterie

dies Wahn

Gedanken,

diese zum

Himmel schreiende

Groteske.

Dies planmäßiges

geistiger Kollaps

dies Herdentreiben,

Schafsgedanken

Schafe in Wolfs und

Wolfs in Schafspelzgehabe



bin ich leid.

Sonntag, 15. April 2012

widerlich und nichts

Ein Beben der Eminenz, die
allenfalls grau ist
allenfalls ein Scheinriese
mit Kräften zu Scheinbeben
von Komplexen geplagt
vom eigenen Schatten gejagt
bleibt Larmoyanz und wenig
inspirierend Wort.
Verdrehte Welten in
verdrehten Köpfen machen
verdrehte Zeilen in
verdrehten Medien
Ein Beben, das keines war
Lyrik, die keine war.
Was bleibt, ist
die Offenbarung
widerlich und nichts.

Sonntag, 1. April 2012

Heute Mittag

Heute habe ich mich
bei fast klirrender
Kälte und purer
Sonne
mich über mich selbst
gewundert.
Und während
ich das tat
hast du einfach nur
geschwiegen
und gelächelt.

Und da du dich
gar nicht über mich
gewundert hast
habe ich mich wiederum
noch viel mehr
darüber gewundert
und du hast dann
noch viel mehr gelächelt
und ich saß da
voll Verwunderung über
uns und mich
und lächelte mit.

Dienstag, 27. März 2012

Stille

Stille.

Im tiefsten "Unten"
stehen zwei Menschen
stehen und sehen sich an
blicken auf sich
berühren sich
lieben auch sich.
Blicken sich an
spüren Atem und
die Stille.


Schweigen.


Im tiefsten "Unten"
stehen zwei Menschen
versuchen zu sprechen
können nicht reden
kein Wort gelingt
kein Satz entrinnt.
verlieren Stimme
hören die eignen Tränen und
schweigen.

Mittwoch, 21. März 2012

an den Taten

Wenn Wort
am Anfang steht
und keine Tat
ist es nichts.
Wenn Tat dann
doch dem Wort
folgt
ist es Chance
auf neues
wunderbares
schönes
aber auch
Gefahr von
Trauer
Hass
Niedertracht
Wenn Worte
Taten folgen
liegt es
immer an den Taten.

Sonntag, 18. März 2012

wir haben es

Wir haben es
wir haben es geschafft.
Nach den Mühlen der
Trägheit, Traurigkeit
Falschheit
und dem Schmerz
haben wir es.
Nach Demütigung
Tränen und
Verzweiflung
haben wir es geschafft,
Es geht nicht mehr
und nicht weniger um
dich
viel mehr um uns.
Um ein uns
ein Möglichmachen
zweier Menschen
die eins sein wollen
eins sind.
Wir haben es geschafft

Samstag, 10. März 2012

längst hier

Im Land der
unermesslichen
Scheiße bist du
der Scheißhaufen.
Im Land der
abartigen
Stumpfsinnigkeit
bist du der Zeus.
Im Land des
Niedergangs
bist du schon
längst unten
warst du nie
längst oben
bleibst du
schon längst hier.

Montag, 27. Februar 2012

wir sind uns

Jeden Tag stehe ich,
liege ich
sitze ich
denk an dich
schüttle den Kopf
lächle und
fasse mein Glück.
Wie wäre wohl
alles weitergegangen
ohne dies Zufall
ohne dies Glück
was wäre passiert
hätten wir uns
übersehen
vertan
hätten uns
nie kennengelernt, nein
so weit ist nicht zu denken
Wir haben uns
das Maximum zwischen
zwei Menschen
mehr geht nicht
wir haben es
glaube es wer wolle
komme was möge
wir sind uns

Samstag, 25. Februar 2012

Einmal stand ich da
und war du.

einem nichts

lass uns nichts sagen nichts tun
lass uns abrdehen nichts tun
lass uns Party machen ohne Party
lass uns nichts sagen nichts tun
und doch was zu tun lass uns
nichts sein ohne nichts zu wollen
lass uns nichts auszusagen
ohne Aussagen auszusagen
lass uns vergessen
ohne zu geschehen
lass uns geschehen
ohne zu geschehen
lass uns Sinn kreieren ohne Sinn
lass uns uns sein
ohne uns;
lass uns vergehen
lass UNS
vergehen
lass uns Mensch werden
ohne Menschen außer mir
lass uns mich sein
ohne Verstand doch mit Herz
lass uns Verstehen
mit nur einer Bewegung
einem Gedanken
einem Schritt
einem Nichts.

Mittwoch, 22. Februar 2012

nicht gern

Viel vergessen mit Fünfzig
Vergessen mit zwanzig
ein wenig vergessen mit zehn
Hunger haben
kein Draht zu nichts haben
nichts haben
Scham haben
nichts sein
nichts darstellen
ich zeig der Welt
wie ich bin
ohne zeigen zu wollen
nichts zu sein
versagen
abstürzen zu wollen
kein Kaleidoskop
nichts
nichts
was auch immer
zu scheinen scheint
ist am Ende Schein
scheint am Ende hell
nichts.
was je zu verstehen vermochte
was je zu sein vermag
versteht ein bisschen was
versteh doch ein wenig von mir
nein
zu viel
es tut mir leid
zu viel verlangt
zu wenig gegeben
nur den Gedanken im kopf
den Blick aufs Wesentliche
vom Unwesentlichen
Schweigen
Schwarz werden
Vergehen zu versuchen
verstanden zu werden ist
selbst zu verstehen und ich
verstehe mich nicht.
Die Nacht ist da
Der Tag er war
ich bin nicht mehr
gerade
lebe ich nicht gern

Dienstag, 21. Februar 2012

nichts.

