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Donnerstag, 30. Juni 2011

Brainfuck

Aufgrund von Prüfungshirnfick ist dieser Blog bis Ende Juli nur noch sperrlich am posten.

Freitag, 24. Juni 2011

Tagebuch des JB

Am Anfang war nur eine Erosion,
ich wusste nicht woher es kam
doch plötzlich war es da,
war es greifbar nah und doch
völlig fern; irgendwie
außerhalb jedes Standards
außerhalb jeder Konvention
Wie ist das, fragte ich
wie ist ist das wenn alles
zusammenbricht und niemand
kann sich retten?
Kollateralschäden,
nichts als Kollateralschäden.
Und ich weiß selbst nicht
wie es um mich geschieht.

Aufgewacht mit Schmerzen
in Herz und Kopf,
ein gleichmäßiges Pochen.
Um mich herum nur Rauch
ob kalt ob warm
so unnatürlich so
als gehörte es nicht
zu dieser Welt.
Mir wurde ganz anders,
mein Herz, es raste nicht
es schien zu fliegen,
SChweiß bildete sich auf
meiner Stirn und die eine
oderandere Perle vereinte
sich mit meinen Tränen.
Was ist das frage ich
ich kann es nicht verstehen
ich fasse mir ein Herz und
blicke in den Himmel

Stille, nichts als Stille,
erschreckend still, keine Vögel
kein Wind, kein Nichts
Wo ist das Leben hin wo ist
das Leben nur hin?
Mein Kopf schien zu glühen
wie unnatürlich wie
falsch das war,
wie falsch das ist.
Ich möchte aufstehen
möchte verstehen, ich
möchte begreifen, was mit mir
geschieht, was mit mir ist?
Wer bin ich und was bin ich
Ich öffne nun die Augen und
sehe die Vertrautheit, doch
sie ist es nicht,
ist es längst nicht mehr.
Es sind Wachrufe der Vergangenheit
Nachrufe des Vergangenen Seinsr
und ich schließe wieder die Augen
während ich denke und sehne mich
an Zeiten, in denen Leben klar war.
Durchsichtig, als Leben noch
einfacher war. Was solls, was änderts,
was würde es jemals ändern und
was hat es für einen Sinn
über Menschen zu sprechen.


Ich bin am Ziel meiner Gedanken,
sie können mich nicht stoppen
doch ich kann sie steuern.
Ich bin in der Lage
meine Lage zu definieren,
ich bin in der Lage
meine Lage zu bestimmen.
Ich habe Einfluss, das weiß ich heute.
ICh habe Macht, ich bin Macht,
Ich kann entscheiden,
das ist wichtig zu wissen.
Am Anfang war nur eine Erosion,
dich mich erschütterte, die mich
in meinen Wurzeln bewegte.
Am Anfang war Leben auch grau und ungewiss
doch auch wenn auch im Jetzt
noch Ungewissheit herrscht
so ist es doch Erfahren worden
dass sich vieles selbst erklärt,
dass man vieles erst bei längerer
Betrachtung versteht.

Am Anfang war die Erosion
und ich bin sehr froh darüber.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Schein des Wahren

Ich wische mir die Tränen
von den Wangen, es ist Zeit
sage ich zur mir
Es ist Zeit dass die Menschheit
mich hört, mich versteht.
Dies ist keine Anklage,
dies ist Tatsachenbericht.
Ich bin aus den tiefen
meiner Selbst in Nebelschwaden
nach oben gestiegen,
die Sonne erst war sie so klein
fast nicht zusehen
dann kam sie näher immer näher
Die Hitze speiste meinen Willen.
Es ist Zeit
Zeit sich der Dunkelheit zu stellen
die Augen aufzureißen trotz
unermesslicehr Angst
es ist nicht real doch
es ist doch Realität
Es geht nicht darum was es ist
sondern wie es ist
wie es wird wie es
dich macht.
Die Zeit hat ihre Zeit
es ist nicht alles Kunst
was glänzt und nicht alles
Gold was scheint.
Fehler macht jeder jedoch
aus Fehlern zu lernen nicht.
Aus falschen Taten das falsche
niederträchtige und gemeine
zu erkennen.
Es ist nicht einfach doch
es ist die Zeit und
während ich meinen Kragen richte
und in den Spiegel sehe
erkenne ich das Falsche im Schein
der Lüge.

