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Mittwoch, 21. Dezember 2011

Zum bösen Wulff

Die Mutter der Dummen ist nicht nur immer schwanger, sie ist auch bisweilen einflussreich. Der akutelle Spiegel tituliert zur aktuellen Scheißhausdebatte:

Der falsche Präsident.

Ich sage dazu, ohne mich im Detail ( das heißt, hatte Wulff mit den Geerkens eine Geschäftsbeziehung oder nicht) damit auseinandergesetzt zu haben, folgendes:

Habt ihr nichts zu tun? Macht sich der Spiegel in Sachen Notwendigkeit obsolet? Dass Wulff ein farbloser Bundespräsident ist, steht meines Eracht4ens außer Frage. Jedoch dass er dadurch wegen einer Wald-und-Wiesn Affäre, die den Namen "Affäre" nicht verdient, diffamiert wird, ist nicht nur für die Medienlandschaft schäbig, sondern auch für die gesamte Opposition. Kümmert euch doch lieber um die zugegebenermaßen armselige Regierung. Damit werdet ihr keine Wahlen gewinnen.

Sonntag, 18. Dezember 2011

immer die falschen

Schreiben ohne
schreiben zu wollen ist
schreiben
ohne schreiben zu können.
Vielleicht bin ich nicht
in der Lage zu bewegen
Es ist okay,
zückt nicht künstlich
eure Taschentücher
kein Poetry Slam würde
meiner gerecht
nicht weil ich zu gut wäre
sicherlich nicht
jedoch weil ich
nicht im Geringsten an
Wettbewerb interessiert bin.
Für mich persönlich
bin ich mehr als ausreichend
für dich persönlich
bin ich alles.
Und du bist für mich
persönlich
nicht minder wenig,
Jedoch ist
schreiben ohne zu wollen
das gleiche wie
nicht schreiben zu können.
Doch auch das ist okay; jedoch
lesen oftmals die falschen
die falschen Dinge.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

FDP Verhalten

Über die Stümperhaftigkeit der FDP kann man, selbst als Sympathisant, nur noch lachen.
Zunächst gewährt man dem Finanzamt Arbeit und erneut Bürokratie, in dem man, anstatt Bürokratie im Steuersystem abzubauen, Hotels den ermäßigten Satz gewährt. Anschließend verlässt der schlechte Außenminister und gute Parteichef den Vorsitz seiner Partei; ein Fehler - hätte er doch lieber den Posten des Außenministes geräumt. Und nun tritt der stets erfrischend wirkende Lindner zurück - Damit nicht genug schafft es sein Nachfolger Döring nach 48 Stunden mit einer Fahrerfluchtmeldung in die Schlagzeilen.
Vielleicht sollte man der FDP Boyband Politikberater ans Herz legen oder sie üben sich in Planspielen. Denn so hat sich keine Regierungspartei zu verhalten.

Freitag, 9. Dezember 2011

PayBa3K

Einst aufgehört zu werden,
mit hoher Nase und Verstand
bist du hier, liegst du hier
in deiner eignen Scheiße.
Was hast du nur gemacht
du siehst schlecht aus
dein Haar ist zwar gemacht
geglättet doch das bisschen
Make-up lassen dich nur altern.
Deine Augenringe lassen
dich bedrohlich aussehen
und dein Gejammer
über deinen Job
lässt über deine Potent
nur ahnen.

Dein Atem umfasst Kaugummi
und schlechte Cocktails
für zu viel Geld.
Deine Wohnung ist so sauber
wie spießig und manifestiert
dein Kitschgemüt.
Schlicht gebildet und mit
einem relativ geringen
Vokabular versuchst du
mit mir zu reden,
das klappt, ich log,
wenn ich sagte,
wir hätten nie geredetj
edoch
redeten wir oft und oft
nur unerträglichen Müll
und meist lachten wir allein.

Vieles kannst du mir
vorwerfen, jeden Fehler
jede Tat, die in unseren Augen
falsch und verlogen war.
Jedoch hat jeder seine Last
zu tragen, jeder hat seinen Sack.
Doch du, das sag ich dir
bist der Größte.
Was bildest du dir ein,
für wen hälst du dich;
Dein eigen Blut ist falsch
wie selbstherrlich,
gering gebildet wie zugeschissen.
Ich bin froh, dass es
so ist wie es ist,
froh jemanden zu haben
der so ist wie er ist.
Daher zitiere ich mich
auf der Höhe meines Glücks
meiner Arroganz,
meiner selbst, selbst:
Dein letzter Zug ist
mein letzter Zug ist
Bankeinzug.

Ein wenig über die Piraten

In der vergangenen Woche hat sich die Piratenpartei für die Zukunft personell aber auch inhaltlich aufgestellt. Neben den bekannten Themen wie Datenschutz haben die Piraten auch vor, ihr Profil in Themen wie Wirtschaft oder Soziales, Bildung zu schärfen; präziser gesagt: Um erst einmal ein Profil zu erschaffen.
Vergleicht man die Piraten mit den Grünen, die vor allem aus der Umweltbewegung entstand, so stehen die Ökos bis heute noch vor dem gleichen Problem: Wofür stehen sie? Bis heute haben die Grünen keine schlüssigen Antworten auf Fragen, die ihr Kernthema, Und ihre Herzensangelegenheit, Klimaschutz, Atomenergie und co wurden ihnen längst von den etablierten Parteien genommen. Eine konsequente Antwort auf das neuerliche Umdenken der großen Parteien wäre das Auflösen der Grünen; die es bis heute nicht geschafft haben, ein Profil außerhalb der Ketten an Castor Transportstrecken zu erschaffen.
Doch zu den Piraten. Um die Wikipedia sinngemäß zu zitieren, stehen die Piraten für direkte Demokratie, stärkere Bürgerrechte, im allgemeinen mehr Transparenz und Informationsfreiheit. So weit so gut. Doch was steckt dahinter? Die Schlagworte und die Themen, die sie bisher besetzt haben, lassen darauf schließen, dass die Piraten eine liberale, zumindest aber eine linksliberale Partei sind. Gewissermaßen ein undogmatischer Liberalismus.
Nun kam der Parteitag und die Piraten stellten sich anderen Fragen; anderen Themen. Die spannende Frage war für mich, inwieweit konnten sie ihre Art von Liberalismus, Freiheitsdenken, auf andere Fragen, fernab von Bürgerrechten etc.. , Themen, die wir längst von ihnen kennen, übertragen.
In Sachen Bildung haben sie einen klaren Stand. Sie wehren sich gegen Studiengebühren, was keine Überraschung darstellt und auch wenn das vielen liberalen Denkweisen widerspricht, ist dies nachvollziehbar. (Spätestens wenn man die Mitglieder und Sympathisanten der Piraten betrachtet) Erwähnenswert ist ihre Open Access Denke. Sie setzen sich für den freien Zugang von wissenschaftlichen Arbeiten ein. Diese Art von Forderung ist neu auf der deutschen Parteienlandschaft; betrüblich neu.
Sozialpolitisch wird es dann spannend. Die Partenpartei setzt sich für eine urliberale Forderung Forderung ein: Das bedingungslose Grundeinkommen. Hier ist die Frage zustellen, welche Art von Grundeinkommen sie für wünschenswert erachten. Das Programm gibt hierbei eher eine Aussicht in Richtung des Götz Werner Modells; also die vollständige Besteuerung des Konsums (In Abgrenzung zum Modell von Milton Friedman, das auch die FDP unterstützt. Nachzulesen auf wikipedia oder in Friedmanns Buch: Kapitalismus und Freiheit) Ebenfalls sprachen sich die Piratenin Offenburg für einen Mindestlohn aus. was ebenfalls wenig überraschend ist:Mindestlohn kommt wie keine Studiengebühren gut an. Über die Sinnhaftigkeit und die unschönen Nebeneffekte, gerade beim Mindestlohn, wird nicht diskutiert.
Außenpolitisch sind die Antworten der Piraten recht dünn; zu dünn, als dass sie in Diskussionen standhalten würden. Möglicherweise wird sich das aber im Laufe der Jahre ändern; Außenpolitik ist komplex und allgemeine Standpunkte sind schwierig. Womöglich werden sich diese erst in aktuellen Geschehnissen und daraus resultierenden Debatten herauskristallisieren.
Die Piraten haben mit den Grünen sicherlich mehr gemein, als ihnen lieb ist. Die Grünen müssen sich fragen, was sie verschlafen haben; warum sie Themen, die sie ebenfalls abdecken könnten ( und tun) nicht so publik gemacht haben, dass sich eine Piratenpartei in Deutschland selbst obsolet gemacht hätte. Die Piraten wiederum müssten sich die Frage stellen, warum ihr Freiheitsdenken in wirtschaftlichen Belangen (vermutlich; auch in Wirtschaftsfragen gibt die Partei nur unzureichende Antworten) ein jähes Ende erlangt; warum Freiheit für den Arbeitnehmer, nicht aber in dem Maße für den Arbeitgeber gilt. Warum man einen Mindestlohn braucht, der schädlich, allenfalls wirkungslos ist. Trotzdem werde ich diese Partei verfolgen, denn ich glaube, die Piratenpartei hat potential. Vor allem aber sind die Mitglieder herrlich ungeschliffen und nicht durch Medien, Politberatern und Parteikollegen weichgespült

Donnerstag, 8. Dezember 2011

1-2-3

Was hast du,
was siehst du mich so an?
Dein Hass ist blasiert wie
dein ganzes Verhalten,
totale Maskerade.
Kitschgemüt
wenig erhellendes
Emotionsfaschismus
nichts, worauf man
antworten könnte;
reagieren könnte.
Reagieren müsste.

Freitag, 2. Dezember 2011

für uns

Ein Bollwerk voller Wille,
ein Herz das schlägt
und schlägt.
Bleib bitte noch ein wenig
du stehst zu dem
du stehst zu dir.
Sei wie du bist,
du bist es eh und
scheiß auf den Rest.

Ein Bollwerk voller Verachtung.
Eine Hand, die schlägt
und schlägt.
Geh mir aus den Augen,
du bist nichts wert als
Verachtung
nicht mehr wert als
Rotz.

Ein Bollwerk voller Nähe
Herzen und Hände, die
sich zueinander fügen.
Kein Kitschgemüt, nein
etwas für eine länger Zeit
für einen tieferen Sinn
Etwas für uns.

Montag, 28. November 2011

Medien und die Grünen

Moment mal, Deutschland. Eine Randmeldung auf b5 Aktuell lautet: Deutschland hat die geringste Arbeitslosenquote seit zwei Jahrzehnten. Und keiner bekommt es mit. Während der ewige Sermon des Horrors der Finanzmärkte es regelmäßig auf die Titelseiten Zeitschriften und Zeitungen schafft, sind positive Nachrichten, und seien sie auch noch so erfreulich, kaum der Rede wert. Geschäftsklimaindex ist positiv, Verbraucherpreisindex ebenfalls, Arbeitslosigkeit wird stabil bleiben trotz geringeres Wachstum 2012; all das interessiert niemanden.
Also, Deutschland, wie ist das, willst du nur schlechte Nachrichten, die die nicht minder schlechten Kabaretts und ihr Stammtischpublikum nähren? So negativ sind nicht mal deine Bürger,( und das heißt was) wie man aus den genannten Indizes sehen kann. Ich finde den Negativismus unterträglich und fehl am Platz. Er geht an den tatsächlichen Gegebenheiten vorbei.


Ach ja: Sehr großzügig ist das übrigens von den Grünen In Baden Württemberg: Sie erkennen ihre eigene Verfassung an! Toll.

keine Zeile

Pathos
ohne Pathos.
Du
unverfälscht;
bloße Wahrheit
kein Christenkitsch;
hier regiert die Ratio
hier regieren wir.
Zwei Köpfe,
zwei Mittelfinger
zwei Herzen
gegen den Rest.
Was habe ich verfehlt
wie oft lag ich daneben
jetzt habe ich Recht,
liege ich richtig,
bin ich richtig.
Es ist richtig,
so einfach richtig.
Kein Wort,
keine Zeile könnte dies
so gut ausdrücken
wie es ist

stolz

Ich verurteile euch nicht,
jedoch muss ich gestehen,
dass die eure Welt nicht
die meine ist.
Muss gestehen,
dass ich nicht zu euch passe.
Muss gestehen in
verkünden auszutauschen.
Und das eine oder andere
selbstzufriedene Adjektiv
einfügen.
Es ist nicht meine Welt
es war sie nie;
Es war eure, die Lust
an einer blasierten Welt;
die Lust der Inhaltsleere
der Hallo-Tschüss Menschen
des Small Talks;
deswegen seid ihr nicht schlechter
so wenig wie ihr besser seid
jedoch vermag ich viele
viele traurige Augen;
viele weinerliche Visagen
unter euch.
Viel Unzufriedenheid;
wahrscheinlich habt ihr
noch nicht einmal Sex.
Es ist nicht meine Welt,
es war sie noch nie.

Und darauf bin ich stolz.

ein Schritt nach Hinten und zwei nach vorne

Nach einem Wochenende, an dem Trauer und Freude so nah aneinander waren wie in der Lindenstraße; zwischen Fegefeuer und zauberhaften Momenten, Traurigkeit und Hoffnung stehe ich. Nicht alles ist gut aber vieles besser :)

Schöne neue Woche

Mittwoch, 23. November 2011

kein Pathos und Aberglaube

Weit weg von Pathos und
Aberglaube.
Wenn Kitsch für andere
keiner ist und wenn
ein Augenblick
eine ganze Welt ist.
Welt bleibt,
Welt steht,
Welt ist..
Halt, bleib du stehen,
du, der du nicht weißt
wie du bist obwohl
ich es weiß.
Bleib stehen nur
einen Moment
und fühle dich.
Und fühle deinen Wert.
Bitte, nur für diesen Moment.
Des Momentes wegen.

Weit weg von
Pathos und Aberglaube
Wenn Kitsch für mich und dich
keiner ist
und nur ein Augenblick
für einen Moment
die ganze Welt ist.