Herumgerannt in meinen Fehlern
untergehen in den eigenen Fehlern
was ist ein Fehler wenn selbst
der erste Atemzug böse ist
nur böse ist, böse wird
kein Sinn außer Zerstören
Verletzen, Zerstören.
Wenn ein Wort keines ist
eine Faust ist,
Sätze Schläge sind.
Wenn Diskussionen keine sind
sondern Kriege ohne
Konventionen ohne
Sieger.
Nur Tränen und Hass gesät
und wofür?
Für ein Gefühl
für eine Unfähigkeit
für nichts.
Was bleibt ist ein Gefühl
das nicht mal Demut verdient
nicht mal Selbsthass
nichts.

Sonntag, 12. Februar 2012

bereue nichts

Gesicht tut weh
wegen Tränen
ich hab geweint
hab geschrien
geheult
hab geweint.
Tränen vergossen
Wunden geschürt und
Tränen vergossen.
Für dich
nur für ich
und es war jede
Träne wert es war
jeder Schrei wert
ich bereue nichts.

Mittwoch, 8. Februar 2012

It goes on and on

Sicherlich werde ich in nächster Zeit sehr viel weniger hier posten, da ich an einem Buch arbeite. Womöglich gibt es aber bald eine Homepage mit einem guten Freund.. :)

Nighty Night

Wullf schwieg, vertuscht, sagt halbherziges, schweigt, vertuscht....
Wir bitten um Rücktritt und anschließendes Ändern der Verfassung - Tschüss Bundespräsidentenamt.

Dienstag, 7. Februar 2012

weg/rest

Einen Weg zu gehen
bedeutet ihn zu finden
und bin so froh
so unsagbar erleichert
ihn gefunden zu
haben, so froh, was eine
unsagbare Last
Was eine Last ist dahin
ich weiß was ich
kann, was ich will und
ich werde es tun.
Nicht alleine, zu zweit
Zwei gegen den Rest eben.

Mittwoch, 1. Februar 2012

chi

Beginnend mit einem Wort
und endend mit demselben
und dazwischen?
Wenn ein einzelnes Glied
den Versuch antritt
Dinge zu beschreiben,die
sonst doch beschwerlich
beschreibbar scheinen
und was ist, was passiert
wenn es gelingt?
Welch ein Glück, welch
Gabe würde man fast sagen
würde ich fast sagen
ist es in der Lage zu sein
einfach auszudrücken
verständlich machen
in seiner unfassbaren
Komplexität einfach machen
einfach dahinzuschreiben.
Beginnend mit einem Wort
und endend mit demselben
und dazwischen?
Ich.

Dienstag, 31. Januar 2012

schwarz und licht

Er sah sich im Spiegel des Fensters,
er mochte sich nicht besonders, jedoch
heute hatte er beschlossen für sich
nicht mehr den nächsten Tag zu leben.
So nüchern wie heute war er noch nie
und das obwohl das Bier neben ihm
sein zweites oder drittes heute war.
Er lächelte sich an, blickte sich an
heute mochte er sich ein wenig mehr.
Wissend, dass es vorbei sein würde;
keine schlimme Kindheit gehabt,
keine schlimmen Schicksalsschläge,
überhaupt nicht dachte er an Schicksal
jedoch überdrüssig geworden
vom eignen Selbst, müde geworden
vom belanglosen, schlichten dahin leben
merkte er wie er müder und müder wurde
spürte die flüssige Wärme, wie sie auf
seine Knie tropfte und auf dem Boden
kein Schmerz mehr, noch ein Schluck
dachte er sich und griff nach der Flasche
jedoch war er zu schwach, ließ sie fallen
er wollte lächeln, jedoch auch dafür
war er zu schwach, viel zu schwach
lustig, dachte er sich, welch Ironie
selbst in seinen letzten Minuten
war er zu schwach um zu lächeln.
Ihm wurde schwarz vor Augen, erst nur
für wenige Sekunden, dann immer länger
das erste mal in seinem Leben
genoss er sich und seine Schwäche;
wieder wurde es schwarz und schwärzer,
als er mit dem Kopf gegen den
Glastisch knallte - die Platzwunde
spürte er noch, genauso wie das Blut,
wie es an der Nase inne hielt
sich noch einmal sammelte und dann
mit einem anmutigen, edlen Tropfen
auf das geöffnete Buch fiel
und sich auf Seite 48 breit machte
und sich weit machte auf neues
schönes dunkles Rot wartete, das schon
sehr bald bräunliche wurde.
Er war schon nicht mehr bei Bewusstsein
etwas wie ein Traum umgarb ihm nicht
kein letzter Film seines Lebens,
zu belanglos zu wenig Aussagen
hatte er produziert, meinte er.
mit einem mal wachte er auf,
erschrocken riss er seine Augen auf,
um ihn rot und schwarz
er spürte jetzt keine Leichtigkeit mehr
vielleicht sind Stunden vergangen
vielleicht nicht tief genug, zu wenig
Alkohol, er keuchte, hatte Schmerzen,
fiel vom Stuhl er weinte und weinte
Verfluchte sich und seinen melancholischen
dummen, unreifen Entschluss,
versuchte sich aufzuraffen,
jedoch war er viel zu schwach
sich aufzurichten, wieder schwarz vor Augen
sackte er zusammen und schlug
mit seinem Gesicht direkt auf den Boden,
ein Schrei, ein gebrochener Kiefer,
ein jämmerliches Wimmern und Blut.
Er sah ein seltsames Flackern,
schwarz und licht und schwarz und licht
ihm wurde übel und brach in seine Blutlache,
so lange bis ihm wieder schwarz vor Augen
wurde und er in dieselbige sank
mit einem dumpfen, leisen Schlag.
Er starb.

