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Dienstag, 15. Mai 2012

wir sind uns

Gebe ich einen Moment ein
Augenblick, blicken Augen
auf uns, auf dich
mein allererstes Leben
mein täglicher Irrtum ist
mein tägliches Zweifeln
mein schäbiges Rotsehen
mein nicht Erkennen der
Realität - bleib!
halt, noch einen Moment
ich bin nicht der, ich bin
besser, bin anders bin
mehr, du machst mich
bist mich, ich bin dich
'
Gebe mir einen Moment, deinen
Augenblick, Augen blicken
auf uns, auf mich
dein allerbestes Leben
dein täglicher Kampf,
deine täglichen Tränen
deine Fehler aus meinen Fehlern
Ich bleib, ich halte dich
halte mich, ohne Halt
sind wir nichts,
wir sind nicht die,
wir sind besser, viel besser
wir machen uns,
wir sind uns, wir sind uns.

Sonntag, 6. Mai 2012

Karten fallen

Karten fallen ein und
Erinnerungen werden zu
lachenden Dritten
was bin ich für mich
wie nehme ich mich und
wie wenig kenn ich mich.
Von Impulsen getrieben
sich selbst im Moment
entstellt und doch
selbst alles
ein Moment, ein Wort
ein Blick eine Sekunde
kratzt an was stark ist
gut ist, gut wirkt
gut wird, besser wird.
Reden und Schweigen ist
weder Gold noch Silber ist
nur das, was man daraus macht.
Karten fallen ein und
Erinnerungen weisen Wege
die vielleicht Chancen auf
besseres sind.