Dann bist du sie
für diesen Augenblick.

Samstag, 19. November 2011

Armed with a Mind

Mein Leben ist immer wieder von Irrtümern umgeben. Ob private Zuwendungen, Abwendungen oder politische Ansichten, ich habe mich geirrt, Nicht immer, aber jedoch immer mal wieder. Ich denke das ist normal. Ein Mensch kann nie perfekt sein, noch weniger, wenn er alles richtig machte. Denn dann hat er eben diese Irrtümer nicht erlebt und somit auch nicht daraus klüger.
Ich habe mich geirrt in meiner sog. Linken Denkweise. Ich habe an einer Emotionalisierung teilgenommen, die Sachlichkeit mit Gefühlslagen, Empirie mit dem “gesunden Menschenverstand” und Tatsachen mit Trends austauscht. Denn es ist immer noch falsch - wenn vier unabhängige Experten ihr Okay für den Bau des Golfplatz geben, ein Anwohner sagt “ich habe aber Angst – und er deswegen nicht gebaut wird. So falsch wie falsche Statistiken sind sich erst auf gar keine zu beziehen, so falsch ist eine blasierte Emotioanlisierung zum Zwecke der Vertärkung von Argumenten.
Ich versuche heute über eine “Hausgebrauchmeinung” hinauszuargumentieren. Direkt und fundiert. Mir ist es nicht unbedingt wichtig, politisch korrekt zu sein und dass dann als Sachlichkeit zu verkaufen. Man ist sachlich, wenn man sich auf die Sache bezieht und das Gesagt belegbar ist. Denn die, die Sachlichkeit fordern, sind es zu oft selbst gar nicht. Wie oft höre ich in Argumentationen ihren ständig wiederkehrenden Sermon, die immergleiche und immerfalsche Leier; das schier Unerträgliche. Auf Kosten der Gesellschaft wird die Gesellschaft betrogen; es wird vernebelt und wie man Katzen mit frischer Wurst lockt, lockt man die Gesellschaft mit Gefühlen an die Wahlurne. Parteien sind Produkte, die “cool”, “uncool”, oder "altmodisch" sein können. Die Grünen sind besonders hip, die FDP ist völlig uncool. Diese Marketingisierung der politischen Ordnung ist schädlich; schädlich dem Inhalt und letzten Endes schädlich dem Land. ein, ich glaube, political correcness ist für eine politische Diskussion wenig hilfreich. Mehr noch, sie beschneidet einzelne Teilnehmer in ihren Ansichten.
Ich kann sagen, dass ich dem entkommen sind. Ich bin deswegen nicht “besser” oder “schlechter”, wohl aber “uncooler”. Ein Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze, genauso wie das ansich Verneinen von Kriegen faschistoide Regierungen dankend annehmen. Aber das ist okay; bin ich uncool. Wenn das der Preis ist für eine eigene Meinung; zu der man stehen kann, nur zu! Bin ich scheiße, bin ich uncool, bin ich altbacken. - Und trotzdem bin ich der Überzeugung, Recht zu haben. Doch es kann sein, dass mir morgen eine Studie Ansichten von mir widerlegt. Dann habe ich mich wieder geirrt. Doch bis zu dem Punkt, bin ich "armed with a mind", habe ich meine Meinungen, die sich nicht selten auf 20-30 Erhebungen stützen, auf teilweise jahrelanger Recherchen und stundenlangen Nachdenken.

kleiner Abriss

Die Abrissbirne
auf eure Köpfe.
Anzünden,
angezündet.
Brennen lassen.
Ausgehen lassen.
Ich gestehe
mich zu freuen
nicht Teil von euch
zu sein.
Gestehe,
es nicht zu bereuen
schlecht zu reden.
Vielleicht bin ich nichts
vielleicht sage ich nichts aus;
sicher nicht in eurern Ohren
die außer hallo tschüss
tolle Hose und beschissene Musik
nichts hören.
Die außer Farben in Neon und
V-Ausschnitten nichts sehen.
Nichts sehen wollen
nichts sehen wollen.
Anzünden und
brennen lassen.
Vielleicht bin ich
wirklich nichts.
Doch wenn ihr
etwas seid
aus welchen Gründen auch immer
bin ich gerne nichts.

Ich ist der Klimawandel

Ich bin nicht die Energiewende. Ich IST die Energiewende. Ja, ihr habt euch nicht verlesen.
ICH IST DIE KLIMAWENDE.
Meine Eltern haben Votovoltaic Anlagen, Jürgen steigt vom a4 auf den a3 um und ich lebe ohne Heizung. Ja, ganz genau, ich lebe ohne Heizung. Ob Tag, ob Nacht, scheiß egal. Heizung bleibt aus.
Gut.. die Sache hat einen etwas anderen Hintergrund. Zunächst jedenfalls. Ich habe seit ca einer Woche versucht, meine Gasheizung anzukriegen. Doch jetzt ist mir das egal; mehr noch, sie bleibt aus! Sie wird aus bleiben. Denn ich ist der Klimawandel!
ja gut, vorgestern Nacht war eine harte Nacht, aber mit Pullover und Jogginghose geht das schon. Und das Beste ist: Man wird tolerant bezüglich Temperaturen. 2, 1, - 4 grad, kein Problem! Ich bin abgehärtet und tu noch etwas für das Klima und so, während andere viel zu blöd sind und gegen Windräder demonstrieren.

Donnerstag, 17. November 2011

Selbstbekenntnis

Kurz nach 21 Uhr, die Scheinwerfer beleuchten die leere Innenstadt. Es ist Sonntag, und die Stadt schien sich daran zu halten.

"Ich kann nicht von Glück sprechen,
doch ich denke oft an diese Zeit.
Ich kann nicht nur von Verschwendung
sprechen, denn so oft wie ich
daran denke..... nein,
das ist kein Zufall.
Jedoch wird
und das weißt du
wie ich es weiß,
egal wer irgendwann an meiner
oder an deiner Seite steht,
niemals meinen oder deinen
Namen tragen.

Ich kann nicht von Vertrauen sprechen,
denn ich habe darauf keinen Wert gelegt.
Ich kann nicht an Nähe denken
denn so oft wie die Nähe falsch war,
sie symbolisch war, nur der Symbolik wegen.
Eine Berührung weil sie eine
Berührung ist und nicht
weil sie etwas bedeutet
ist falsch wie wertlos, eine Lüge.
Unnütz wie falsche Lottozahlen.
Das Beste kann man nicht wollen
es kann allenfalls sein.

Was ich nicht kann, kann ich nicht und
wie ich es nicht konnte,
so habe ich dich verletzt.
Habe ich dich missbraucht und
habe ich dich benutzt.
Jedoch ohne,
und das musst du mir glauben,
ohne es wirklich zu wollen.

Vielleicht siehst du irgendwann zurück
mit dem Gefühl dass doch nicht
alles schlecht gewesen ist.
Vielleicht denkst du an die guten Dinge
die Schönen, die Wertvollen,
sie waren doch da.
Und sie waren ehrlich auch wenn
vieles eine Lüge war.
Ich habe nie gespielt,
mich nie verstellt.
Ich hoffe du verstehst
ein wenig mehr von mir
und ohne Hass, ohne Wut,
die dir zusteht, keine Frage,
jedoch bin ich mehr als das. "


Der Junge lächelte, als wollte er sich selbst Mut sprechen, knöpfte den letzten Knopf seines Mantels zu, denn es war sehr kalt, und ging. Im schlecht verspiegelten Schaufenster sah man einige feuchte Stellen, andere waren mit Fingerabdrücken befleckt und an einer Stelle schien man eine wütende Faust zu sehen. Der Junge verschwand in einer Seitengasse.

Eine kleine Analyse zum Thema Mindestlohn

Aufgrund der aktuellen parteipolitischen Wendungen in Sachen “Mindestlohn”(1) aber auch der Diskussionen in den letzten Jahren, ist es Zeit, das Thema etwas tiefer zu beleuchten; fernab von parteipolitischen Emotionen.
Zunächst geht es um die Frage der Begrifflichkeit. Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht in ihrer Rede vom Parteitag am 15.11.2011 von einer “Lohnuntergrenze”. Andere Parteien, sowie Gewerkschaften und Ökonomen verwenden in diesem Kontext den Begriff “Mindestlohn.” Diese Begriffe sind identisch. Denn beides meint einen Mindestpreis, also einen staatlich festgesetzten Preis für beispielsweise die Stunde Arbeit. (2) Im weiteren Verlauf werde ich den gängigeren Begriff des “Mindestlohns” verwenden.
Die Forderungen nach einem Mindestlohn sind nicht neu. Seit mehr als 100 Jahren gibt es vor allem in der Arbeiterbewegung Forderungen, sogenannte Hungerlöhne mit einem staatlichen Mindestlohn zu unterbinden (3). Und auch wissenschaftlich hat man sich diesem Thema zugewandt.
Als vielleicht aus deutschhistorischer Sicht relevantester Fürsprecher für einen Mindestlohn war der Ökonom Walter Eucken. Eucken gilt mit seinen ordoliberalen Thesen heute als geistiger Vater der sozialen Marktwirtschaft. Er argumentierte, entgegen den neoklassichen Theorien, der Arbeitsmarkt sei kein vollkommener Markt. Er spricht von der Anormalität der Angebotskurve. Menschen. Die aufgrund sinkender Löhne ihr Arbeitsangebot erweitern müssen, handeln anormal. Um ihre Existenzgrundlage zu sichern, erhöhen sie ihr Angebot für Arbeit. Als Gegenmaßnahme schlägt Eucken einen Mindestlohn vor. Eucken argumentiert also im Schema von Angebot und Nachfrage (4); negiert aber die Annahme, der Arbeitsmarkt sei ein vollkommener Markt. Faktisch führ er den Gedanken Keynes weiter und formuliert ihn als Argmentation für einen Mindestlohn. (5)
Um die neoklassische Ansicht des Mindestlohn zu erkunden, (6) ist es zunächst von Nöten, überhaupt das Prinzip von Angebot und Nachfrage zu verstehen. Nicht nur die Neoklassik, fast die gesamte wissenschaftliche Betrachtung von Ökonomik bauf auf das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Präziser gesagt geht es um das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Das Gleichgewicht herrscht dort, wo sich die Angebots- und die Nachfragekurve schneiden. Beim Gleichgewichtspreis entspricht die angebotene Menge der nachgefragten Menge. (9) Jede Mindestgrenze für Löhne ist ein Mindestpreis (7) für die Stunde Arbeit. Ist der Mindestpreis unter dem Gleichgewichtspreis, , ist er faktisch bedeutungslos. Der Mindestpreis ist geringer; er hat also keine Auswirkungen auf den Gleichgewichtspreis. Diesen Zustand findet man beispielsweise in den Ländern USA und England, in denen 2% aller Beschäftigte den Mindestlohn tangieren. (8) Wenn jedoch der Gleichgewichtspreis aufgrund staatlicher Reglementierungen nicht nach unten flexibel ist, steigt das Angebot nach Arbeitskräften an. Mehr Menschen wollen zu einem höheren Lohn arbeiten. Die Nachfrage nach Arbeitskräfte sinkt jedoch, denn die Unternehmung ist nicht in der Lage, den Lohn an die wirtschaftlichen Gegebenheiten, also der reale Gleichgewichtspreis, anzupassen. Es entsteht also ein Angebotsüberschuss. Angebotsüberschuss ist im Kontex des Arbeitsmarktes Arbeitslosigkeit. Ein über dem Gleichgewichtspreis herrschender Mindestlohn führt zu Arbeitslosigkeit. (8) Diesen volkswirtschaftlich wenig wünschenswerten Zustand finden wir beispielsweise in Frankreich. In Frankreich tangieren 15% aller Beschäftigen den Mindestlohn (8) Mindestlohne verursachen besonders bei Geringverdienern und Berufseinsteigern Arbeitslosigkeit (9). Auch dass die Jugendarbeitslogkeit in Frankreich überdurchschnittlich hoch ist, ist ein Resultat eines staatlichen Mindestlohns. (30%) (10)
Auf der anderen Seite ist bemerkenswert, dass es Studien gibt, die dem scheinbar widersprechen, Mindestlöhne würden Arbeitslosigkeit hervorrufen (11). Dies ist deshalb nur auf den ersten Blick ein Widerspruch, da der Gleichgewichtspreis im angesetzten Mindestlohn unter den meisten Gleichgewichtspreisen liegen.
Ebenfalls ein relevantes Argument ist die Probematik, dass ein greifender Mindestlohn Schwarzarbeit fördert. (13) Bis zu 200.000 Arbeitsplätze würden bei einem greifenden Mindestlohn aufgrund von Abwanderung in die Schattenwirtschaft entstehen. Besonders betroffen ist die privat genutzte Gebäudereinigung und das Friseurgewerbe( das schon jetzt besonders prekär mit 40% Schwarzarbeitanteil Schlagzeilen macht). Die aktuelle Studie der SPD nahen Friedrich-Ebert Stiftung (13) sind sich weitgehend einig, dass ein gesetzlicher Mindestlohn vor allem Handwerks- betriebe treffen würde, insbesondere das Friseurgewerbe. Auch das Hotel- und Gaststättengewerbe, das Bewachungsgewerbe sowie kleinere Einzelhändler würden einen Mindestlohn zu spüren bekommen.
Beachtenswert erscheint auch in dieser Debatte sind die Grenzregionen. Dort gibt es kaum Spielräume, die Preise zu erhöhen, um die deutlichen Mehrkosten zu kompensieren. Zu nah sind die Konkurrenz aus Polen und Tschechien und damit die Gefahr, dass Kunden in den Grenzgebieten zu billigeren, ausländischen Anbietern abwandern könnten. Ebenfalls ist eine signifikante Preiserhöhung als Ausgleichsreaktion zu erwarten (13)
Wie eben gelesen geht der Trend der wissenschaftlichen Meinungen eindeutig gegen den Mindestlohn. So sind 91% aller Ökonomen der Ansicht, Mindestlöhne verursachen Arbeitslosigkeit (12). Eine Studie des IFO Institutes ergab, dass ein Mindestlohn von 8,50€ 1,22 Millionen Arbeitsplätze gefährden. Sie manifestiert die herrschende Meinung der Ökonomen.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die aktuelle Debatte um einen Mindestlohn wenig zielführend ist. Wir haben gesehen, dass ein greifender Mindestlohn Arbeitskräfte zerstört; besonders hart trifft es Jugendliche und Geringqualifizierte. Ein Mindestlohn würde also Armut erzeugen und nicht, wie die Befürworter argumentieren, Armut bekämpfen.