dich möglich machen

Wenn Worte doch
wie Farben sprächen
wie oft ich mir
wünschte,
nicht nur schreiben
auch bildlich
mit Stift und
Farbe und Leinwand
gestalten zu können
dich aufzuzeichnen
nicht nur dein Wert
als solcher
auch dein Talent
deine Begabung
vor der ich fast
so viel Respekt habe
wie vor deiner
menschlichen Größe.
Jeder Mensch hat
die Möglichkeit
sein Selbstbewusstsein
auszuschöpfen
sei dir selbst bewusst
was du bist
wie du bist
was du kannst
wo du stehen kannst..
So einfach geschrieben
so schwierig zu tun
so unfassbar
für jeden außer dir
unvortellbar
Ich kann nur sagen
mit der Kraft
meiner Erfahrungen
meiner Erkenntnisse
versuche dich
und mache dich möglich
denn du bist möglich.

Sonntag, 29. Januar 2012

kaltes fangen

Augenblicke fangen
mit Augen mit
Ohren mit Händen
und Herzen
Es ist unsfassbar
wie dunkel traurig
edel unbitter
die Welt zu scheinen
scheint obwohl
es doch so schön
zu strahlen scheint.

Freitag, 27. Januar 2012

immer noch

Immer noch Januar
immer noch diese Zeilen.
Immer noch Kälte
immer noch so viel Wärme.
Immer noch Glück
immer noch dieser Zufall
den ich nicht begreifen
kann - gar nicht begreifen
muss - gar nicht greifen
kann.
Immer noch Worte
immer noch so viel Gelebtes
immer noch Nähe
immer noch so viel Trautes.
Immer noch Regen
immer noch auch warmer Regen
den ich nicht zu ergreifen
vermag - gar nicht zu greifen
brauch - gar nicht zu verstehen
vermag.

Mittwoch, 25. Januar 2012

dli

Was du sagst,
was du denkst
über dich
nur über dich
ist so fernab
so unsagbar
unsagbar
traurig so
voller Tränen
so voller
Trauer
Beerdigungen
mit vielen
traurigen
Menschen vielen
die weinen
Taschentücher
halten sich
halten doch
wer hält dich?
Wie du einfach
nur einfach nur
das Gegenteil
denkst was du
bist über dich
wie du bist
es geht doch
gar nicht um
mich!
geht doch gar
nicht um
uns!
es geht doch
um dich um
dich um dich
#geht es
mein Prinz
mein Engel
ich wollt dir
einen Spiegel
bauen
einen Spiegel
der dir zeigt
wie du bist
doch ich hab
mich schon am
Glas geschnitten
hab mich schon
am Holz verschätzt
nur 3 Worte
dir dich am liebsten
von all dem
unsagbaren
erlösen wollen
ich liebe dich

der einzige

Schmerz ist nicht gut.
War er nie, wird er nie.
Jedoch manchmal ist es
so leicht - erleichternd.
Manchmal ist es so
leicht - erleichternd.
Schmerz ist nicht gut.
Wird er niemals sein.
Jedoch manchmal ist er
für einen Moment genau
das was man zu brauchen
scheint.
das was man zu wollen
scheint.
Das was scheinbar das
einzige
hilfreiche
zu sein
scheint.
Schmerz ist nicht reif.
war er nie, wird er
niemals sein; jedoch
an manchen Tagen
grauer
kalter
zitternder
Tage
ist er das was dich trägt
dich hält und vor allem
ist er der einzige
der das tut.

Nichts

Ein Wort, eine
Tat, ein Nichts.
ein Nichts, ein
Nichts, ein Nichts.
Was ist ein Nichts
ein Nichts ist
wenn auf einmal
nichts ist, nichts
war, nichts
und niemand sein
wird, was ist
ein sein, ein sein
ist wenn etwas
aus einem Nichts
oder jemand aus
einem garnichts
entspringt es
wertet, es
bewertert, es
gar aufwertet
das nichts
und sich daraus
in einem Maß
einem Schein
das über allem
ist und steht
erhebt und
erhebt und
strahlend
voll Hoffnung
voll inbrünstier
Hoffnung
fällt
tiefer und
tiefer
so tief
dass man nicht
mal mehr den
Aufprall hört
so tief
dass man es
schon vor dem
Aufprall
vergessen hat.
Ein Wort,eine
Tat, ein Nichts.
Nichts. Garnichts
Gar-Nichts.
Aufstehen im Nichts
Gestalten im Nichts
Nichts im Nichts.