Leben möglich

Ein Leben
das keines ist
und doch den
Namen trägt.
Von Beginn an
unentwegt,
verwuchert,
nicht tief genug.
Nach mehr Tiefe
gesucht,
vergebens -
jedoch nicht aufgeben.
Ein Leben
das nur den Namen
trägt und nicht lebt.
Ist keines.

Du bist möglich,
du bist machbar.
Du bist sagbar.
Du bist Leben.
Du bist Erleben.
Du bist möglich.
Mach dich möglich.

Ein Leben
das keines ist und doch
eines ist
Ein Tag
der nur als solcher
bezeichnet ist
und ein Mensch
der in seinem
Menschsein in voller
Schönheit in ganzer
Pracht, ganzer Echtheit
strahlt und ist.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Eine Geschichte

Eine Geschichte
die nie erwähnt wird,
einge Geschichte,
die nie zu ihm beiträgt.
Eine Geschichte,
die nie passiert ist,
obwohl sie natürlich
passiert ist.
Eine Geschichte,
die er vielleicht nie
gelebt hätte.
Eine Geschichte,
wofür er keine Sekunde
gezögert hat.
Eine Geschichte,
die für ihn natürlich
wie klar ist,
eine Geschichte,
die er nie erzählen wird.
Eine Geschichte,
die auch zeigt,
dass er nicht nur
an sich denkt.
Eine Geschichte,
der er wohl niemals
erwähnen würde,
obwohl sie nicht wenig
für ihn ist.

Montag, 20. Juni 2011

Original

Kantig
kauzig
nicht besonders plegeleicht.
Arrogant
Ignorant
nicht besonders tolerant.
Rau
Roh
allenfalls mitte rechts.
Verletzlich
verletztend
nicht immer weitsichtig.
ungeduldig
ungeduldig
unheimlich ungeduldig.
Guter
besserer
eigentlich ein bester Freund.
Verlässlich
verständlich
nicht immer diplomatisch.
Taktlos
taktvoll
meistens recht unverblümt.
Talentiert
extroveriert
und doch introvertiert.
Seltsam
merkwürdig
und wunderschön.
Kantig
kauzig
schlicht ein Original

Strahlen

Ein Strahlen,
wie aufmerksam von dir
aber ja, doch hast Recht!
Ich bin so entspannt wie
selten zuvor, so erleichtert
frei lebend und frei im Geist.
Ja, du hast Recht und schön
dass du dich freust, dass
ich mich freue, dass es
erfreulich ist zur Zeit.

das was übrig bleibt

Wie viele male hast du schon
herzhaft und kräftig
auf Menschen geschissen?
Du hast keinen Respekt,
keinen Respekt von dir
vor Menschen,
die dir jemals nah standen
und auch wenn
sie dich verletzten
und du angeschlagen bist,
angeschossen, hinkend.
Und auch wenn du Hass fühlst
wo vorher Liebe war
so ist es falsch wie unehrlich, denn
Hass zerstört den Rest
der noch da ist,
der da war, es ist eben
keine Vergangenheitsbewältigung.
Es ist keine Therapie im Kleinen,
für dich - es ist Hilfeschrei und
eingeschissene Hose in einem.
Der Schrei nach einem Besseren doch
bist du überhaupt gut genug?
Was ist das, Hass,
so inflationär benutzt
jeder hasst alles und du
hasst noch mehr, weißt du
deine letzte Abrechnung war
diabolisch wie hässlich,
selbsterklärend wie anklagend,
unsachlich wie emotional und
dumm wie unreif.
Die letzte Abrechnung die ich schrieb
war buchhalterischer Natur.
Das ist der Unterschied,
schwarz und weiß,
arm und reich,
dumm und dümmer,
wozu noch mehr denken als in Extremen?
Wozu mehr denken als nötig
wozu mehr zu respektieren
als was man versteht?
Wie viele male hast du schon
herzhaft und kräftig
auf Menschen geschissen?
Am meisten jedoch scheißt du
auf dich selbst.