_______
1) http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-24202/cdu-parteitag-die-partei-folgt-kanzlerin-merkel-aufs-wort_aid_684673.html
(2) vgl G. Mankiw – Grundzüge der Volkswirtschaft 2006 S 692 und ferner Adam Smith – der Wohlstand der Nationen
(3) http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn#Geschichte
(4) Adam Smith – der Wohlstand der Nationen
(5) Keynes – The general theory of Employment 1936
(6) Friedman – Kapitalismus und Freiheit S. 87 – 91
(7) Mankiw – Grundzüge der Volkswirtschaftslehre s 693 u 133 ff.
(8) Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2004): Jahresgutachten 2004/05 - Erfolge im Ausland - Herausforderungen im Inland, S. 504ff.
(9) Mankiw – Grundzüge der Volkswirtscahftslehre s 88
(10) http://www.taz.de/!56962/
(11) http://www.taz.de/!45647/
(12) Mankiw – Grundzüge der Volkswirtschaft
(13) http://library.fes.de/pdf-files/wiso/04965.pdf Studie der Friedrich Ebert Stiftung 11/2011

Change!

Nachdem in letzter Zeit sich ein wenig Lustlosigkeit in meinen Blog eingeschlichen hat, gibt es in den nächsten Tagen sowohl ein neues Design, als auch ein neues Logo. Nicht nur das, auch die Posts werden sich ändern. Doch dazu die Tage mehr

Montag, 14. November 2011

2 Stunden Post geschrieben

abgestürzt.


Fuck.-.-

Dienstag, 8. November 2011

.

Mit dem Kopf gegen die Wand
weil
mit dem Kopf durch die Wand
ist ebenso sinnlos wie
zu versuchen etwas zu verstehen
was nicht verstanden werden will.

Freitag, 4. November 2011

Nichts, wofür man sich zu schämen hat

Nichts, was ich sage
nichts, was ich tu,
tu ich wegen jemanden.
Tu ich wegen etwas, denn
alles,was ich sage
alles, was ich tu,
tu ich nur für mich.
ICh weiß nicht,
was ihr euch einbildet,
was ihr euch anmaßt
zu sagen ich wäre Egoist;
eure scheinheilige
Nächstenliebe ist
verlogen wie falsch
nie gelebt und
immer betont -
im Hintergrund das Kreuz
im Vorderen die Gedanken
an eure Altvorderen
die ebenso verlogen waren
wie ihr es seid.
Schon mal dran gedacht
dass man alles für sich tut
und diese Tatsache nichts ist
wofür man sich schämen sollte?

Mittwoch, 2. November 2011

Ein Dialog

Was habe ich getan,
was hättest du gelassen.
Was kann man denn tun
als diesen Dreck
zu Hause lassen.
Sag mal ehrlich, jetzt
ohne herumzureden
Leben ist doch mehr
als dieses Funktionieren;
nichts als Mechanik - nein.

Was hat du getan,
ich hättes ja gelassen,
aber so wie ich dich
verstehe, verstehe ichs.
Du bist einfach du;
so banal wie wahr.
Sinniere ruhig,
vielleicht befriedigt dich das
oder ein wenig mehr
und vielleicht erkennst du
ein bisschen mehr.

Ich war schon immer sperrig
schon immer kautzig,
jedoch habe ich es
genauso immer genossen.
Wie die Leute schauten
verdattert wie dämlich
wie wir uns angrinsten.
Mein ich war nie Programm
sondern stets real und
natürlich, natürlich
habe ich manches auch
übertrieben; aber du weißt
wie ich,
dass ich so bin wie ich bin.

Ich weiß es und sehe es
und darum
genau deswegen
schätze ich dich so
wie du bist,
sehe ich dich so
wie du bist und
möchte ich dich so
wie du bist.

egal

Langweilig
unkreativ und
eigentlich
zu wenig.
Aussagelos
ungebildet
und unfassbar
unverständlich
unsagbar
von euch
überzeugt.
Leichtsinnig
in eurer
quasi Logorrhoe
wie ihr euch
absetzen wollt
von anderen
mit eurem
verschissenen
Einheitsbrei.
Wie ihr nichts wisst
und es nicht zugebt;
wie Zündhölzer in
Schachteln
seid ich gleich.
Eure Denken
ist geprägt
von Fashion ohne
zu wissen
was es ist
und Mittwoch Abende
auf Pro7.
Auf eure Scheinheiligkeit
ist zu scheißen
wie auf euch selbst;
nennt mich Arschloch
nennt mich scheiße
doch ist mir
scheiße das egal:
Scheiß egal

Dienstag, 1. November 2011

Ich

Ich bin
unfassbar beschissen.
Ich meine
klar bin ich es so
wie es klar ist
dass es mich nicht stört.
Dass ich mich nicht daran störe.
Keiner liest das,
so what
ich schreibe es für niemanden
anders als für mich.
Wegen niemanden
nicht weil ich
jemanden etwas mitteilen möchte.
Ich bin ein Arschloch,
aber ich bin kein Heuchler.
Ich möchte nichts hinterlassen
ich schreibe für mich
wegen mir
nur über mich.
Ich bin ein Egozentriker.
Aber ich bilde mir nichts ein.
Ich weiß was ich bin und
ich weiß was ich nicht bin.
Ich bin Pragmat und
völlig rational.
Also alles
was euch fehlt.

Nichts

Aufwachen
durchatmen
aufstehen
auf! stehen!
da stehst du
da bleibst du
da läufst du
aber
da bleibst du doch.
Wie träge sich
das laufen anfühlt
wie
unnatürlich sich
das stehen anhört.
Wie laut die andern lachen
über dich
am Ende
über dich.
Was bleibt ist nichts
außer Kopfschmerz und
ein leere Geldbeutel;
ein schlechter Schiss
und ein
schlechtes Gewissen.
Und keine Menschen außer
Anrufe die
unnötig waren
beteuerungen die
nichts sind;
kein Herz
kein Verstand
nicht mal du selbst
warst du.
Nicht mal du selbst
bist du.
Nichts bist du.

Samstag, 22. Oktober 2011

das Ding mit der Erfahrung

Ich will nicht sagen
ich weiß es besser, jedoch
kann ich sagen
aufgrund von ein paar
Erfahrungen
dass ich es
egal wie du mich ansiehst
mir es nicht glaubst
mich belachst
dass ich es besser weiß.

Mir ist das fast egal denn
am Ende des Tages
bleibt im Prinzip nur eins
verlorene Zeit
verlorene Stunden
Optimisten sagen
Erfahrung dazu;
ja,
das ist nicht falsch
ja,
da habt ihr schon recht,
jedoch
schmerzt der Gedanke
an die sinnlosen Stunden.

Doch was rede ich
vielleicht irre ich mich
vielleicht habe ich keine Ahnung
mit dem Plastik Bier
und dem bisschen Wissen
dem bisschen etwas
was auch nichts sein könnte.
Mach du nur,
wie du es meinst,
ich bin dir nicht böse, warum
auch; es ist
dein Leben,
es ist deine Zeit und
vielleicht ist an dem Ding
mit der "Erfahrung"
vielleicht ist da ja
doch etwas dran.

Dienstag, 18. Oktober 2011

besser als

Zwischen Karlskrone und Hitchen
du steht nicht über alles du
stehst nicht über dir selbst
tu doch nicht so,
du bist gut, besser als die meisten
es glauben, ja,
jedoch bist du voller Fehler
voller Irrtümer und auch
wenn du es mir nicht glaubst
zweifelst du.
Sieh mich nicht so an du weißt es
doch ganz genau.
Du weißt es ganz genau.

Zwischen Kopfschmerzen und Klausuren
dir ist nicht alles gal dir
ist nicht alles gleich.
Dafür kenne ich dich zu gut
dafür kennen wir uns schon
viel zu lange.
Du bist so schwierig so
unfassbar unfassbar.
Und ich habe keine Schuld, ich
habe keine Schuld.
Was redest du da
was glaubst du wer ich bin
was glaubst du wer du bist
warum weißt du nicht
worauf es ankommt
sie dich an
du bist nicht dumm du bist
sicherlich nicht dumm
im Gegenteil,
du bist besser als der Rest.

Pathos

Pathos.

Formen, Farben,
dummes Gelaber.
Dunkel, dunkler.
Hohle Phrasen
und das nennt ihr
ein Gespräch?

Sonntag, 16. Oktober 2011

zum Zwecke des Mittels

Ihr Verstellungskünstler,
ihr blasierten, ihr
so wenig authentischen.
Ihr mit euren Freunden
die Freunde sind
weil ihr sie kennt
weil ihr sie oft seht
und weil ihr ähnliche
Neigungen
Interessen habet.
Ihr kratzt an der
Oberfläche;
ihr nicht ernst zunehmenden
ihr intelligenten Spaten;
die nichts aus sich machen.
Die nicht denken;
außer für die nächste Klausur.
die nichts fühlen
außer Schwänze in ihren Enddärmen.
Ich mag euch nicht,
nicht besonders.
Aber ihr bleibt
ein verschissenes
Mittel zum Zweck

bei 13 grad in der Sonne

Zwei Bier
14:00
Bukowski
Sonnne und
13 grad.
Es ist nicht
wie dieser beschissene
Henry Miller schreibt
"vom amerikanischen
Alptraum infiziert"
es ist keine Sozialkritik
auch wenn sich dies
das Dildo
von Satre wünschte
Es ist die ungewöhnliche
Gewöhnlichkeit
ein Fuck the Etablishment
ohne Alternativvorschlag
warum auch
er war zufrieden
mit sich
mit seinem Leben.
Und ich bin zufrieden
in der Sonne
mit zwei Bier
bei 13 Grad
beim lesen.

Sonntag, 9. Oktober 2011

jedoch

Bleib doch noch
ein wenig bei mir
schau mich doch
noch einmal an.
Halte meine Hände weiter
bleibe doch noch.

Ich weiß es ist
unüberbrückbar wie
logisch falsch.
Logik macht Sinn
Logik ist nicht
überwundbar durch
falsche und unwahre
Gefühle,
geringer Widerstand
diverser Gedanken
diverse Emotionen
die sich
auswirken auf das
Verhalten, jedoch
bleibt die Logik
Logik.
Bleibt sie federführend
bleibt sie
nicht überwindbar.

Jedoch
Bleib doch noch
ein wenig bei mir
schau mich doch
noch einmal an.
Halte meine Hände weiter
bleibe doch noch.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Erkennen

Es wird mehr und
mehr und
es wir härter
größer
schneller.
fester.
Es erreicht nicht nur
Konturen sondern
Gefahren.
Viel,
zu viel vielleicht.
auch du hast noch
Leben.
Kälte.
Merkend
wie man dann doch
am Ende des Tages
alleine ist.
Wo ist er?
Wer ist es?
Wo bist du?
Mach dich erkenntlich,
bitte,
denn brauche ich dich
denn liebe ich dich
vermisse ich dich
obgleich
ich dich gar nicht kenne.
Suche bedingt kein Finden
Suche ist zwecklos
haltlos sind meine Gedanken
Erkenne meinen Wert und ich
erkenne deinen Wert,
und ich erkenne dich.

Montag, 3. Oktober 2011

News

Ich darf heute verkünden,
nachdem es im April-Mai einige unschöne Kommentare (Spam) gegeben hat
und ich im Zuge dessen die Kommentarfunktion deaktiviert habe,
dass wieder kommentiert werden kann.


Schöne neue Woche :)

kein Ändern

Was ist ein Wort
ohne Sinn?
Nichts, ich befürchte
du definierst dich
über Wort jedoch
weniger über Sinn
und an Tat,
mein Lieber,
an Tat ist bei dir
bei weitem
nicht zu denken.
Deine Scheinheiligkeit
zeichnend eine
tief ergreifende
schürfende und
mächtige Traurigkeit -
in Gedanken bist du gut
und ehrlich jedoch
im Umgang mit Menschen
falsch und voller Fehler.
Ich mache dir keinen Vorwurf
als solcher
dass ich dir ankreide
dass du so bist wie du bist.
Jedoch mache ich dir
für dich den Vorwurf
dass du nichts an dir änderst.

Freitag, 30. September 2011

es ist viel

Es ist kein Wort
das hilft
das bisschen Tat
wie es die bisschen erscheint
ist nicht bisschen
ist viel
ist alles was du geben kannst
dein Anteil deine Träne
ist mehr als ein Wort
je ausrichten kann
deine Hand
deine Wärme ist alles
was du geben kannst
und es ist viel.

Mittwoch, 21. September 2011

Ein Grund für die Piratenpartei

Bisher empfand ich diesen neoakademischen Haufen als einen obskuren, aber trotzdem gibt es den ein oder anderen Grund, dieser Partei Aufmerksamkeit zu schenken:


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,787586,00.html

Dienstag, 20. September 2011

nie einfach

Einfach zu stehen um
einfach zu stehen für
einfach zu stehen bei
einfach zu stehen ist
niemals einfach denn
Tage die Herzen ausreißen
wie Fingernägel
Und das Leid des anderen
für einen Moment ein
Stück das eigene ist.
Doch es ist richtig
weil es richtig ist
es richtig bleibt
einfach zu stehen.