Dienstag, 24. Januar 2012

Wimpernschlag in Zeitlupe

Wie kommt man bitte
wie kommt man nur
auf die Idee
Zeit würde so
unwahrscheinlich
langsam vergehen?
Zeit vergeht
so rasend schnell
ehe ich mich versehe
und ich glaubte
nichts gemacht zu haben
ist er vorbei
der Tag
und ein Monat?
Nicht mehr als ein
Wimpernschlag in
Zeitlupe und
trotzdem!
voller Kitsch
kann ich sagen
dass ich in
quasi 2 Monaten
brutto mehr als
ein halbes Jahr
mich jemand
ich jemanden
besser kennt
besser kenne
als die meisten
uns vor uns kannten.

Sonntag, 22. Januar 2012

dreiworteundzwöflbuchstaben

Ein Wort nur
eine Zeile
sie genügte
um zu befrieden
was zittert
angst-tobt
weint.
Weinen und
Wein
Angst mit
Bier mit
Wein mit
Scotch
Was du für
mich bist
passt in
keine Zeile
kein Gedicht
kein Blog
kein Buch
kein Band
keine Reihe
kein Epos
passt
in meine Arme.
Reicht für
meine Arme.
Liebeslieder
voll Poesie
und Belanglosigkeit
finden sich
jedoch
Liebeslieder
die den Kern
treffen
dich treffen
mich treffen
suche ich
schreibe ich
kreire ich.
Ich habe
ganz genau
drei Worte
zwölf Buchstaben.
Grenzenlose
Hingabe.
Ein Wir.
Worte, die
schon geschrieben
sind, jedoch
die für mich
noch nie
nie
nie
nie
nie
nie
so ehrlich waren.
so echt waren.
Ein Wort nur
eine Zeile
sie genügte
um zu befrieden
was zittert
angst-tobt
weint.
Ich liebe dich

Freitag, 20. Januar 2012

ja!

Ich habe gehört
meine Zeilen
und vor allem ich
seien unsagbar
ungerecht
unsagbar
selbstverliebt
ichbezogen
ich ich ich
hört man immer
immer nur
von dir.
Recht habt ihr
ich schreibe
von nun an
mehr über
Blumen.
Ich
nichts
du
bisschen.
ich
nichts
du
nichts.
ich
du
wir
nichts
Wort
nichts
Tat
nichts
Schweiß
nichts
Tränen
nichts
Blut
etwas
nichts.
Ich
nichts
du
nichts
ich
du
wir
nichts
nichts
nicths
ich
wir
nichts
nichts
du
ich
nichts
nichts.

Donnerstag, 19. Januar 2012

dein Tag/unser Jahr

Ein, zwei, drei Klicks
ein Lied, zwei Hände
eine Tastatur
ein Gedanke,
der Geschrieben
werden will.
Der jede meine
deine Zeile umgibt
wie wilder Wein
Hauswände.
Will schreiben
aufzeigen, der Welt
und dir
wie einzigartig
du bist
Ein, zwei, drei Blicke
ein zufriedenes
Lächeln, ein
erfüllter Gedanke
erfüllter Tag.

Es ist dein Tag,
es wird unser Jahr
lass dich leben
denn du weißt
tief in dir
lebt noch einer
schätzt dich einer
liebt dich einer.
Mehr als jeder andere.

Ein, zwei, drei Momente
ein Gefühl dass
nicht zu teilen ist,
Zwei Leben geben
sich Ruhe, geben sich
Frieden, sich Liebe
Ich liebe dich
verliebte mich und
liebe dich.
Ein, zwei, drei Menschen
und mehr
die es nicht
verstehen, nie
verstehen werden
wen kümmerts
nur ein kurzes
Lächeln übrig
wir machen das
machen unser Ding

Es ist dein Tag,
es wird unser Jahr
lass dich leben
denn du weißt
tief in dir
lebt noch einer
schätzt dich einer
liebt dich einer.
Mehr als jeder andere.

Ein zwei, drei Irrtümer
du warst da besser
bist da besser,
mein Lazarett in
meinen psychischen
Kriegen, meine
absolut bessere
Hälfte, mein süßer
Tagtraum, der nicht
aufhört.
aufhören soll, nein
Dich versaue ich
mir nicht
bin ehrlich zu dir
bin ehrlich zu mir
du bis ehrlich zu mir
Das ist unser Weg
und du bist Teil davon
und ich bin Teil.

Es ist dein Tag,
es wird unser Jahr
lass dich leben
denn du weißt
tief in dir
lebt noch einer
schätzt dich einer
liebt dich einer.
Mehr als jeder andere.
mehr als alles andere
Blick nach vorne denn
es ist unsere Zeit
sehe im Regen die Wärme
die er bringt
Es ist unser Jahr.

