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Donnerstag, 25. März 2010

Dich ich liebe

Ein
Personalpronomen
ein Verb und ein
Reflexispronomen.
Ein Subjekt, ein
Prädikat und ein
Objekt.
Nur Akkusativ und
Nominativ.
Nur 12 Buchstaben
und 3 Worte.
Nur "ich liebe dich"
doch so viel mehr
dahinter.

Mittwoch, 24. März 2010

über dich über mich

Wer von uns beiden
hat den längeren
Atem?
Ich weiß genau,
deine Worte
so hart sie auch sind,
so sehr sie mich treffen,
Sie bestärken mich in dem.
Wer von uns beiden
hat den größeren Verstand?
Intellekt ist
nur Schatten,
nur Staub, nur
Fassade,
wenn nicht mehr dahinter steht.
Lasst uns lachen,
nur lachen,
über dich, über mich
über uns

Montag, 22. März 2010

jeder andere

Wenn ihr etwas nicht könnt
dann ist das
zu verstehen.
Hat irgend jemand hier Ahnung,
was ich hier mache?
Ich schreibe seit Jahren,
lebe seit Jahrzehnten und
denke.
Wenn ich etwas kann, dann ist es
analysieren.
Zusammenhänge zu verstehen,
sie einzuschätzen.
Doch ihr seid
Fehleinschätzungen.
Ist euch nicht aufgefallen
dass ihr mit euren Analysen
immer daneben lagt,
eure Urteile immer
beschissen und
falsch waren.
Ich bin nicht die Wahrheit
aber kenne meine Meinung.
Ich bin nicht Gott
ich bin noch nicht mal gut
doch immer noch besser
als jeder andere.

Samstag, 20. März 2010

Mein Axiom

Niemals
und das bleibt mein Axiom
will ich mich
von Menschen so herunterziehen
lassen, dass
ich ihn dafür hassen müsste.

Donnerstag, 18. März 2010

Apostel Bartsch

Noch fragen?



http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,684428,00.html

Karl-Theodor Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Judas zu Guttenberg

Verräter und Lügner



http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,684437,00.html

und ich hatte Ahnung

Wie oft
hatte ich
keine Ahnung.
Und behauptete das Gegenteil.
Wie mit vollen Taschen an der Kasse
und mit Promille Autofahren.

Wie oft
hatte ich
nicht den Schimmer
einer Ahnung.
Und behauptete das Gegenteil.
Wie bewaffent vor dem Bundesgrenzschutz
und besoffen vor den Eltern mit 13.

Wie oft
wusste ich
wie sehr ich im im Unrecht war
und ich hatte Ahnung.

Sonntag, 14. März 2010

Vom Nahen

Was ist
der Unterschied
zwischen Spaß und Ernst?
Zwischen humoristische Ironie und
Toternst?
Wo siehst du den Unterschied
zwischen banalen Rassismusen
und Ironie,
die genau das Gegenteil anspricht?
Es ist nicht
intellektuell aber
man muss nachdenken.
Es ist so heftig platt,
so heftig platt.
so prollig
und so
stupide.
Das ist ein Mief
der uns umgibt,
ekelhaft und
übelriechend.
Nicht von weitem sichtbar
jedoch schnell erkennbar
vom nahen.

Donnerstag, 11. März 2010

Mein Morgen

Es ist kalt und doch
schwitze ich.
Ich beeile mich,
denn ich will endlich
ankommen.
Es ist
ein Gefühl aus Vorfreude und
Ungeduld im Bauch.
Ein Griff in die Tasche
verdammt wo ist mein
Handy
Habe ich es
vergessen?
Nicht auszudenken,
ein Tag ohne Handy,
ohne Anschluss
ohne Stimme in die Außenwelt.

Ich laufe schneller
und schneller,
ich keuche,
das letzte mal Joggen,
ist schon ein paar Tage her.
Zu kalt fürs joggen.
Jetzt sind es nur noch
ein paar Hundert Meter noch.
Jezt renne ich,
weil ich es einfach
nicht mehr abwarten kann.
Ich sehe schon die Haustür,
greife in meine Tasche,
Gott sei Dank
Der Schlüssel ist da.

Die Türe aufgesperrt,
die Treppen ganz nach oben, ich
nehme zwei Stufen,
drei Stufen -. eine zuviel.
Wieder aufgerichtet,
die Tür aufgereissen und
die nächste Tür aufgesperrt.
Voller Vorfreude....
Die Schuhe in die Ecke.

Da ist er,
der Grund, sich zu beeilen.
Der Grund, sich zu freuen.
Der Grund,
ungeduldig zu sein.
Der Grund
für das Gefühl im Bauch.
Der Grund für mein
gutes Gefühl und
meine Glückseligkeit.
Es ist nicht nur
wie du für mich bist,
sondern dass
du mich nimmst,
wie ich bin.