Samstag, 17. September 2011

Mein Zitat der Woche

"(...)Aber diese Herz Jesu Sozialisten mit ihren kränklichen und weinerlichen Egos, mit ihren tränenreichen Blicken auf Kriegsschauplätze, die ihr Appeasement erst ermöglicht hat, haben ein völlig verquertes Bild von Eigentum und Wohlstand.(...) "

Donnerstag, 15. September 2011

die frage

Was kannst du tun was
wird getan was
hast du jemals
für dich selbst getan.
Was willst du machen was
willst du bewegen
was hast du jemals
für dich selbst getan.
Was ein Leben ohne
zu leben
Was eine Verschwendung
an Zeit und Energie
was eine Verschwendung.
Über Zeiten geredet
verschwommen gesichtet
jedoch klar in Gedanken
klar in Wort und
inkonsequent im Handeln.
Am Ende es Tages
und auch zu Beginn besteht
das Wort nur aus Buchstaben
eine Satz nur aus Wörtern
sinnentleert und bedeutungslos
mit leeren Köpfen und Herzen.
Und du fragst dich
was du tun kannst
was du machen kannst ob du
jemals etwas
nur für dich getan hast?

Montag, 12. September 2011

9/11 und Jauch

Günther Jauch macht einen ebenso bedeutungslos-souveränen Job wie Anne Will und ist im Prinzip nicht der Rede wert.

Elke Heidenreich und Jürgen Hodentöter überbieten sich in Sachen Fremdscham: Während Heidenreich sich auf Gymnasial-Antiamerikanismus und sonstigen Vorurteilen einen Namen macht, tut Hodentöter das, was er am besten kann: Mit Emotionen Bilder erschaffen und mit Tränen Meinungen machen. Wie schäbig die beiden diskutieren, kann man in hervorragender Stream Qualität begutachten:

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=8167458


Vermisst habe ich einen Neocon, einen echten Liberalen und einen altbackenen Konservativen.

Donnerstag, 8. September 2011

In Extremen

Leben in Extremen
den Spiegel an der Wand
sich selbst im Blick
schau dir in die Augen.
Fühlt nichts
spürt nichts
ist nichts
war nichts
ist was
war was
weg wars
eines Tages
nicht mehr da
Tränen verdampft
Herz in der Hand

Leben in Extremen
mit geballter Faust
sich selbst im Blick.
Schau mir in die Augen
fühlt nichts
spürt nichts
ist etwas
war etwas
war etwas?
Ist nichts?
ist nichts.
eines Nachts
mit Stich in der Brust
Herz in der Hand

Dienstag, 6. September 2011

Schweig

Du bist ein Soziopath,
nein
ein Psyhopath,
nein
dann könntest du nichts dafür,
doch
du kannst es.
Es ist deine Schuld,
dass du so bist wie du bist
und es ist deine Schuld
dass du so bleibst wie du bist.
Deine Kanackenromantik
ist beschissen wie peinlich
deine Manieren schäbig wie
deine Äußeres und dein Geschmack
farblos wie Leitungswasser.
Schweig.

Samstag, 3. September 2011

Kopf-Typ

Ich bin so
ich bin so
ich bin tief
in meinem Kopfe drin
macht ja nix
macht ja nix
aber Menschen
die verstehn das nicht.

"Ah, meinst du blababla?
und ist nicht blabla
doch blablabla?"

"Ach das vsrsteh ich
nicht so ganz wie du das
meinst aber ich glaube
zu wissen, wie du das
meinen könntest"

Stimmt eh nicht, bitte
bemüht euch nicht.
Ihr täuscht euch, bitte
ich versteh mich maximal
zu 60% und das noch nicht
mal besonders gut.

Ich bin so
ich bin so
ich bin tief
in meinem Kopfe drin
macht ja nix
macht ja nix
aber Menschen
die verstehn das nicht.


einschlafen kann

Ich würde nie leben ohne zu leben
und doch gibt es Zeiten an denen
reagieren das Einzige ist und
agieren nicht möglich ist
nicht nötig scheint, nicht
wichtig ist - scheinbar.
Doch scheinen Sterne ebenso wenig
wie der Mond den Weg zeigt
und ist die Sonne doch nur Wärmespender
Sonnenbranderzeuger und Ökostromlieferant.
Was sind das für
was sind das für
Illusionen, was ist das für
was ist das für ein
Aberglaube?
Am Ende des Tages zählt, was
am Ende des Tages passiert ist
und ob man am Ende des Tages
damit einschlafen kann.

Freitag, 2. September 2011

zu wenig allein

Einfach zu wenig allein
einfach
zu wenig bei dir
einfach
zu wenig für dich
einfach
zu wenig allein.

Einfach zu viel um dich
einfach
zu viel Trouble und Mensch
einfach
zu viel Farben und Licht
einfach
zu viel um dich.

Einfach zu wenig bei dir
einfach
zu viel Musik ohne Sinn
einfach
zu wenig Tiefe im Wort
einfach
zu wenig allein.

Donnerstag, 1. September 2011

Menschen zu Menschen

Ich bin der Meinung und
ich glaube zu wissen
dass Menschen zu Menschen
passen können;
doch ich glaube es ist
nicht einfach und wenn doch
dann ist es Zufall
einen dieser Menschen
für sich zu treffen.

Alles was du willst ist
deinen Kopf an meinen
zu lehnen
Jedoch ich will mehr ich
will leben unter anderem
mit unter anderem jemanden
der unter anderem so ist
wie ich mir das vorstelle.

Passen Menschen zu Menschen
können diese auch scheitern
denn Mensch an sich ist voller
Fehler und Mensch an sich
lernt eher träge da raus,
da möchte ich mich nicht
ausschließen.
Viele machen die gleichen Fehler
zweimal und dreimal und stehen
vor Scherbenhaufen wie an
Polterabenden jedoch
ohne erfreulichen Anlass.
Und wundern sich.
Und weinen.
Hört auf zu weinen
es nimmt euch keiner ab.
Euer Selbstmitleid stinkt zum Himmel
eure Eitelkeit ist ekelhaft
wie Motorradunfälle und KFC.

Sonntag, 28. August 2011

möchte sein

Ich möchte nicht gefallen
ich möchte sein.
Bestehen.
Der Sonne entgegen
mit zusammengekniffenen Augen.
Dem Wind entgegen
dem Regen zum Trotz.
Der Sonne wegen.
Was ist Leben
wie ist Leben.
Ich möchte nicht gefallen
ich möchte sein.
Und vielleicht ein wenig
dir gefallen.

Montag, 22. August 2011

nicht richtig

Es ist nicht viel es ist
nicht mächtig
jedoch stets da und
deshalb schwer zu fassen.
Wenn es kommt dann
ohne Ankündigung; wenn es
geht dann schleichend.
Du willst es nicht, jedoch
willst du ihn, jedoch
ist es rational
nicht erklärbar und
nicht richtig.

Jedoch: Wieviel Wert hat
ein Gefühl ohne Ratio?
Und woher, bitte verrate mir
woher nimmst du dir das Recht
besser zu glauben als zu wissen?

Es ist nicht viel
es ist nicht mächtig jedoch
umgibt es dich immer und immer wieder
nicht weniger werdend, stets da.
Du willst es nicht, jedoch
willst du ihn, jedoch
ist es nicht rational
nicht erklärbar und
nicht richtig

Sonntag, 21. August 2011

Inkontinenz und die Religionen

Was haben Inkontinenz und Transzendens gemeinsam? Nicht nur, dass immer mehr Menschen, die an eine Art Transzendenz glauben. aufgrund ihres Alters auch inkontinent werden. Nein, Transzendenz hat auch viel von geistiger Inkontinenz; dem unbändigen stupiden Willen aus Aberglaube eine Art Generalaxiom zu kreieren, das Widerwort nicht duldet.
Da sich etablierte Religionen dieser geistigen Inkontinenz als festen Bestandteil ihrer Doktrin zu eigen machten, steht sie auch in einem besonderes Fokus. Der säkulare Humanist sagt: Religion und Staat sind zu trennen und das mit allen Konsequenzen. Vom Abschaffen der Kirchensteuer bis zum Kappen steuerlicher Subventionen bzw stumpfe Direktzahlungen vom Staat. So hast das Bistum Speyer ein Jahresbudget, das so hoch ist, wie das gesamte Budget der katholischen Kirche Frankreichs. Pervers.
Der Durchschnittsgläubige ist sich seiner Sache sicher. Und es ist für ihn eine unsagbare Frechheit, wenn sie Widerwort erfahren. Rationale Menschen reflektieren; der Gläubige empört sich und projeziert allenfalls. Er reflektiert nicht die Defizite seiner Organisation, genauso wie er den Glauben an sich hinterfragt.Womöglich würde er am Ende gar nicht glauben und sein fein sauber konstruktiertes Gerüst aus Unwahrheiten und Altbackens bräche in sich zusammen wie die Bankentürme.
Für mich ist es immer noch erstaunlich, wie selbst intelligente Gläubige nach diesen Diskussionen, die keine sind, weil sie eben nicht reflektieren, in den Spiegel sehen können. Hier werden die Abgründe sichtbar, über die ein rationaler Mensch nur den Kopf schütteln kann. Eines jedoch ist offensichtlich: Mit Ratio gäbe es diese Organisationen nicht mehr. Denn Argumente sind endlich und Äpfel werden so lange zu Birnen gemacht, bis man dahinter kommt.





Montag, 15. August 2011

Im August

Viel zu viele Bilder und
viel zu viele Töne.
Ein Schlüssel der ins Schloss passt
aber kratzt.
Ein Fenster mit Milchglas und
Gedanken die treiben und entstellen

Was wird gesucht und wie
wird gesucht und
wer wird gesucht wird und
stets der Regen, der Hagel
der eiskalte Wind
im August.

Was für Tage sind gelebt
was für Gefühle aufgebaut
auf was für Gefühle geschissen
quer geschissen trotz
Gefühle
auf Gefühle geschissen;
trotz August.

Alles ist klar, jetzt.
Alles ist nah, hier.
Nüchtern, rational, gut so.
Und ob die Wärme kommt
ob die Sonne sich
gegen Wolken wehrt
ob August.

Viel zu viele Bilder und
viel zu viele Töne.
Ein Schlüssel der ins Schloss passt
aber kratzt.
Ein Fenster mit Milchglas und
Gedanken die treiben und entstellen

Donnerstag, 11. August 2011

hören reden

Höre zu,
bewege dich und
ich höre dir zu.
Was für ein Mensch
verbirgt sich
hinter einen Menschen und
wieviel ist er bereit
Preis zu geben.

Rede, doch
ich weiß um deine Erfahrung
ich schätze sie und
ich begreife sie.
Was auch immer sich hinter
Mensch verbirgt
ich werde es verstehen.

Sonntag, 7. August 2011

leere Herzen

Es ist nichts es ist nur
dass es etwas war was
man nicht so ohne weiteres
an einer Ecke oder
und obwohl das passierte
beim Feiern trifft.
Aber es ist okay
gut so, besser so
es ist Sommer, es ist
warm es scheint die Sonne es
regnet nicht.
Ob Tränen in Augen ob
ein Nein, das zum Ja wird -
alles zum Trotz.
Es bleiben ein paar Momente
der Erinnerung,
es bleibt ein bisschen was.
Wie immer etwas bleibt
und immer etwas zehrt.
Diese Tage,
diese Stunden
diese Zeit, sie bedeutet nichts
mit leeren Herzen.

Freitag, 5. August 2011

unsagbar sagbar

Wenn jeder Herzschlag
eines Schlages auf
das selbige gleicht und
jeder Moment sich
zu teilen versucht weil er
alleine so schmerzt

wenn der Tag zum Abend gemacht wird
und die Traurigkeit zum Tag
dann ist das Gewissen verschlissen
und doch
Haltung bewahrt.

Auf die Haltung geschissen
mit sich selbst im Reinen
kann stolz auf sich sein
der Direktheit wegen jedoch
ist es unsagbar traurig.

Freitag, 29. Juli 2011

Etwas ungewohnt Gewöhnliches

In meinem Leben verschwende ich keine Zeit mit Erklärungen bezüglich meiner Homosexualität. Oder sie zu verteidigen. Sie zu politisieren. Ich finde das Bullshit und relativ unnötig.
Aber heute ist das mal anders. Aber keine Sorge, ich prangere nicht an, mach nicht auf Alice Schwarzer für Homos - nein. Ich lobe!
Man stelle sich eine Fußballkneipe vor. Flachbildschirme in den Ecken, Kicker, Dart, Billard. Klientel: Neben ein paar Studenten vornehmlich Arbeiter, die ihr Feierabendbier genießen und womöglich von ihren Hausdrachen flüchten. Und inmitten dieses Klientels, das an Testosteron- und Alkoholspiegel kaum zu überbieten ist;in einer Ecke, sitzend, zwei Homos. Aber nicht Schwule im Sinne George Michael, sondern Tucken. Jungtucken gewissermaßen. Dieses zum schreien komische Bild wird von einer Gleichgültigkeit des eben beschriebene Klientel begleitet, welches nicht weniger schreiend wunderbar ist: Denn Gleichtültigkeit heißt mehr als "Toleranz", also ertragen. Gleichgültigkeit heißt, es ist kein Thema, dass hier zwei Schwule Kicker spielen, ohne es zu können. Dass sie aus ihrer Neigung keinen Hehl machen. Ich persönlich scheiße auf "ToleranZ", mehr noch, Intoleranz ist oftmals Gebot. Ich stehe auf Gleichgültigkeit, Mittelfinger in die Luft, draufgeschissen - in die Fresse.
Schwule sind auch nur Menschen, mitunter beschissen und wunderbar - je nach Typ, ist ja auch völlig egal. Und ob sie Meterware lieber anal verlegen, ist so uninteressant ob Gladbach Fan oder Bayern.

Mittwoch, 27. Juli 2011

den Sinn erkennen

Die Welt: Die Banken werden an den Kosten der Rettungsaktion beteiligt. Eine gute Idee?