Mittwoch, 18. Januar 2012

soweit nicht

Zu wenig getrunken,
der Kopf er schmerzt
mit jedem Herzschlag
was eine Ironie
dachte er sich
was eine Ironie
zu wenig gegessen
wohl auch,
wie denn auch anders
ein kleines bisschen
und eine große
Demütigung.
Du hast es geschafft
dachte er sich
jetzt hast du mich
eine Träne
tropfte auf sein Shirt
du hast mich soweit
ist es das Wert?
fragte er sich
er fragte eher ihn
offenbar war es das
nein
das war es nicht
es war keine einzige
verdammte Träne wert.
Er presste die Augen
zusammen und wischte
sich das bisschen Nass
von der Wange.
Soweit kriegst du mich nicht
sagte er laut
soweit kriegst du mich nicht.
Er ballte die Faust
drehte sich um
und schloss
dieses mal sanft
seine Augen.

Dienstag, 17. Januar 2012

Seitefünfundachtzig

Mittlerweile auf Seite 85 angelangt! Ich mache Fortschritte und mit zunehmenden Termindruck wächst auch Konzentration und Effektivität. Aber es wird laufen.

Schöne Tage =)

Eigengrabschaufel

Wie naiv bist du?
Glaubst du,
du hast alles richtig gemacht?
Du bist nicht ebenso
voller Fehler und
Unzulänglichkeiten?
Wie selbstgerecht bist du?
Ich stand mit Tränen
und Bedauern vor dir
Ich habe Fehler gemacht,
für dich Unverzeihliche
doch dies mit Demütigung
und Hass zu kompensieren
ist unsagbar dumm und unreif
und lässt tiefer in deine
moralischen Abgründe blicken
als du es für möglich hälst.
Meine Strafe ist meine Angst
ein Stückweit Selbstzweifel
ein Stückweit Selbsthass in
manchen Stunden, doch
wo ist deine Demut?
Wo ist deine Einsicht?
Wo ist deine Reife?
Ich habe alle getan um
meine Fehler, Schwächen
zu bearbeiten, das weißt du
noch heute umgibt mich
Scham und Selbsthass
wenn ich daran denke
das solltest DU wissen.
Wie so vieles...
Jedes Verhalten hat seinen
verdammten Grund und
ich habe nicht gehandelt
damit ich schade aber
soweit reicht dein Radius nicht
dein Intellekt nicht
deine Emotionen
deine Bösartigkeit
vernebeln dich.
Es wäre ungerecht zu sagen
so bist du nicht,
es sind die Emotionen -
falsch - so bist du
genauso so
Das ist dein Ding
Dein Feldzug
dein Holocaust gegen mich
wissen solltest du aber
dass ich mich niemals
mehr versklaven lasse
ich nehme dieses Wort bewusst
niemals mehr für andere
vor den Karren spannen lasse
für den Frieden
der keiner ist.
Für die Harmonie
die falsch ist.
Wie naiv bist du?
Glaubst du
du hättest weniger Fehler als ich?
Ich habe meinen Schlussstrich
gemacht, schon längst
das solltest du auch tun
Irgendwann bist du leer
leergefressen
von deinem eigenen Hass
getrieben von Bösartigkeit
die mir so fremd wie
abstoßend ist.
Irgendwann bist du tot
innerlich tot
Dann fragst du dich nicht
ob es das wert war
aber du fragst dich
wo deine Gefühle sind
warum du sie nicht spürst
Merkst du nicht
dass du dir dein eigen Grab
schaufelst?
Aber das ist nicht
mein Problem du machst es nur
für 5% zu meinem.
Doch ich werde es überleben
mehr noch
es bestärkt mich
in meinem Entschluss.
in meinem Leben
mit dem wahrscheinlich
größten Glück, dass ich
erleben werde.

Montag, 16. Januar 2012

eine ganz kleine Abrechnung

Das erste mal verliebt mit dreizehn
der erste Kuss mit sechzehn
Der erste Partner mit siebzehn
ein Jahr später darauf geschissen
Im Prinzip dann auf alles bisherige
geschissen - oder?
schon ein wenig, doch.
Aber nicht in der Totalen.
Es war immer ein bisschen
was bleibt und es ist
immer etwas geblieben
es war nicht alles Lüge
eigentlich wars nichts davon.
Und auch Gesellschaft trägt Schuld.

Was zu tragen ist, wovon
andere zu selten und wenn dann
nur zu raten vermögen
ist so oft überschätzt wie
unterschätzt.
Selten trifft jemand den Kern
und noch seltener Betroffene.
Die es eigentlich besser wüssten
verstecken sich hinter Barrikaden
von Barrikaden und fühlen sich
in ihrer Toleranz gestört.
Ich für meinen Teil
möchte nicht "ertragen" werden.
Ich für meinen Teil
halte Toleranz für Macht
eine Gunst, wie es zu sein scheint
einer Majorität, die sich
entschließt zu tolerieren.
Ich scheiße darauf.

