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Dienstag, 12. Februar 2008

Eine Erkenntnis

Neulich unterhielt ich mich mit einem Freund über "Angst". Und er machte mir etwas klar, was mir bis dato gar nicht bewusst war. Und seit dem bin ich Fan seiner Ansicht.
Die Gesellschaft redet gern und oft über Angst. Zukunftangst, Angst vor dem Klimawandel, Angst vor dem Tod. Den Deutschen wird ja eine richtige Angstlust nachgesagt.
Viele Menschen haben diese Angst, doch irgendwie kann ich sie in den wenigsten Fällen nachvollziehen. Mein Freund meinte, er würde für seinen Fall das Wort "Angst" durch das Wort "Sorge" ersetzen. Zukunfssorgen, Sorge, vor dem Klimawandel; Die Sorge, dass man erkrankt und stirbt. Ich glaube dieses Wort charakterisiert unsere Gesellschaft sehr gut. Die Angst, die wir reichlich haben, breitet sich auf andere Menschen aus und lähmt uns. Sie hemmt uns im Denken und Handeln, beeinflusst unser Erleben. Mit der ständigen Angst nehmen wir unsere Umwelt völlig anders, verzerrt wahr.
Nichts desto trotz gibt es auch in der westlichen Welt Momente, wo man völlig berechtigt Angst hat. Die Angst, einen Freund zu verlieren, die Angst vor Menschen, die einen terrorisieren oder die Angst, eine Operation nicht zu überstehen.


Ich danke Assem für diese Erkenntnis.

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