Hans-Werner Sinn: Wer immer die Frage aufgebracht hat, ob die Banken beteiligt werden sollten, hat eine semantische Meisterleistung vollbracht, denn die Formulierung stellt die Verhältnisse auf den Kopf. In Wahrheit muss die Frage lauten, ob die Steuerzahler und Rentner sich beteiligen sollen, denn es geht hier doch um einen Vertrag zwischen den Banken und den Schuldnerstaaten, der wegen drohender Insolvenz nicht mehr erfüllt werden kann. Die Steuerzahler und die Rentner haben damit eigentlich nichts zu tun. Sie werden aber wie selbstverständlich mit zur Kasse gebeten, indem sie neue Schulden und Garantien in riesigem Umfang akzeptieren müssen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu ihren Lasten gehen werden.

Montag, 25. Juli 2011

Abart

Norwegen ist eine bittere, bittere Erfahrung reicher. Eine Tat, die mir selbst nahe geht, erschüttert das friedliche, offene Land. Es bewegt aber auch Deutschland und die Welt. Und wie ein schlechter Scherz, wie ein beschissenes Return eines beschissenen Tennis Spieler reagieren hier unsere Drittklasspolitiker mit AKtionismus. Mehr Law and Order, mehr Daten etc... Unabhängig davon, ob es sinnhaft ist oder nicht: Ist es nicht die Perversion einer Debatte, einen Tag nach dem schrecklichsten Massaker eines Landes mit etwaigen Maßnahmen daherkommen? So dumm, wie aufgrund Japan plötzlich gegen Atomkraft zu sein, so abartig sind deutsche Politiker, die hier aktionistisch sind.

Freitag, 22. Juli 2011

mir und dir

Ich bin
begeisterter Fan
meiner eigenen
Freheit.
Fahnenträchtiger
tragender
Anhänger meiner
Libertá
Ich bin
großes Vorbild
für mich selbst
in Sachen
freiheitlichen Denkens und das
verdanke ich
mir selbst
und dir.

Mittwoch, 13. Juli 2011

aber danke dafür

DU bist ein Psychopath
tief gesunken
tief gefallen
in ein Loch
das Bildungsloch
das Aniveauloch
Ich rufe hinein,
ich höre nur Hall,
der mir recht gibt.
Recht gab,
was war ich blind was
war ich dumm jetzt
weiß ichs besser.
Fuck that
verschwendete Zeit
nichts weiter
Erfahrung vielleicht
jedoch
verschwendete Zeit.
Du liegst in
den letzten Zügen
wie ehemalige Angehörige
auf der Krebsstation
Dein letzter Zug heißt
mein letzter Zug heißt
Bankeinzug.
Es gibt nichts schöneres als
Recht gehabt zu haben und
nichts besseres als die Wahrheit
in ihrer ganzen Schönheit,
Wissen in seiner ganzen Pracht.

Du bist ein Psychopath nur
ohne Krankheitsbild denn
Kranke können nichts für sich
können nichts für ihren Zustand.
Fehler über Fehler über
Uneinsichtigkeit.
Fehler macht jeder jedoch
sie nicht eingestehen
demaskiert wie
Speichelproben den
Kinderschänder -
schändlich ist dein Verhalten
respektlos und
wenig überlegt.
Oder noch schlimmer:
Überlegt.
Mein Heute
gleicht niemals dem Gestern
und mein Morgen
wird schöner und kraftvoller
als alles was jemals
war.
Alles was jemals sein wird,
ich habe es in der Hand.
Und das ist das
was ich gelernt habe
wieder mal gelernt habe.
Danke für nichts aber
danke dafür

Montag, 4. Juli 2011

so richtig so gut

Eingekesselt
Nah gestanden
näher gestanden
Gestanden
als relativ
feste Größe
gestanden als
relativer Fels
in der Brandung
jedoch im Meer
der Zweifel gefangen
halb ersoffen
Wellen schlagen
hoch und höher
ins Gesicht und
in die Augen
Angst ist da
Entfremdung
Befremdlich
tot traurig
Im eigenen Saft
stehend
kniend
liegend
wo bist du
wo bin ich
wo stehst du
wo stehe ich
die pure Angst
herzrasend
herzflatternd
Herz
Die Ungewissheit
die Gewiss ist
Ohne Verstand
die Gefühle
die etwas produzieren
das nicht exsitiert
womöglich
womöglich nicht
vielleicht
vermutlich
Einbildung
Realität
etwas dazwischen
nicht
doch
schweig

Donnerstag, 30. Juni 2011

Brainfuck

Aufgrund von Prüfungshirnfick ist dieser Blog bis Ende Juli nur noch sperrlich am posten.

Freitag, 24. Juni 2011

Tagebuch des JB

Am Anfang war nur eine Erosion,
ich wusste nicht woher es kam
doch plötzlich war es da,
war es greifbar nah und doch
völlig fern; irgendwie
außerhalb jedes Standards
außerhalb jeder Konvention
Wie ist das, fragte ich
wie ist ist das wenn alles
zusammenbricht und niemand
kann sich retten?
Kollateralschäden,
nichts als Kollateralschäden.
Und ich weiß selbst nicht
wie es um mich geschieht.

Aufgewacht mit Schmerzen
in Herz und Kopf,
ein gleichmäßiges Pochen.
Um mich herum nur Rauch
ob kalt ob warm
so unnatürlich so
als gehörte es nicht
zu dieser Welt.
Mir wurde ganz anders,
mein Herz, es raste nicht
es schien zu fliegen,
SChweiß bildete sich auf
meiner Stirn und die eine
oderandere Perle vereinte
sich mit meinen Tränen.
Was ist das frage ich
ich kann es nicht verstehen
ich fasse mir ein Herz und
blicke in den Himmel

Stille, nichts als Stille,
erschreckend still, keine Vögel
kein Wind, kein Nichts
Wo ist das Leben hin wo ist
das Leben nur hin?
Mein Kopf schien zu glühen
wie unnatürlich wie
falsch das war,
wie falsch das ist.
Ich möchte aufstehen
möchte verstehen, ich
möchte begreifen, was mit mir
geschieht, was mit mir ist?
Wer bin ich und was bin ich
Ich öffne nun die Augen und
sehe die Vertrautheit, doch
sie ist es nicht,
ist es längst nicht mehr.
Es sind Wachrufe der Vergangenheit
Nachrufe des Vergangenen Seinsr
und ich schließe wieder die Augen
während ich denke und sehne mich
an Zeiten, in denen Leben klar war.
Durchsichtig, als Leben noch
einfacher war. Was solls, was änderts,
was würde es jemals ändern und
was hat es für einen Sinn
über Menschen zu sprechen.


Ich bin am Ziel meiner Gedanken,
sie können mich nicht stoppen
doch ich kann sie steuern.
Ich bin in der Lage
meine Lage zu definieren,
ich bin in der Lage
meine Lage zu bestimmen.
Ich habe Einfluss, das weiß ich heute.
ICh habe Macht, ich bin Macht,
Ich kann entscheiden,
das ist wichtig zu wissen.
Am Anfang war nur eine Erosion,
dich mich erschütterte, die mich
in meinen Wurzeln bewegte.
Am Anfang war Leben auch grau und ungewiss
doch auch wenn auch im Jetzt
noch Ungewissheit herrscht
so ist es doch Erfahren worden
dass sich vieles selbst erklärt,
dass man vieles erst bei längerer
Betrachtung versteht.

Am Anfang war die Erosion
und ich bin sehr froh darüber.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Schein des Wahren

Ich wische mir die Tränen
von den Wangen, es ist Zeit
sage ich zur mir
Es ist Zeit dass die Menschheit
mich hört, mich versteht.
Dies ist keine Anklage,
dies ist Tatsachenbericht.
Ich bin aus den tiefen
meiner Selbst in Nebelschwaden
nach oben gestiegen,
die Sonne erst war sie so klein
fast nicht zusehen
dann kam sie näher immer näher
Die Hitze speiste meinen Willen.
Es ist Zeit
Zeit sich der Dunkelheit zu stellen
die Augen aufzureißen trotz
unermesslicehr Angst
es ist nicht real doch
es ist doch Realität
Es geht nicht darum was es ist
sondern wie es ist
wie es wird wie es
dich macht.
Die Zeit hat ihre Zeit
es ist nicht alles Kunst
was glänzt und nicht alles
Gold was scheint.
Fehler macht jeder jedoch
aus Fehlern zu lernen nicht.
Aus falschen Taten das falsche
niederträchtige und gemeine
zu erkennen.
Es ist nicht einfach doch
es ist die Zeit und
während ich meinen Kragen richte
und in den Spiegel sehe
erkenne ich das Falsche im Schein
der Lüge.

Leben möglich

Ein Leben
das keines ist
und doch den
Namen trägt.
Von Beginn an
unentwegt,
verwuchert,
nicht tief genug.
Nach mehr Tiefe
gesucht,
vergebens -
jedoch nicht aufgeben.
Ein Leben
das nur den Namen
trägt und nicht lebt.
Ist keines.

Du bist möglich,
du bist machbar.
Du bist sagbar.
Du bist Leben.
Du bist Erleben.
Du bist möglich.
Mach dich möglich.

Ein Leben
das keines ist und doch
eines ist
Ein Tag
der nur als solcher
bezeichnet ist
und ein Mensch
der in seinem
Menschsein in voller
Schönheit in ganzer
Pracht, ganzer Echtheit
strahlt und ist.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Eine Geschichte

Eine Geschichte
die nie erwähnt wird,
einge Geschichte,
die nie zu ihm beiträgt.
Eine Geschichte,
die nie passiert ist,
obwohl sie natürlich
passiert ist.
Eine Geschichte,
die er vielleicht nie
gelebt hätte.
Eine Geschichte,
wofür er keine Sekunde
gezögert hat.
Eine Geschichte,
die für ihn natürlich
wie klar ist,
eine Geschichte,
die er nie erzählen wird.
Eine Geschichte,
die auch zeigt,
dass er nicht nur
an sich denkt.
Eine Geschichte,
der er wohl niemals
erwähnen würde,
obwohl sie nicht wenig
für ihn ist.

Montag, 20. Juni 2011

Original

Kantig
kauzig
nicht besonders plegeleicht.
Arrogant
Ignorant
nicht besonders tolerant.
Rau
Roh
allenfalls mitte rechts.
Verletzlich
verletztend
nicht immer weitsichtig.
ungeduldig
ungeduldig
unheimlich ungeduldig.
Guter
besserer
eigentlich ein bester Freund.
Verlässlich
verständlich
nicht immer diplomatisch.
Taktlos
taktvoll
meistens recht unverblümt.
Talentiert
extroveriert
und doch introvertiert.
Seltsam
merkwürdig
und wunderschön.
Kantig
kauzig
schlicht ein Original

Strahlen

Ein Strahlen,
wie aufmerksam von dir
aber ja, doch hast Recht!
Ich bin so entspannt wie
selten zuvor, so erleichtert
frei lebend und frei im Geist.
Ja, du hast Recht und schön
dass du dich freust, dass
ich mich freue, dass es
erfreulich ist zur Zeit.

das was übrig bleibt

Wie viele male hast du schon
herzhaft und kräftig
auf Menschen geschissen?
Du hast keinen Respekt,
keinen Respekt von dir
vor Menschen,
die dir jemals nah standen
und auch wenn
sie dich verletzten
und du angeschlagen bist,
angeschossen, hinkend.
Und auch wenn du Hass fühlst
wo vorher Liebe war
so ist es falsch wie unehrlich, denn
Hass zerstört den Rest
der noch da ist,
der da war, es ist eben
keine Vergangenheitsbewältigung.
Es ist keine Therapie im Kleinen,
für dich - es ist Hilfeschrei und
eingeschissene Hose in einem.
Der Schrei nach einem Besseren doch
bist du überhaupt gut genug?
Was ist das, Hass,
so inflationär benutzt
jeder hasst alles und du
hasst noch mehr, weißt du
deine letzte Abrechnung war
diabolisch wie hässlich,
selbsterklärend wie anklagend,
unsachlich wie emotional und
dumm wie unreif.
Die letzte Abrechnung die ich schrieb
war buchhalterischer Natur.
Das ist der Unterschied,
schwarz und weiß,
arm und reich,
dumm und dümmer,
wozu noch mehr denken als in Extremen?
Wozu mehr denken als nötig
wozu mehr zu respektieren
als was man versteht?
Wie viele male hast du schon
herzhaft und kräftig
auf Menschen geschissen?
Am meisten jedoch scheißt du
auf dich selbst.

Sonntag, 19. Juni 2011

Roth gegen Roth

Petra Roth ist das Gegenteil von Claudia Roth. Während der endnervende grüne Kanarienvogel regelmäßig ihren Grünkonvervatismus predigt, Parteienfaschmismus betreibt und sich auch sonst an Kompromissen nicht beteiligt, denkt Petra Roth, Oberbürgermeisterin von Frankfurt, weiter:

: "Die Struktur des Föderalismus in Deutschland mit 16 teuren Landesverwaltungen und acht Landesbanken ist veraltet und ineffizient",


Weiterhin äußerte sich Frau Roth positiv über Schwarz-Grün und betonte inhaltliche Gemeinsamkeiten.

Claudia Roth ist von soviel Weitsicht und überparteilicher Denke weit entfernt.

Samstag, 18. Juni 2011

ich habe zugegeben

Ich habe nun zugegeben
im Prinzip und verstärkt
im Moment auf jene Menschen
zu scheißen,
die außer Scheiße weiter nichts
verbreiten - denn
sie schaden nicht nur mir
sie beleidigen meinen Intellekt
rauben meine Zeit und
bisweilen meinen Verstand.

Ich habe nun zugegeben
prinzipiell gegen Falschheit
und Dekadenz zu unternehmen.
Wissend, dass ich auch Fehler
hatte - besserwissend,
besser geworden zu sein.
Und daher werde ich
dafür eintreten und mich
stets bemühen.

Ich habe nun zugegeben,
allenfalls recht wenig
wenn nicht nichts am Verhalten
der anderen ändern zu können.
Daher bleibt es,
unbefriedigenderweise
das eigene Verhalten zu
optimieren.