Möchte akzeptiert werden
als völliges Normalsein
im Vorbeigehen als
Unwichtigkeit als
Belanglosigkeit als
Teil dieses Ganzen
ohne Besonderheit.
Dies ist von hier aus
betrachtet mehr besonders
als ein goldenes Podest
mit Gravur

kein Mensch braucht Wulff

Nun doch, weil es mir so in den Fingern brennt, ein paar wenige Zeilen zu unserem Präsidenten Christian Wulff. Mich interessieren diese ganzen Geschichten über Baufinanzierung, Übernachtungen etc... nicht wirklich. Meiner Meinung nach ist es schwer nachzuvollziehen, ob er diese bekommen hat, weil er diese hohe Stellung hat, oder ob es Freunde sind ( wie es in vielen Teilen wohl der Fall war). Diese Art von Semantik ist nicht in meinem Interesse.
Viel wichtiger ist allerdings, dass Wulff der Presse gedroht hat. Und das mehrmals. Meiner Meinung nach ein unverzeihlicher Fehler - daher sollte er den Hut nehmen. Und sein Krisen"Lügen"Management spricht Bände. Wer so ein gestörtes Verhältnis zur Wahrheit hat, sollte kein Amt inne haben, dass gewisse moralische Leitlinien vorzugeben hat.
Wenn Wulff ginge, würde ihn keiner vermissen. Sie etwa? Du? Ich sicher nicht.

Zwischen Seite 46 und 47

Ich bin auf Seite 46 dieses nicht nur lieblosen, sondern auch noch wenig aussagekräftigen Skript für eine Prüfung in der nächsten Woche angekommen. Da ich nicht stundenlang durchlernen kann, klicke ich gerne ab und an meinen Blog, oder den ein oder anderen anderen Blog durch; freue mich/ärgere mich wegen Posts, was auch immer.
Dabei ist mir an meinem Blog folgendes aufgefallen: Je länger es auf die Prüfungen zugeht, desto mehr schreibe ich - hauptsächlichh Gedichte, da ich ( leider) aufgrund Prüfungen und sonstigem keinen Nerv habe, mich insoweit in das Tagesgeschehen/ Wirtschaft einzulesen, dass es über eine Hausgebrauchmeinung hinausgeht. Jedenfalls schreibe ich und schreibe mich, vergesse mich, merke nicht, dass ich doch so viele andere Dinge zu tun habe.

So werde ich mich dann doch Seite 47+ zuwenden....

Sonntag, 15. Januar 2012

warum denn auch

Ich bin meine herrschende Meinung
mein Fels in der Brandung denn
am Ende ist es kein anderer
als ich selbst, der mich aus meiner
seiner wes scheiße auch immer
hinauszieht.
Niemand Löffelt für andere Suppen
trägt für einen Dritten den Schmerz
wie denn auch.

Ich bin mein eigen Dorado, das
was zählt, mich ausmacht, erfüllt
Denn wenn es ruhig ist ganz still
nur ein Klavier vom Band
bin ich es selbst, der mich beruhigt
Niemand spielt das Klavier
erhebt eine süße Stimme für das
andere Gemüt
wie denn auch.

Ich bin meiner eiserne Faust, mein
bedingungsloser Schlag gegen den Rest
Denn wenn es kommt hart auf hart
stehst du mit dir selbst da
musst du mit deinen Kräften bestehen
Niemand hält deinen Arm, deinen Kopf
niemand ballt die Faust für dich
stehst für dich.
warum denn auch.

voll leben

Ich weiß gar nicht,
wie ich schreiben soll
es kostet mir so viel Zeit
an Denken, Fühlen
dass ich hier und jetzt
in der Lage bin
dies so zu schreiben.
Vom eigenen Leben
Vergangenheit
jeden Tag ein bisschen
eingeholt.
Ich schreibe mich
nur mich, seit Jahren.
Ich werde Müde, doch
ein Gedanke hält mich wach.
Ein seltsam nahes
schönes Gefühl
nur aufgrund einer Person.
Nein, ich habe nicht
gelogen in den vielen
vielen anderen Zeilen für
andere Menschen jedoch
bin ich heute wie nie zuvor
sicher, dass dies was großes
unvorstellbar nahes
ehrliches sein könnte.

Ich weiß gar nicht,
wie ich schreiben soll
das schreiben soll,
weiterschreiten soll.
Ich schreiben in 10
Minuten - maximal
doch diese Zeilen sind
alle schon gedacht,
alle schon gefühlt und
alle schon gelebt.
Und nicht jeder vermag
zu versehen - ich verzeihe-
das "du bist wie ich"
so viel mehr ist als die Worte.
So viel tiefer ist
als ich das mit 26 Buchstaben
je ausdrücken könnte.
Bin nicht eingeklemmt zwischen
A und Z
lebe zwischen dir und mir
mit dir.
Natürlich nagt ein wenig
wie an dir um ein vielfaches
Vergangenes, jedoch
werden wir leben,
werden neues schaffen
ein uns noch weiter
erschaffen,
voll Kitsch, voll Pathos
voll Leben.