Sonntag, 19. Juni 2011

Roth gegen Roth

Petra Roth ist das Gegenteil von Claudia Roth. Während der endnervende grüne Kanarienvogel regelmäßig ihren Grünkonvervatismus predigt, Parteienfaschmismus betreibt und sich auch sonst an Kompromissen nicht beteiligt, denkt Petra Roth, Oberbürgermeisterin von Frankfurt, weiter:

: "Die Struktur des Föderalismus in Deutschland mit 16 teuren Landesverwaltungen und acht Landesbanken ist veraltet und ineffizient",


Weiterhin äußerte sich Frau Roth positiv über Schwarz-Grün und betonte inhaltliche Gemeinsamkeiten.

Claudia Roth ist von soviel Weitsicht und überparteilicher Denke weit entfernt.

Samstag, 18. Juni 2011

ich habe zugegeben

Ich habe nun zugegeben
im Prinzip und verstärkt
im Moment auf jene Menschen
zu scheißen,
die außer Scheiße weiter nichts
verbreiten - denn
sie schaden nicht nur mir
sie beleidigen meinen Intellekt
rauben meine Zeit und
bisweilen meinen Verstand.

Ich habe nun zugegeben
prinzipiell gegen Falschheit
und Dekadenz zu unternehmen.
Wissend, dass ich auch Fehler
hatte - besserwissend,
besser geworden zu sein.
Und daher werde ich
dafür eintreten und mich
stets bemühen.

Ich habe nun zugegeben,
allenfalls recht wenig
wenn nicht nichts am Verhalten
der anderen ändern zu können.
Daher bleibt es,
unbefriedigenderweise
das eigene Verhalten zu
optimieren.


Inspiriert von Hagenbuch

kein Moralaposteltum

Ich bin das Gegenteil eines Moralapostels doch,
ich stehe dann doch zu meinem Wort.
Ich stehe dann doch zu meinem Ich,
dann doch zu mir selbst.
Es ist ein großer Kampf sich gegen
Judas zu wehren,
zumal man nicht Jesus ist.
Was ein Hurensohn du bist,
was ein Feigling du bist.
Doch bin ich nicht gewillt mein Leben lang
wie Buchhalter abzurechnen.
Denn ich bleibe das Gegenteil von
Moralaposteltum.
Jedoch wäre ich um eine Antwort froh,
um ein bisschen Zeichen froh,
um ein bisschen Richtung.
Doch vielleicht ist das zu früh,
vielleicht ist das zu wenig wichtig.
Vielleicht das nur nichts.

gegen sich

Nicht voller Misstrauen jedoch
voller potentieller Zweifel,
wie riesig kann ein Schub sein
voller Vertrauen und roserotem Dunst,
voller Missmut und dunkelgrauem Schleier?
Was ist das für ein Fadengesponst,
was ist das für ein Stellvertreterkrieg
es geht doch längst nicht mehr um
die Realität die heute herrscht,
heute ist.
Es ist doch längst Vergangenheitsbewältigung,
eine kleine private Psychoanalyse,
auf den Köpfen anderer.
Nicht voller Misstrauen jedoch
voller Zweifel gegen sich.
Gegen sich selbst.

Hinkefuß

"He, Fremder mit dem Hinkefuß,
ich bin der Wirt. Kommt, tretet ein.
Ich sah, wie Ihr die Kurve nahmt.
Ihr rutschtet in den Graben `rein.
Ein hübscher Wagen, schnell und rot.
Wir ziehn ihn morgen früh heraus.
Trinkt einen Schnaps vielleicht uach zwei.
Ich rat Euch, bleibt in meinem Haus.
Die sind voll Misstraun hier die Leut,
und haben Hunde scharf gemacht,
die spühren jeden Fremden auf.
Und dies ist eine helle Nacht.
Ihr sagt: Wir leben doch heute!
Ja, gewiss - aber so sind hier die Leute. "

-Degenhardt

Nicht schweigen

Warum muss man Worte verlieren
um Worte zu finden?
Warum muss man sein Arsch hochbekommen
um Ärsche hochzubekommen?
Nichts was du verstehst, doch
ich habe mein Bestes getan.
Die Dekadenz schreit zum Himmel wie
deine Selbstgerechtigkeit.
Ich bin niemand ich bin
nichts, jedoch genug um
gegen dich zu bestehen.
Genug um zu stehen.
Was denn, ist das schon alles
was du zu sagen hast,
schäm dich nicht,
schweige schlicht,
blamier uns nicht,
blamier bloß dich.
Warum muss man Worte verlieren
um diese zu finden,
und warum kannst du nicht schweigen?