Inspiriert von Hagenbuch

kein Moralaposteltum

Ich bin das Gegenteil eines Moralapostels doch,
ich stehe dann doch zu meinem Wort.
Ich stehe dann doch zu meinem Ich,
dann doch zu mir selbst.
Es ist ein großer Kampf sich gegen
Judas zu wehren,
zumal man nicht Jesus ist.
Was ein Hurensohn du bist,
was ein Feigling du bist.
Doch bin ich nicht gewillt mein Leben lang
wie Buchhalter abzurechnen.
Denn ich bleibe das Gegenteil von
Moralaposteltum.
Jedoch wäre ich um eine Antwort froh,
um ein bisschen Zeichen froh,
um ein bisschen Richtung.
Doch vielleicht ist das zu früh,
vielleicht ist das zu wenig wichtig.
Vielleicht das nur nichts.

gegen sich

Nicht voller Misstrauen jedoch
voller potentieller Zweifel,
wie riesig kann ein Schub sein
voller Vertrauen und roserotem Dunst,
voller Missmut und dunkelgrauem Schleier?
Was ist das für ein Fadengesponst,
was ist das für ein Stellvertreterkrieg
es geht doch längst nicht mehr um
die Realität die heute herrscht,
heute ist.
Es ist doch längst Vergangenheitsbewältigung,
eine kleine private Psychoanalyse,
auf den Köpfen anderer.
Nicht voller Misstrauen jedoch
voller Zweifel gegen sich.
Gegen sich selbst.

Hinkefuß

"He, Fremder mit dem Hinkefuß,
ich bin der Wirt. Kommt, tretet ein.
Ich sah, wie Ihr die Kurve nahmt.
Ihr rutschtet in den Graben `rein.
Ein hübscher Wagen, schnell und rot.
Wir ziehn ihn morgen früh heraus.
Trinkt einen Schnaps vielleicht uach zwei.
Ich rat Euch, bleibt in meinem Haus.
Die sind voll Misstraun hier die Leut,
und haben Hunde scharf gemacht,
die spühren jeden Fremden auf.
Und dies ist eine helle Nacht.
Ihr sagt: Wir leben doch heute!
Ja, gewiss - aber so sind hier die Leute. "

-Degenhardt

Nicht schweigen

Warum muss man Worte verlieren
um Worte zu finden?
Warum muss man sein Arsch hochbekommen
um Ärsche hochzubekommen?
Nichts was du verstehst, doch
ich habe mein Bestes getan.
Die Dekadenz schreit zum Himmel wie
deine Selbstgerechtigkeit.
Ich bin niemand ich bin
nichts, jedoch genug um
gegen dich zu bestehen.
Genug um zu stehen.
Was denn, ist das schon alles
was du zu sagen hast,
schäm dich nicht,
schweige schlicht,
blamier uns nicht,
blamier bloß dich.
Warum muss man Worte verlieren
um diese zu finden,
und warum kannst du nicht schweigen?

Freitag, 17. Juni 2011

Gedicht über die verlorengegangene Zeit

Es ist so leicht
Zeit zu verschwenden,
Zeit zu verlieren und
Zeit zu missbrauchen.
Menschen kommen und gehen doch
die verlorene Zeit
sie bleibt wie Narben.
Es gehört zum Leben, doch
ist es unnötig wie unbefriedigend,
bitter und falsch,
einfach stehen zu bleiben.
Obwohl man gehen könnte.
Nicht nachzudenken
obwohl man denken müsste.
Zeit verrinnt wie Sand
zwischen den Händen.
Du siehst zu versuchst zu retten
was längst gestorben ist.
Was es kostet ist das
was es kostet;
die Erkenntnis speist nicht etwa
dein Vorgehen der Zukunft,
auch wenn du es dir sagst.
Die Erkenntnis speist sich
aus dir selbst.
Fremd im eigenen Körper,
Orientierungslos im eigenen Selbst.
Egal was es kostet,
die Zeit ist nicht bezahlbar.
Doch gehört es wohl dazu.
Leben und Zeit lassen;
Leben lassen und
Zeit verprassen.
Soviel versucht
so wenig erreicht,
dazu gelernt doch,
wirklich dazu gelernt?
Und am Ende des Tages
ist das was bleibt,
nicht mehr und nicht minder
schlicht verlorengegangene Zeit.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Adenauer vs Che

Kaum ein deutscher Kanzler, vermutlich noch nicht einmal Kiesinger, wurde vom linken Kabarett so gehasst wie Konrad Adenauer. Und das obwohl Adenauer fortschrittlicher war, als der Großteil der SPD zu dieser Zeit und viele seiner Parteimitgliedern in den 70zigern, 80zigern.
Nicht Angela Merkel hat 2009 den ersten schwulen Außenminister ins Kabinett geholt; Adenauer tat es mehr als 50 Jahre zuvor: Heinrich von Brentano di Tremezzo, ein gestandener konservativer Christdemokrat war so schwul wie 30 Friseure und wen interessierte das nicht die Bohne? Adenauer.‎ "Dat ist mir ejal, solange er misch nit anpackt." antwortete er in gewohnt rheinländischer Gelassenheit.
Und trotzdem war er als Altbacken und Rechtskonservativ, sowie prädiktatorisch verschrien. Die gleichen Herz-Jesu Sozialisten mit Che Fahnen und Kuba Faible sollten sich eingestehen, dass ihr Dorado, gerade was Homosexualität angeht, nicht nur ein Entwicklungsland war und ist, es sogar politisch bedingte Hetze betrieben hat, bis zur Verfolgung; ob politisch bedingt oder gesellschaftlich. Adenauer war hier wegweisend, ohne es selbst zu realisieren. Es war ihm schlicht egal; ihm ging es um den Politiker, nicht um die sexuelle Orientierung. Letzteres ist eben kein Politikum, sondern schlicht Privatsache.

Montag, 13. Juni 2011

Weil du nichts bist

So sieht also einer aus
der Mitgelaufen ist
wie 38.
So sieht also jemand aus
der in den Abgrund
seiner Selbst stieg
um sich zuzuscheißen.
Sieh dich nur an,
wie du nichts darstellst,
außer ein schlechter Schatten
einer schlechten Person.
Keine Meinung, die zu
hinterfragen wäre.
Keine verbale Empörung,
die diskutabel wäre.
Keine Groteske,
noch nicht einmal Provokation.
Die schlichte Schlichtheit
eines einfachen Menschen.
Das Bildnis eines armen Kropfes
ohne Rückgrat.
Du bist Wissen ohne Intelligenz,
Intellekt ohne Herz und
Verstand ohne Moral.
Dein größtes Kunstück war
deine Offenbarung,
dein privater Haufen Scheiße
in deinem Kopf.
Es ist so
erfüllend zu spüren,
ergreifend ein wenig,
dass du nichts bist.

sein ist

In Seide gewunden,
sicher wie Neugeborene im Arm der Mutter.
Sicherlich
ist es noch früh und früher
Morgenröte und milde Brisen
sind Bestandteil dieser Befangenheit.
Es ist befangen und
doch so befriedigend.
Ergreifend und
doch so klar.
Einfach wie Satzreihen.
Man kann einfach sein,
nur sein.
Mein Sein gleicht einer Gleichung,
die aufgeht.
Mein Sein gleicht einem Regen,
der warm ist.
Wenn das Leben ist,
lebe ich.
Wenn das Sein ist,
bin ich.
bleibe ich.

Freitag, 10. Juni 2011

nichts

Schwitzige Hände
ein merkwürdiges Gefühl,
in der Bauchgegend
aber auch beim Atmen im
Brustkorb.
Unsicherer Gang,
keine feste Stimme, nein,
etwas zittrig,
verunsichert eben.
Aufs Telefon blickend,
abwechselnd auf den Bildschirm
und auf das Handy,
prüfend,
ob es nicht ausgegangen sei!
Das wäre ja fatal, gerade zu
unfassbar tragisch.
Unruhig mit dem Bein wackelnd,
auf die Uhr blickend,
noch nervöser werdend.
Den Schweiß von den Händen
auf der Hose abwischend.
Erneut anrufen.
Anrufen.
Rufen.
Nichts.
Angst.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Einschläfernd

Politik ist so
eingeschlafen zur Zeit,
zum Einschlafen
zur Zeit.
Zeit ist zum Einschlafen
zur Zeit, ich bin am
Einschalfen zur Zeit,
wenn ich im Internet lese
oder in der Zeitung.
Eingeschlafen alles,
Sommerlöchrig in den Politikerhirnen,
nur Durchfall -
ich verstehe immer Ehe- Virus
natürlich ist Ehe ein Virus
natürlich ist Ehe Durchfall.
Ich habe keinen.

Politik ist am Einschlafen,
zur Zeit ist alles so am Einschlafen,
ich werde müder und müder,
gähne eins zwei mal.
Einschläfernd.

Angewandte Religion

"Bevor sie erzählt, wie der Uniformierte sie und die anderen jungen Frauen schlug und trat und ihnen befahl, sich auszuziehen, sich vor glotzenden Soldaten auf den Rücken zu legen und die Beine anzuwinkeln, damit ein Mann in weißem Kittel ertasten konnte, ob sie Jungfrauen waren oder nicht, bevor sie also ihre Geschichte erzählt, zündet sich die Friseurin noch schnell eine Zigarette an und zieht den Rauch tief in ihre Lungen."



http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,766906,00.html

kein bisschen

ich gebe zu:
Der Jargon ist Poesie.
Lieblich, endlich,
ehrlich, endlich!
Und ich begehre zu begehren.

Ich verkenne nicht:
Die Zeit ist weiter.
Chaos, ja
Chaotik, leider!
Und ich verkenne nicht zu verkennen.

Ich erkenne doch:
Leben ist kein Wort.
Komplex, natürlich
konvex, nicht minder!
Und ich bleibe nicht um zu bleiben.
kein bisschen

Dienstag, 7. Juni 2011

Vorstadtharmonie

Vorstadtharmonie,
Idylle eben.
Was du nicht erwartest
wirst du nie erfahren und
was du nicht erhoffst
wird nicht geschehen.

Vorstadtharmonie,
gefangen in Belanglosigkeit
und tiefer Geborgenheitheit.
Was ist ein Leben
ohne zu Leben und
was genau erwartest du zu sein?

Vorstadtharmonie,
Idyllisch wie unnahbar.
Wie viele male hatte man sich geirrt und
wie oft hat man sich selbst getäuscht?
Was nützt es, die ersten Sonnenstrahlen
scheinen am Hellsten zu scheinen.

Vorstadtharmonie
wenn der Zug vertraute Geräusche abgibt und
das Licht der Sonne hektisch flackert.
Was ist am Ende des Tages vom Tage übrig und
was erhoffst du zu sein?

Vorstadtharmonie.
idyllischer Schein und
tiefe Geborgenheit denn
was du auch immer erwartest;
das hat auch seine Chancen.

Montag, 6. Juni 2011

Gestalten

was für ein Gefühl
was für ein Leben
war das,
ohne Schuld, Sühne, Ehrlichkeit?
Was für ein Tag
was für ein Monat
muss es gewesen sein
als du dies erkanntest?

wie oft musst du gedacht haben
dass du verstandest, endlich
zu denken und
wann war der Tag da,
als du es endlich verstandest?

was für eine Chance
was für ein Leben
kann es sein
wenn man sich gestalten kann?

Freitag, 3. Juni 2011

Käßfo....

Mit Pegel war sie mir Lieber. Margot Käßmann sollte bitte wieder trinken, meinetwegen auch fahren, aber ansonsten bitte schweigen.
Ihre Ratschläge an die Politik, sind lebensfremd wie beschissen, durchzecht vom evangelischen Gutmenschengeschiss. Doch bitte, lest selbst aber ohne Kommentar von mir; ansonsten werde ich wieder ausfällig. Die Glückskeksindustrie darf sich gerne die Rechte sichern.


"Besser mit den Taliban beten, als sie bombardieren"


"Frieden wird selten oder wahrscheinlich nie durch Waffen geschaffen."


"Es gibt keinen gerechten Krieg. Es gibt nur einen gerechten Frieden"



Konkrete Antworten gibt sie nicht. Sie bleibt bei stupiden Floskeln, ohne Inhalt, ohne Tiefgang.
Da kann man nur hoffen, dass sie bald mal wieder zum Alkohol greift. Denn nüchtern, ist Käßmann nicht zu ertragen.

Ein Original

so skuril
so falsch
so unnahbar
so orginell
so beschissen
so geil
so herzhaft
so altbacken
so modern
so terroristisch
so konservativ
so daneben
so pointiert
so talentiert
so hasserfüllt
so versessen
so bessessen
so abgeschlagen
so ehrlich
so unehrlich
so gefühlsarm
so gefühlskalt
so gefühlvoll
so versteift
so original.

Donnerstag, 2. Juni 2011

es sein

Ich bin
auf dem Weg zur
Zufriedenheit und auch
wenn Chaos entstanden ist und
Chaos weiterhin zum Tag gehören wird
so geht es mir doch besser hier
so gehtes besser jetzt
so wird es bleiben
es sein.

Dienstag, 31. Mai 2011

gleicht nichts

Mein Heute
gleicht nichts.
Nicht
gleicht dem Nichts.
Mein Heute
ist erfüllt wie
kompliziert-
macht ja nichts.
Mein Heute
bleibt Mein Heute.
Mittlerweile zumindest.
Natürlich und für mich
lange Zeit wenig natürlich.
Wunderbar
unnahbar.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Eigener Saft

Demütiger Dank,
was ist, wenn es anders ginge
Ist das die Endstufe
des Demütigens?
Selbst und Fremd
Falsch und falscher
Stehend im eigenen Saft
in der eigenen Scheiße
im eigenen Sumpf.

Kachelmannscheiße

Nachtmagazin in der ARD und wohin wird geschaltet? Nach Mannheim zum beschissenen Kachelmann Prozess. Da fragt man sich, wen interessiert es? Das ist ein Thema für Boulevard Magazine, jedoch nicht für die Nachrichten. Ist das Schicksal eines Wetterfrosches gesellschaftlich, politisch, wirtschaftlich relevant? N'scheiß, es ist noch nicht mal "sportlich" relevant.
Nicht zu ertragen.