Schuld und Wort

Was ein Wort ist
erkennt man am besten
wenn man es missbraucht.
Wenn man sich kennt
und sich schätzt
und doch böse ist.
Wort gebraucht zum
Wort Missbrauch.
Schäbig, doch wahr
wie man sich fühlt.
Sein Wort haben heißt
sein Wort halten heißt
sein Wort schätzen.
Und auch wenn Wort
im Allgemeinen selten
als solches gebraucht wird
sondern als Aufhänger
Phrasenkatalysator
so werde ich mein Wort
auch wenns mir nicht
immer gelingen wird
ab und an doch mal
mit Bedacht wählen.

Das bin ich schuldig.

ich mache dich größer

Was denkst du denn,
wovor hast du Angst?
Es ist doch noch früh
es ist doch noch nicht spät
Die Nacht ist lang und
die Stimmung ist gut
du hast doch alles du willst
du hast mich
bist ein wenig im Mittelpunkt
jedoch nicht zu sehr
wie du es magst,
wie du es schätzt.
Man blickt zu dir auf
wenn du spricht und was du sagst
macht Sinn und ist
mit schönen Worten umgarnt.

Wovor hast du Angst?
Ich bin doch da,
bin noch da;
dir den Weg ebnen,
dich zu dem machen,
was du sein willst.
Ich werde verachtet von manchen
viele sagen ich schade
jedoch liegt das im Auge
des Betrachters,
Du brauchst mich für dein Dich
auch wenn ich dir manchmal
unsagbare Ängste beschere.

Warum zitterst du?
Ich bin doch bei dir,
leg deine Hand um mich
Führe mich zu dir
ich bin viel besser als die
das weißt du
Ich bin der Grund
warum du neben diesen Gestalten
ich kenn sie besser als du
überhaupt es aushälst.
Ich kenne dich, du bist nicht
für diese Menschen gemacht
doch ich gebe dir
den Grund, warum du hier bleibst
mich.

Was denkst du denn
wovor hast du Angst?
Der Abend ist schon älter
der Morgen bald angebrochen
doch wir sind noch hier.
Zeit nach Hause zu gehen
oder vielleicht noch ein wenig bleiben?
Ich bin für dich da
wie niemand für dich da ist
bin dein Dorado in der Dunkelheit
dein Licht am Ende des Tunnels
also lass uns noch weiterziehen
ich bin doch dabei
dir kann nicht passieren
du bist groß und ich
mache dich noch größer

m..

Schon gut
ich
verteidige meine Position nicht
im Gegenteil
was sollte ich schon mit der
kann mir sowieso schon
niemand so sehr folgen wie ich selbst
Ist gut
ich
bin so wie ich zu sein schein,
denke zu oft und noch öfter
viel zu selten aber
dies zu verstehen bedarf
am Ende nichts.
Du bist wohl
trotz deiner Stärke nicht
stark genug
trotz deiner Größe nicht
groß genug
versetzt mich in Trauer in
Traurigkeit
keine Tragödie
aber schon ein bisschen was davon
was du nicht lesen wirst
und wenn doch
nicht lesen wirst

Samstag, 14. Januar 2012

doch ein Sonntagskind

In Reihen aufgestellt,
Gesichter,
die vor Valium und Rotwein triefen,
das unnatürlichste Lachen,
dass du je gehört hast.
Gesprächsthemen, die ihrer
psychischen Armut gerecht werden.
Zwischen Dunst und wenig
Inspiration - Inspiration.
Es strahlt noch mehr
noch viel mehr neben diesen
lebenden Leichen,
Schatten ihres Nichts
ihrer Melancholie.
Einen Atemzug gleich
nebendem Klavier,
da steht es, steht er
was für ein unglaubliches
unglaubliches Glück;
ich bin wirklich ein Sonntagskind.
Und so strahlen wir
zwischen Rotwein und Valium
schlechten Witzen und
aufgesetzten Gemütern
um die Wette..

mensch ist

Wie interessant Mensch ist.
Einmal ist ein Wort nichts
immer sogar fast,
dann ist es mal lustig,
wahnsinnig komisch
riesig, interessant
großartig, ja, einzigartig!
Doch selten,
ganz selten,
fast nie....
tut ein bisschen Wort
ansonsten völlig normal
so weh
dass für einen kleinen Moment
die Welt zusammenbricht.
Wie interessant Mensch ist
Einmal ist ein Wort fast nichts
und dann ist das gleiche
so unsagbar viel.

Donnerstag, 12. Januar 2012

nur mich

Zwischen Schwarz und Gelb
Nebel und klarer Sicht
Regen und warmen Schein
zwischen dir und mir
bin ich am Höhepunkt
meiner selbst angelangt.
Du starker Mann
starker Mensch
ich werde dem gerecht
das mir gerecht wird
Du gibst meiner selbst
mich
nur mich.
Ich bin Ego,
du bist mein Ego.
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
zwischen mir und dir....
steht nichts,

Dienstag, 10. Januar 2012

ein Stückchen immer

Werde im Augenblick
zum Augenblick und sage
nur ein Auge, ein Blick
reichen um zu wissen
wie du bist du denkst
du fühlst
was bin ich für dich?
Du weißt es so genau
wie ich.
Reden ist nicht mal Promille
Ich bin zu oft Promille
doch
du weißt mich.
ich liege falsch
doch du bist mich.
Versetze Grammatik und Berge
nur um zu dir zu gelangen
dir aufzuzeichnen in Wort
was du für einen Wert hast.
Schweigen.
Was Schweigen wirklich ist
lernte ich durch dich, du
der mich seit jeher kannte
wie Mütter Kinder
Autoren ihre Werke
Maler ihren Farbkasten.
Werde in diesem Augenblick
nicht nur zu meinem
deinem unseren
werde ein Stückchen immer.