Freitag, 17. Juni 2011

Gedicht über die verlorengegangene Zeit

Es ist so leicht
Zeit zu verschwenden,
Zeit zu verlieren und
Zeit zu missbrauchen.
Menschen kommen und gehen doch
die verlorene Zeit
sie bleibt wie Narben.
Es gehört zum Leben, doch
ist es unnötig wie unbefriedigend,
bitter und falsch,
einfach stehen zu bleiben.
Obwohl man gehen könnte.
Nicht nachzudenken
obwohl man denken müsste.
Zeit verrinnt wie Sand
zwischen den Händen.
Du siehst zu versuchst zu retten
was längst gestorben ist.
Was es kostet ist das
was es kostet;
die Erkenntnis speist nicht etwa
dein Vorgehen der Zukunft,
auch wenn du es dir sagst.
Die Erkenntnis speist sich
aus dir selbst.
Fremd im eigenen Körper,
Orientierungslos im eigenen Selbst.
Egal was es kostet,
die Zeit ist nicht bezahlbar.
Doch gehört es wohl dazu.
Leben und Zeit lassen;
Leben lassen und
Zeit verprassen.
Soviel versucht
so wenig erreicht,
dazu gelernt doch,
wirklich dazu gelernt?
Und am Ende des Tages
ist das was bleibt,
nicht mehr und nicht minder
schlicht verlorengegangene Zeit.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Adenauer vs Che

Kaum ein deutscher Kanzler, vermutlich noch nicht einmal Kiesinger, wurde vom linken Kabarett so gehasst wie Konrad Adenauer. Und das obwohl Adenauer fortschrittlicher war, als der Großteil der SPD zu dieser Zeit und viele seiner Parteimitgliedern in den 70zigern, 80zigern.
Nicht Angela Merkel hat 2009 den ersten schwulen Außenminister ins Kabinett geholt; Adenauer tat es mehr als 50 Jahre zuvor: Heinrich von Brentano di Tremezzo, ein gestandener konservativer Christdemokrat war so schwul wie 30 Friseure und wen interessierte das nicht die Bohne? Adenauer.‎ "Dat ist mir ejal, solange er misch nit anpackt." antwortete er in gewohnt rheinländischer Gelassenheit.
Und trotzdem war er als Altbacken und Rechtskonservativ, sowie prädiktatorisch verschrien. Die gleichen Herz-Jesu Sozialisten mit Che Fahnen und Kuba Faible sollten sich eingestehen, dass ihr Dorado, gerade was Homosexualität angeht, nicht nur ein Entwicklungsland war und ist, es sogar politisch bedingte Hetze betrieben hat, bis zur Verfolgung; ob politisch bedingt oder gesellschaftlich. Adenauer war hier wegweisend, ohne es selbst zu realisieren. Es war ihm schlicht egal; ihm ging es um den Politiker, nicht um die sexuelle Orientierung. Letzteres ist eben kein Politikum, sondern schlicht Privatsache.

Montag, 13. Juni 2011

Weil du nichts bist

So sieht also einer aus
der Mitgelaufen ist
wie 38.
So sieht also jemand aus
der in den Abgrund
seiner Selbst stieg
um sich zuzuscheißen.
Sieh dich nur an,
wie du nichts darstellst,
außer ein schlechter Schatten
einer schlechten Person.
Keine Meinung, die zu
hinterfragen wäre.
Keine verbale Empörung,
die diskutabel wäre.
Keine Groteske,
noch nicht einmal Provokation.
Die schlichte Schlichtheit
eines einfachen Menschen.
Das Bildnis eines armen Kropfes
ohne Rückgrat.
Du bist Wissen ohne Intelligenz,
Intellekt ohne Herz und
Verstand ohne Moral.
Dein größtes Kunstück war
deine Offenbarung,
dein privater Haufen Scheiße
in deinem Kopf.
Es ist so
erfüllend zu spüren,
ergreifend ein wenig,
dass du nichts bist.

sein ist

In Seide gewunden,
sicher wie Neugeborene im Arm der Mutter.
Sicherlich
ist es noch früh und früher
Morgenröte und milde Brisen
sind Bestandteil dieser Befangenheit.
Es ist befangen und
doch so befriedigend.
Ergreifend und
doch so klar.
Einfach wie Satzreihen.
Man kann einfach sein,
nur sein.
Mein Sein gleicht einer Gleichung,
die aufgeht.
Mein Sein gleicht einem Regen,
der warm ist.
Wenn das Leben ist,
lebe ich.
Wenn das Sein ist,
bin ich.
bleibe ich.