Montag, 23. Mai 2011

nebeL

Wahrnehmen und
Gestaltern
Reden und
darüber reden
und nichts zun.
Sich verreden
nicht gestalten,
falsch wargenommen.
Leben.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Über Wendehälse und die, die keine sind

Wendehals ist ein schönes Wort. Stigmatierend, polarisierend, entwaffnend - ja auch mal diffamierend. Aber macht ja nix. Bekannte Wendehälse sind Oskar Lafontaine, Horst Seehofer, Mathias Platzeck - Gemeinsamkeiten sind offensichtlich: Um ihre Karriere zu retten oder erst in Gang zu bringen, scheißen sie auf ihre eigenen und eben noch vertretenen Werte. Und das Volk schluckt es. Wie blöd kann man sein?
Der Begriff als solches wird aber nicht seltener schlicht zur Diffamierung einzelner verwendet; diffamierend deswegen, weil die Bezeichnung für diese Personen schlicht nicht zutrifft. Mehr noch: Es beweist die Argumentationsarmut und Blödheit derjenigen, die bezichtigen. Es gibt einen Unterschied zwischen der allseits bekannten und gern gesehenen Fahne im Wind und der Tatsache, sich weiter zu entwickeln. Zu Erkennen, dass man Meinungen emanzipieren muss.
Joschka Fischer zum Beispiel. Populär war seine Entscheidung nicht, den Kosovo Krieg zu tragen. Er war auch sicherlich keine Fahne im Wind; eine Fahne wäre er gewesen, hätte er sich den ekelerregenden Antikriegsdemos angeschlossen. Ekelerregend deshalb, weil die gleichen Leute "nie wieder Ausschwitz" rufen, sich aber gegen die Intervention im Kosovo gestellt haben, obwohl dort bewiesenermaßen systematisch gemordet wurden. Doppelmoral par excellence; Arschlöcher eben.
Ich bin, nach Meinung einiger, ebenfalls ein Wendehals. Weil ich mal links war, sagen sie. Und jetzt "reaktionär". Als würde ich meine Meinung jeden Sonntag ändern; als würde ich kein Rückgrat haben. Dabei ist die Wahrheit doch ganz anders: Bei näherer Betrachtung wird klar, dass ich in einem Prozess, der ca. ein Jahr andauerte, mich politisch neu justiert habe. Das war 2007/2008 - wir haben 2011. Meinungen ändern sich und bei vielen Menschen wird ihre politische Denke zum Allerseelenfest, weil sie sich eben nicht ändern - weil sie eben nicht reflektieren. Weil sie im Prinzip auch keine anderen Meinungen akzeptieren.
Der größte Wendehals weltweit ist immernoch Horst Seehofer. Er macht seine Partei, die sich zur schlechtesten überhaupt mausert, zur Farce: Noch eben ein Atomstrombefürworter ist er nun die selbsternannte Avantgarde wenn es um Ökoststrom und Atomausstieg geht. Ganz ehrlich: Wer diese Partei, mit diesem Vorsitzenden, ernsthaft zur nächsten relevanten Wahl wählt, katapultiert sich und seinen Verstand ins politische Nichts. Was für ein großes Arschloch muss man sein, um sich selbst, seine Fehler und seine Partei so wenig ernst zu nehmen. Die Errungenschaften der CSU stehen außer Frage - doch das erblasst in den letzten Jahren - Bayern ist tatsächlich im wahrsten Sinne fortschrtittsfeindlich; reaktionär. Das beweist diese furchtbare Partei mit ihrer Haltung zu Ladenöffnungszeiten, Rauchverbot uvm.. Und Würzburg ist in diesem Ekelspießertum noch schlimmer: Kein Bier an den Tanken ab 20 Uhr (es sei denn man ist mit dem Auto da, idiotischer gehts nimmer) ab 23 Uhr müssen Bars ihre Gäste nach drinnen bitten) an manchen Ecken darf man gar kein Alkohol konsumieren - unfassbar festgefahren, unfassbar aliberal. Unfassbar arschlochmäßig.
Aber ich schweife ab.
Wendehals ist ein schöner Begriff, definitiv, und Horst Seehofer hat ihn personifiziert. Doch viele benutzen den Begriff bloß, weil sie ansonsten eine eher dünne Argumentation inne haben. Nicht selten sind diese Leute Choleriker und selbst festgefahren in ihren Meinungen. Aber macht ja nix.

In diesem Sinne, ein nettes Präwochenende :)

Mittwoch, 18. Mai 2011

"Billiges Boulevard"

Diesen Begriff möchte ich noch einmal aufnehmen. Gabriel spricht, wenn man meinen letzten Post gelesen hat, im Zusammenhang mit Merkels Aussagen vom "billigen Boulevard". Ist der Mann beschränkt? Die SPD ist wohl nicht gerade die Partei der Intellektuellen und Akademiker und selbst wenn, rechtfertigt das noch lange nicht diesen anmaßenden Jargon.
Ist es Boulevard und auch noch billig, wenn man sagt, was viele denken? Wenn man Dinge sagt, die einfach zu verstehen sind und deswegen nicht minder wahr? Ein Bullshit, der Mann sollte lieber in seinem Hirn ein wenig zulegen, als darunter, und selbst wenn es billig wäre, wenn es furchtbar simpel populistisch wäre, so hat das nichts mit dem Wahrheitsgehalt zu tun. Es ist nun mal Tatsache, dass Deutschland als Geberland der EU sich rhetorisch unheimlich zurückhält, ja, sogar einknickt, wenn es um Forderungen geht. Nein, Herr Gabriel sollte besser schweigen - und mit Populismus nimmt es der Dicke auch nicht so genau, hat er noch nie, wird er nie:
"Mindestlohn! Bildung kostenfrei, von der Kinderkrippe bis zur Uni! Das muss doch möglich sein in Deutschland!" (wikiquote.de)
Hervorragend vereinfacht - billiges Boulevard etwa? Aber nein, nichts als sozialdemokratische Tatsachen! Machbarkeiten! Sekundärtugenden! Seek Hile! Selbst wenn es doch so etwas wäre, wie diese Überschrift, so würde ich es nie so bezeichnen, würde lieber inhaltlich mich damit auseinandersetzen.
Aber das bleibt jedem selbst überlassen. Gabriel blöckt und keiner will es so recht hören.

kein Recht auf Dekadenz

Angela Merkel hat Recht - und die SPD und Grünen hinken hinterher. Nein, wir haben nicht 2002, auch nicht 2005. 2011 ist es, genauer gesagt Frühling. Und in sommerlichen Temperaturen kommen sommerliche Aussagen zu Stande - zum Beispiel dass die Opposition Merkel vorhält, sie würde Stimmungsmache betreiben. Gabriel dazu:
"Frau Merkel setzt wieder einmal auf Populismus und Stimmungen statt auf sachliche Argumente"

und weiter der dicke Sozi:


"Es ist beschämend, dass Frau Merkel die europäische Idee ihrer Vorgänger von Adenauer, Brandt, Schmidt, Kohl und Schröder so leichtfertig verspielt, nur um billigen Beifall vom Boulevard zu bekommen. Damit schürt sie antieuropäische Ressentiments, statt endlich Verantwortung für Europa als Ganzes zu übernehmen."

Gehts eigentlich auch eine Nummer kleiner? Schaun wir uns an, was Merkel gesagt hat.

"Es geht auch darum, dass man in Ländern wie Griechenland, Spanien, Portugal nicht früher in Rente gehen kann als in Deutschland, sondern dass alle sich auch ein wenig gleich anstrengen - das ist wichtig" - Dem ist jawohl zuzustimmen. Während wir in Deutschland uns Demographie, Globalisierung und wirtschaftlichen Ansprüchen stellen, gilt in den genannten Ländern die fröhliche Toskana-Dekadenz und das obwohl sie mit unseren Milliarden gestützt werden. Definitiv nein.

auch ohne dich

Das Härteste ist die Erkenntnis
-die so selbstverständlich wie normal ist,

dass es auch ohne dich geht.

Samstag, 14. Mai 2011

Im System

Ich bin in einigen Dingen reaktionär. Definitiv, allein um Leute zu schockieren. Klappt nicht immer, aber wenn es geht, freu ich mich riesig. Nichts ist spaßiger, als Provokation und nicht nur das. Provokation ist wertvoll.
Es ist aber nicht so, dass ich das nur zu Punk-Zwecken äußere. Da könnte ich auch sagen, "nicht alles war schlecht damals". " nicht alles war gut", "Das mit den Autobahnen war echt daneben" - nene, das ist ja auch stupide. Es gibt einleuchtende Argumente für mich, "reaktionär" zu sein
Reaktionär" als solches ist für mich weniger fortschrittsfeindlich, viel mehr fortschrittskritisch. Für mich heißt reaktionär zu sein, jeden Zeitgeist kritisch zu beleuchten und sich gegebenenfalls auch gegen ihn zu stellen. Zeitgeist ist so vieles - Zeitgeist kann alles, darf alles, ist alles - denn Zeitgeist ist selbsterklärend und Eigenlob zugleich. Es ist das zufriedene Kopfnicken der Mitte, der Grünen und der Linken, auf dem richtigen Pfad zu sein. Ich persönlich scheiße auf den Zeitgeist. Für mich hat sich nie die Frage gestellt, etwas nicht zu erklären und es stattdessen mit einem schwammigen Wort zu "deklarieren". Was ein Quatsch - es ist Zeitgeist, es ist okay - deswegen. Zeitgeist ist ein Duft von Joop - das wars dann aber auch.
So gesehen ist das eine recht milde Definition von "reaktionär". Ich bin in keinenfall der Ansicht, dass eine religiöse Weltanschauung irgendwelche Antworten auf relevante Fragen haben - wann denn? Die Bibel hat keine Antworten, der Papst ist an Irrelevanz in seinen Aussagen vielleicht noch vom Zentralrat der Juden zu toppen, ansonsten jedoch nicht, die Kirchen liefern nichts, gar nichts. Noch nicht mal kontroverses.
Vielleicht noch eine Art säkulare konservative Idee? Das klingt so obskur, dass es schon wieder reflexionswürdig ist. Viele wertkonservative Ideen, meinetwegen auch einige Sekundartugenden, halte ich für wichtig und sehr viel mehr "Zeitgeist" als beschissene grüne Reflexe.
Dennoch bin ich kein klassischer Reaktionärer - ich bin kein faschistoider Katholik wie Mosebach, der in seinem wunderbar altbackenen und orginellen Analysen wahnsinnig erhellend ist - ich bin eher noch liberal, ohne mich einer entsprechenden Partei nahe zu fühlen.
Ich bin liberal, weil ich vom Individuum als solches überzeugt bin. Ich bin der festen Meinung, der Staat könne nicht alle Probleme lösen - ich weigere mich sogar, dem Staat mehr Probleme als nötig aufzuhalsen? Es gibt so viele andere, vielfältigere Möglichkeiten, die Ansprüche des 21. Jahrhundert gerecht zu werden, ohne gleich nach Vater Staat zu schreien wie ein Säugling nach Mutters Brust.
Nein, ich glaube, der Staat sollte sich in vielen Dingen zurücknehmen. Ich glaube, wir brauchen einen starken Staat, der klare Regeln und Grenzen vorgibt, ein gewisses soziales System organisiert, der sich aber in die Belange der Menschen sebst nicht einmischt - nur dann, wenn die Menschen als solche versagen. (Marktversagen)
Im Grunde aber sind das nur Schlagworte - Liberal, reaktionär, konservativ. Im Grunde ist das gar nicht so wichtig und ebenso obsolet wie "links" und "rechts" Verweise.
So wie es die Radikale sagt, so setze ich es fort: Entweder für oder gegen das System. Entweder im System oder das System zerstören. Da sage ich doch überzeugend, zufriedend aufatmend, wissend, dass es am Ende des Tages die Antwort der Wahl ist: Im System.

Dienstag, 10. Mai 2011

Brauner Haufen

Wieviel Scheiße man sich
täglich anhören muss
wieviel Wunden werden aufgerissen -
von gekränkten Eitelkeiten und
viel zu großen Egos.
Was eine Show,
was eine tolle Show das war -
über Jahre, vermutlich Jahrzehnte.
Viele Hauptarsteller
noch mehr Statisten.
Viele sind austestiegen,
noch mehr werden folgen.
Doch tief ist man gesunken.
Lügen verbreitet,
gepoltert und gepoltert,
sich zum Gespött gemacht.
Ohren zum Bluten gebracht
und Nerven zum platzen.
Mit wieviel Scheiße man sich doch
Tag ein Tag aus umgeben muss;
doch heute,
heute riecht es besser.

Legitimation durch Betroffenheit -

Jan Fleischhauer über die Grün-Rote Intergrationspersonalie



Wer sich mit Öneys Lebenslauf beschäftigt, kommt um die Vermutung nicht herum, dass es vor allem ihre Geburt in der Türkei ist, die sie für den Job in Stuttgart qualifiziert. Damit aber stellt sich die Frage, wer hier eigentlich neben dem eigenen Parteipersonal integriert werden soll, dem man, bevor es um die Migranten geht, nun schon einmal zu Annehmlichkeiten wie Dienstsitz, Fahrer und Spesenetat verhilft.


So ergibt es sich, dass an der Spitze einer Gleichstellungsstelle regelmäßig eine Frau steht, nur ein Behinderter andere Behinderte vertreten kann und das Schwulenreferat selbstverständlich von einem bekennenden Homosexuellen geleitet werden muss. Für die Angehörigen von Minderheiten ist dieses Auswahlprinzip durchaus von Vorteil, schränkt es doch die Zahl der Mitbewerber deutlich ein. Nur limitiert es eben weitere Aufstiegschancen, diese Pointe scheint den Befürwortern der Identitätspolitik zu entgehen.



http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,761402,00.html

Sonntag, 8. Mai 2011

was auch immer

Ich brauche keine Helden,
brauche keine Leitfigur.
Ich brauche keinen Stern,
zu dem ich aufsehe,
ihn anhimmle
und dem ich folge.