Donnerstag, 5. Januar 2012

zurück/vorne/zurück

Ein Blick zurück
was wäre die Leben,
fragte er sich,
ohne Fehler, die man
freilich machte
aus Unwissenheit
falschen Impulsen
aus falschen Annahmen
Unzulänglichkeiten aus
viel früheren Zeiten
die noch in die Neuzeit
ragen wie Wurzeln in Allen
die die Straßen zerstören.
Wäre man der Gleiche
er stutzte vor dem Spiegel
würde man das gleiche tun
sicherlich nicht,
dachte er sich, jedoch
wenn aus dem Blick zurück
ein Blick nach vorne wird
und aus dem Blick ein
tiefer, dunkler, schwarzer Sog
der dich treibt und treibt
jeden Gedanken den du
hast, erfasst dich damit
wenn du kämpfst gegen dich
wenn du weinst wegen dir
wenn du schreist wegen dir
wegen dieser Tage,
so dachte er sich,
ist das nicht doch falsch und
ist dann vielleicht doch nicht
jede Unzulänglichkeit nicht
notwendig, weniger wichtig
als schädlich?
Auf die Lippen beißend,
mit verkrampfen Blick
auf sich selbst
Wenn ein Blick
nach vorne auch Immer
ein Blick zurück ist
warum wusste
er das nicht schon viel früher.
Dann gäbe es
so dachte er sich
keine Zukunft als solche
als dass sie stets
neu geschrieben
neu erlebt
neu gelebt wird.
Sie ist viel mehr Teil
der Vergangenheit
immer abhängig von ihr
Tabula Rasa ist Illusion
so dachte er sich,
Tabula Rasa ist Lüge
Gott sei Dank ist das so.

Ein Blick nach vorne
Was wäre Leben ohne
Gewissheit,
dass man, wissend
der Vergangenheit,
Dinge verändern kann.
Und mit dieser Gewissheit
so dachte er
lässt sich leben,
kann man leben;
Zukunft erleben.

leben gesteht uns uns

Wie könnten schlichte
Buchstaben
die Ratio gut erfassen
sicher
aber Gefühle?
Nur kann ich nichts anders
und vielleicht
nicht mal das.
Doch ich muss es
ich muss es probieren
dir zeigen,
der Welt zeigen,
mir zeigen.
Kein Blatt zwischen uns.
Manchmal machst du
mir Angst, dies ist neu
neu für mich,
Jeden Tag denke ich mir
was ein Glück
was haben wir für Glück.
Wäre ich gläubig müsste
ich Gott danken, aber so
danke ich dem Zufall
danke ich dir,
dass du den Mut hattest
und mir
dass ich hartnäckig war.
Zwei gegen den Rest,
danach kommt lange nichts.
lange niemand
nichts und niemand könnte
zerstören was schon zu eng ist
zu tief, zu weit,
zu ehrlich, zu fest.
Doch wenn Wort versucht
nicht Ratio sondern Emotion
Gefühl zu beschreiben
wird es schnell
zu dem
was Menschen
Kitsch, Pathos nennen.
Doch was kümmerst mich
du kümmerst mich
ich kümmer dich,
mein Mann;
ich ficke quer auf den Rest
ficke quer auf Vergangenheit
quer auf alles,
was wir verfehlten
Wir gehen nach vorne
zwei gegen den Rest,
wir gehen dagegen,
wir gestehen uns
Leben und
Leben gesteht uns
uns.

Mittwoch, 4. Januar 2012

eine Zeile zu viel

Was bist du nur
mit Valium vollgepumpt
wie siehst du nur
nichts was du zu sehen hast.
Ein ärmliches Bild
du hinter deiner Verkacktheit
du hinter dir
hinter deinem unsäglichen Maul.

Und eigentlich ist jede Zeile eine Zeile zu viel.

Montag, 2. Januar 2012

So du

Was ist eine Emotion
frage ich dich
ohne zu wissen wie es ist
zu sein.
Was ist zu sein
frage ich dich
kannst du einfach sein?
Ich kann
ich lasse dich
ich bin dich
Wort ist nichts was
ein Gefühl vermag.
Ich bin du
für Momente
leide wie du
leide dich
ich leide dich.
Du bist fernab von dem
was ich dachte was
ich glaubte,
Emotion oder
Gefühl zu nennen
so weit davon.
So weit ist es
so weit bist du
Welt möge lachen doch
du bist mein du.
Du bist Leben als Süßestes
wie es
zu scheinen scheint.
Du bist so mehr
so viel mehr.
Was ein Mehr nur sein kann
unmöglich in Wort
zu beschreiben
als Vollendung einer
lebensechten Tatsache
einer unfassbaren
Wahrheit, so schön
so greifbar
so echt.
So du

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