Du wirst auch morgen
der Grund sein,
sich zu beeilen,
sich ungeduldig zu fühlen,
sich zu freuen.
Du bist mein Freitag,
warst mein gestern.
Vor allem aber
wirst du mein morgen sein.

Nachts schlafen

Es ist immer mehr
ein Ziel zu haben,
als Ziele zu suchen.
Sicherheit zu spüren,
als Ungewisser zu leben.
Doch das Wichtigste ist nicht
wie sicher man ist,
wie man den Tag beginnt,
wie man aus dem Bett kommt
sondern
dass man einschlafen kann.

Es ist immer mehr,
sich Ziele zu setzen,
als keine Ziele zu haben.
Sicherheit erlebt zu haben,
als Unsicherheit gelernt zu haben.
Doch das wichtigste ist nicht,
welche Ziele man hat,
wie man sie sich vornimmt,
wie man aus dem Bett kommt,
sondern
dass man Nachts schlafen kann.

Freitag, 5. März 2010

Shoot1

Ich hatte gestern mein erstes, wirkliches Shooting mit professionellen Fotografen. ( Nichts gegen dich Jürgen, wir werden auch in Zukunft Fotos machen, aber das war mit Studio und 4-5 Lichtquellen, Make up etc...) Und ich muss sagen, trotz anfänglicher Unsicherheit: Mir hat das Ganze sehr viel Spaß gemacht. Und auch die Fotos, die ich bisher gesehen haben, sehen vielversprechend aus.
Ich freu mich auf mehr :)

Schönes, hoffentlich arbeitsfreies, Wochenende

Mittwoch, 3. März 2010

Über

Von Löwen und Lämmern,
Lachnummern und lachenden.
Über Wissende und Mitwisser,
Weise und Verweiste,
Weisende und Untergebenden.
Von Schafen und Schlafenden,
Wachen und Wächter.
Wachteln und Hühnen,
Hühner und Hennen.
Über Große und Großes,
Lose und Losungen.
Über Gewinner und Sieger.
Traurige und Trauener,
Fröhliche und Glückliche,
Liebgewonne und Wonne geliebte.
Von Loslasser und Verlorene,
Losgelassene und Sucher.
Suchende und Gesuchte,
Gejagte und Jager,
Jäger mit Jagertee
und Jägereintopf.
Über mich, dich und uns.

Montag, 1. März 2010

We are all history

Im nachhinein wäre mir sogar die CDU sympathisch gewesen und das trotz des weltvergiftenden "C" in ihrem Namen. 2003 wäre das gewesen, wäre der legendäre Parteitag in Leipzig sechs Jahre später gewesen. Dort gab es die Gesundheitsprämie, Stufentarife und vor allem Friedrich Merz. Hätte -Hätte- Fahrradkette, bringt alles nix.
Heute haben wir, die damals noch liberal verschriene Bundeskanzlerin Merkel an der Macht. Se macht vieles richtig und gut und trotzdem, oder gerade durch die FDP scheint die Merkel sozialdemokratischer geworden zu sein. Bangt sie, nach dem fulminanten FDP Wahlergebnis, um ihren Volksparteienstatus? Oder ist liberal, in Zeiten Wirtschaftskrisen und Ausverkauf des Casino-Kapitalismus, einfach nur unheimlich unpopulär? Denn eines ist erstaunlich: So unliberal, so sozialdemokratisch, wie Merkel heute, war die CDU in einer Schwarz- Gelben Regierung noch nie.
Begründet werden kann dies sicherlich mit der Tatsache, dass die CDU schon 4 Jahre lang an der Macht war und gerade deshalb niemals einen völligen Neustart wagen kann. Rein rhetorisch wäre das undenkbar: Die ehemalige und neue Regierungspartei vereugnet ihre Errungenschaften der letzten vier Jahre? Never. Never ever.
Was bleibt ist eine mehr als halbherzige Regierung, mit vielversprechenden Ansätzen, aber vor allem mit wenig Ziel und Planung. Der neuerliche Westerwelle-Rhetorik Gang, der zweifellos den Kern trifft, verfehlt seine Wirkung. Hier werden nur diejenigen wach, die bei jeder Äußerung, die sich 0,1 grad vom Mainstream, "wir sind alle furchtbar fröhlich tolerant und feinfühlig-Einheitsschrott", zu Wort melden. All diese, meist ohnehin semantischen Unterschiede, sind in deren Augen "rechts" oder wenigstens "rechtspopulistisch." Im Gegenzug würde mir die Semantik fehlen, diese Leute als Idioten zu bezeichnen.
In der Politik gibt es, meiner Auffassung nach, kein "richtig" und "falsch." Zumindest nicht für den Moment. Alles weitere, bahnbrechende, alles Axiom, alle Notwendigkeit, ergibt sich allein aus einer Konsequenz: Nämlich der Geschichte.