Doch was auch immer passiert,
was auch immer komme,
wie es auch immer weitergeht,
ich stehe hier,
ich bleibe ich selbst
ich bin ich.

Es ist die Zeit in der
Öffnung Offenheit bedeutet und
erst Leben zum Leben bringt.
Es ist die Zeit der Erkenntnis,
so profan das klingt,
eine Zeit des Verstehens.

Was auch immer passiert,
was auch immer komme,
wie es auch immer weitergeht,
ich bleibe hier,
ich stehe für mich,
stehe für dich.

Samstag, 7. Mai 2011

Neuss, Hüsch, Beltz und Co KG in der Werkstattbühne

Ich wollte, nicht ohne Stolz, bekunden, dass ich beim, wie ich finde sehr geistreichen und witzigen Kabarettprogramm

"Neuss, Hüsch, Beltz und Konsorten - Kabarett der Bonner Republik"


mitwirken werde. Am 18. Juni ist die Premiere.

Halb Liebe halb whatever

Ich habe es verlernt
Liebesgedichte zu schreiben,
doch vielleicht hatte ich es nie
gelernt - gekonnt.
Und doch wollte ich
zur Sprache bringen,
dass es Menschen gibt,
die mich möglich machen
mich sein lassen.
Genug der Worte
sonst wird mir noch unterstellt
Unverschämterweise
ich würde kitschig werden
das ja aber nichts machte!
Sei ja nicht schlimm!
Wie dem auch sei
wie es auch ist,
Wort ist für Liebe eh
viel zu wenig
viel zu klein
viel zu unbedeutend
zu langweilig
zu träge
viel zu unmächtig.
Beschissen an sich für so etwas
aber Malen kann ich
nicht mal ein wenig
vielleicht ein paar Klekse
und Toilettenpapier aufkleben
kein gebrauchtes
und sagen das wäre abstrakt.
So etwas in der Art
habe ich mal gesehen
und Singen allenfalls im Chor
niemals alleine
da laufen die Leute
so muss ich schreiben
Aber macht ja nichts

Hirnsklave

Ein Hirnsklave
ist ein Mensch
ohne eignes Hirn
quasi fremdgesteuert
nehmen wir an
Horst ist der Hirnsklave
von Dieter
Dieter findet Anna doof
aber Horst nicht so
im Gegenteil sie
mögen sich
mögen sich sehr.
schätzen sich.
Jedoch durch die
Hirnsklaverei
nimmt Horst die Meinung
Anna sei die Schlampe
sei die Hure
prostituiert sich für Geld
und ohne
nimmt Horst die Meinung an.
Reflektiert nicht
denkt nicht
sind beide doof.
Horst und Dieter
beides Trottel
so funktioniert nun mal
das Hirnsklaventum

Ärgerlich

Ich könnte mir ja wirklich in Arsch beißen. Immer wieder diese Vorurteile! Schon wieder, das letzte mal hatte ich mir geschworen
"Das nächste mal machst du es anders!"
Nichts wars. Wieder vorverurteilt - wieder eines besseren belehrt worden.
Jetzt kann ich sagen
"Dass es mir vielleicht das nächste mal nicht mehr so passiert"

Freitag, 6. Mai 2011

Für nichts

Hiermit
entschuldige ich mich
und das betone ich
in aller Form
herzlich
wie auch
demütig

für nichts.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Gelber Zenit

Brigitte Homburger gehört zu den schlechtesten Rhetorikern, die ich im Bundestag gesehen habe. Sogar Edmund Stoiber hat sich, wenigstens bei eingeübten Reden, prinzipiell ganz gut angestellt. Aber Homburger? No way, gräßlich. Nicht nur deswegen sollte sich die FDP sehr gut überlegen, ob sie sie nicht doch absägen sollten - meinetwegen durch eine Intrige, es gibt wichtiges als die Befindlichkeiten einzelner - wenn die liberale Partei bei 4% steht. Weg mit Homburger und
im Prinzip auch weg mit Brüderle. Weniger wegen seinem politischen Verständnis. Brüdere hat immer wieder gezeigt, liberale Standpunkte zu vertreten und sie wenigstens zu kommunizieren. Gebracht hat es am Ende herzlich wenig, gebracht hat diese Koalition gar nichts. Kein großer Wurf, nicht einmal ein Wurf überhaupt - frei nach dem Motto "keine Experimente" - ich könnte brechen.
Und deswegen sollte Brüderle weg. Weil er eben für diesen Weichspühlerkurs steht. Weil er eben nicht für eine dynamische liberale Partei steht, viel mehr für faule Kompromisse und Probleme aussitzen.
Vielleicht würde sich etwas ändern, wenn beide gingen. Aber sie klammern sich an ihre Ämter wie Gehbinderte an Rollatoren - Brüderle und Homburger geben ein ekelhaftes Bild ab. Ein Bild der Machtpolitiker, ein Bild des Machtverliebtseins; kein Bild eines modernen Politiker, der gehen würde, wenn sein Zenit überschritten ist.

Private Verschwörungstheorien

Vielleicht sollte ich mir auch mal so eine von diesen Verschwörungstheorien überlegen. Da gibts ja sagenhafte Geschichten, wahnsinn. Jetzt nicht nur die Verschwörungstheorien, die man so kennt: 11. September, Opus Dei, was auch immer - nein, nein, viele Privatmenschen haben da ihre eigenen privaten Verschwörungstheorien. Da war ein Streit schon mal ein lang anhaltender Komplott, ein geplantes Inferno gegen die eigene Person! So viel Eitelkeit muss man erstmal besitzen, so wichtig muss man sich erstmal nehmen. Traumhaft.
Weniger traumhaft, dafür um so beschissener ist die Tatsache, dass diese privaten Verschwörungstheorien, im Gegensatz zu den etablierten, zerstören. Sie zerstören Glaubwürdigkeiten, sie streuen Lügen und Unwahrheiten, sie verhelfen beim beidseitigen Entfernen und Verblöden. Auch wenn das Entfernen vielleicht erwünscht war, so ist dies wohl nicht der richtige Weg.
Aber was ist schon richtig, wenn es um Menschen geht. Ich selbst gehöre zum unteren Drittel der Menschen, die sich hierzu ein Urteil erlauben könnten. Aber ich weiß, was gequierte Scheiße ist: Private Verschwörungstheorien.

In diesem Sinne

Bonna Serra

Pantera - Cemetery Gates

Well I guess
You took my youth
I gave it all away
Like the birth of a
New-found joy
This love would end in rage
And when she died
I couldn't cry
The pride within my soul
You left me incomplete
Memories now unfold.

easy come easy go

friends they come
friends they go
but best friends stay

Isn't this funny?
Before you took my voice
you took your voice.

Dienstag, 3. Mai 2011

Spiegel-Dekadenz

Die Welt atmet ein wenig auf und was macht der Spiegel? Sinniert über Völker- und Kriegsrecht. Eine Diskussion, die nicht zu führen ist, weil sie am Thema vorbeigeht und eine Wertigkeit skizziert, die bedenklich ist: Recht vor Gerechtigkeit

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,760244,00.html

Sonntag, 1. Mai 2011

News

Da die Kommentarfunktion hier eher als persönliche Abrechnung empfunden wurde und weniger als Feedback - mir außerdem meine Zeit zu kostbar ist, diese zu löschen, gibt es von nun an nur noch Kommentare, die ich vorher gebilligt habe. So ist das;
schöne neue Woche.

Bekanntmachung

Es geht nicht um einen Rückschlag,
Zurückschlagen ist albern -
Jähzorn hat Saison
Wie gut dass jeder sich selbst
am Besten kennt und
jeder seine Meinung
stets in den Himmel lobt wie
Selbstdarsteller-
selbstdarstellend -
wie ist das
aus Ausschnitte
ein Gesamtbild zu puzzlen,
wie ist das
sich in seinem eignen Trübsahl
zu suhlen.
Kämpfe mit Leberwürste und Silvaner
haben die Charismatik einer wunderbaren Lüge.
Was ist deins, was war meins
und was hat es für einen Sinn
über Menschen zu sprechen.
Ich bin Schuld,
ich habe Schuld
ich bin die Schuld -
Doch ist das nicht mal ein Bruchteil,
ich war nie Jesus, thank god
doch du wirst zum Judas
auch wenn du dich niemals
dazu bekennen würde -
der Hass macht mich nur stärker,
die Wahrheit ist sieghaft,
ich bleibe voller Fehler,
vielleicht jedoch mit ein paar weniger.
Es geht nicht um Zurückschlagen,
du sprichst für dich selbst.

dies ist eine Bekanntmachung.

Freitag, 29. April 2011

leave/stay

Ich kann hier nicht bleiben,
ich kann hier nicht weg.
Wie schwierig kann es sein,
sich einfach nur zu leben?
Wie großartig muss es sein,
dies einfach zu tun?
Ich kann nicht weg von hier,
ich kann nicht bleiben.
Und von wieviel Tag und
von wieviel Jahr
muss man sich trennen?

Mittwoch, 27. April 2011

Hamas in D

Die Hamas in Wuppertal - und wo war W. Schulz?


http://clarificationoffact.wordpress.com/2011/04/26/die-hamas-in-wuppertal/

Broders "Fernsehen ohne Reue"

Herrlich :D


http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/fernsehen_ohne_reue/

Broders "Fernsehen ohne Reue"

Herrlich :D


http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/fernsehen_ohne_reue/

und denke

Bist du berührt?
Hast du verfehlt?
Oder hast du schlicht
in den letzten Tagen
viel zu viel
und ohne Ergebnis
nachgedacht?
Bist du am Boden?
Bist du gescheitert?
oder hast du einfach nur
viel zu viel
alleine nachgedacht?
Ich kann dir nicht mal
einen Tipp geben,
wie du deinen Weg zu gehen hast.
Den gibt es nicht,
das weißt du auch;
Doch wenn du dich bemühst,
viel nachdenkst und viel
abschaltest,
wirst du zum Ergebnis
kommen.
Bist du am Ende?
Oder glaubst du
so weit zu sein?
Dann such dir Sonne
such dir Wärme
vielleicht ein bisschen Nähe
und denke.

Es ist nicht das
was du zu lesen vermochtest,
doch ist es nicht das
was zu erwarten war?
Wäre alles andere nicht
anmaßend und Kitsch
alles andere nicht falsch?
Nicht das Leben ist die Kunst,
sondern die Kunst ist das Leben -
das Feuer der Leidenschaft und
der Qualm der Verzweiflung.
Leben ist nicht immer
lebendig,
doch du solltest es so halten.
Auch wenn es nicht das
hervorbringst,
was du erwartetest.

Und nun sage mir,
mit dem Herz in der Hand
ob du verfehltest?

Grün-Rot

Grünen-Bashing macht Spaß. Nicht so viel wie Guttenberg-Bashing, aber immerhin. Auch ich beteilige mich lebhaft daran; ist auch was schönes. Die Junge Freiheit treibt das Grünen-Bashing auf die Spitze, was nicht schlimm ist. Im Gegenteil, in Zeiten des grünen und halbgrünen Dunst, der Deutschland umfasst, ist man für ein bisschen Gegenwind äußerst dankbar. Es erfrischt, die JF erfrischt in diesen Wochen, auch (oder gerade weil) wenn sie regelmäßig über das Ziel hinausschießt.
Nun gibt es "Grün-Rot", mit einem roten Superminister und einem relativ soliden grünen Ministerpräsident. Und auch ähnlich, erstaunlich, solide sind manche Ziele im Koalitionsvertrag. So bin ich für BaWü sehr froh, dass Grün-Rot eine Schuldengrenze vereinbart hat. Bis 2020, das sind 9 Jahre, ist die Sache auch machbar. Ab da an darf das Land keine neuen Kredite mehr aufnehmen. Das ist ein Wort; ein Wort, auf das sich Schwarz-Gelb ebenso wenig einigen können, wie es die SPD als stärkste Kraft wohl hätte getan. Aber sei es drum, die Sozis tragen es mit und darauf kommt es an.
Weniger vorteilhaft finde ich den "Bildungsaufbruch", der unter anderem mehr Ganztagsschulen vorsehen. Ich halte diese weder für die Bildungsheilung an sich, dafür deklariert er den neuen linken Zeitgeist: Der Staat kann alles, der Staat macht alles und der Staat regelt alles. Das halte ich für falsch: Gerade in Sachen Bildung sollte sich der Staat zurücknehmen. Ich halte die Institution "Staat" als solche schlicht nicht kompetent genug, um noch mehr Bildungsaufgaben zu erledigen. Er ist jetzt schon überfordert.
Ansonsten gibt es, wie immer wenn die Grünen an der Macht sind, Prestigeprojekte - Symbolpolitik wie zb die Elektroautooffensive. Sei ihnen gegönnt, ich halte wenig von Symbolpolitik.
Wie bei jeder Regierung bleibt auch hier abzuwarten, wie sie sich machen wird. Allein aber die Schuldensperre lässt hoffen, dass die Hydra, der Staat, endlich ein wenig eingegrenzt wird.

Sonntag, 24. April 2011

Das ist die Sibylle?

Die gute Sibylle


http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,758594,00.html

Schirm

Was war nicht genug, was war
viel zu viel.
Es war viel zu nah es war
viel zu weit entfernt.
Aber was tun wenn
Regen fällt?
Schirm.

Dienstag, 19. April 2011

Ein wenig mehr

Meine Augen sind offen sind auf dich
gerichtet,
was tust du, was machst du, was lässt du -
keine zulässigen Fragen, ich weiß.
Jedoch treiben sie mich ins Ungewisse,
ins Unermessliche -
Es ist nicht dein Werk,
es ist mein Werk -
es ist nicht dein Ding,
es ist mein Ding.
Es ist die Antwort auf die Frage
warum das Leben Leben heißt.
Warum es keine Antworten liefert
sondern Fragen,
warum és auch am Ende nicht so wichtig ist.
Meine Augen sind offen, sie sind
auf dich gerichtet.
Ich habe keine Fragen,
jedoch vielleicht ein wenig mehr.

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