Freitag, 10. Juni 2011

nichts

Schwitzige Hände
ein merkwürdiges Gefühl,
in der Bauchgegend
aber auch beim Atmen im
Brustkorb.
Unsicherer Gang,
keine feste Stimme, nein,
etwas zittrig,
verunsichert eben.
Aufs Telefon blickend,
abwechselnd auf den Bildschirm
und auf das Handy,
prüfend,
ob es nicht ausgegangen sei!
Das wäre ja fatal, gerade zu
unfassbar tragisch.
Unruhig mit dem Bein wackelnd,
auf die Uhr blickend,
noch nervöser werdend.
Den Schweiß von den Händen
auf der Hose abwischend.
Erneut anrufen.
Anrufen.
Rufen.
Nichts.
Angst.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Einschläfernd

Politik ist so
eingeschlafen zur Zeit,
zum Einschlafen
zur Zeit.
Zeit ist zum Einschlafen
zur Zeit, ich bin am
Einschalfen zur Zeit,
wenn ich im Internet lese
oder in der Zeitung.
Eingeschlafen alles,
Sommerlöchrig in den Politikerhirnen,
nur Durchfall -
ich verstehe immer Ehe- Virus
natürlich ist Ehe ein Virus
natürlich ist Ehe Durchfall.
Ich habe keinen.

Politik ist am Einschlafen,
zur Zeit ist alles so am Einschlafen,
ich werde müder und müder,
gähne eins zwei mal.
Einschläfernd.

Angewandte Religion

"Bevor sie erzählt, wie der Uniformierte sie und die anderen jungen Frauen schlug und trat und ihnen befahl, sich auszuziehen, sich vor glotzenden Soldaten auf den Rücken zu legen und die Beine anzuwinkeln, damit ein Mann in weißem Kittel ertasten konnte, ob sie Jungfrauen waren oder nicht, bevor sie also ihre Geschichte erzählt, zündet sich die Friseurin noch schnell eine Zigarette an und zieht den Rauch tief in ihre Lungen."



http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,766906,00.html

kein bisschen

ich gebe zu:
Der Jargon ist Poesie.
Lieblich, endlich,
ehrlich, endlich!
Und ich begehre zu begehren.

Ich verkenne nicht:
Die Zeit ist weiter.
Chaos, ja
Chaotik, leider!
Und ich verkenne nicht zu verkennen.

Ich erkenne doch:
Leben ist kein Wort.
Komplex, natürlich
konvex, nicht minder!
Und ich bleibe nicht um zu bleiben.
kein bisschen

Dienstag, 7. Juni 2011

Vorstadtharmonie

Vorstadtharmonie,
Idylle eben.
Was du nicht erwartest
wirst du nie erfahren und
was du nicht erhoffst
wird nicht geschehen.

Vorstadtharmonie,
gefangen in Belanglosigkeit
und tiefer Geborgenheitheit.
Was ist ein Leben
ohne zu Leben und
was genau erwartest du zu sein?

Vorstadtharmonie,
Idyllisch wie unnahbar.
Wie viele male hatte man sich geirrt und
wie oft hat man sich selbst getäuscht?
Was nützt es, die ersten Sonnenstrahlen
scheinen am Hellsten zu scheinen.

Vorstadtharmonie
wenn der Zug vertraute Geräusche abgibt und
das Licht der Sonne hektisch flackert.
Was ist am Ende des Tages vom Tage übrig und
was erhoffst du zu sein?

Vorstadtharmonie.
idyllischer Schein und
tiefe Geborgenheit denn
was du auch immer erwartest;
das hat auch seine Chancen.

Montag, 6. Juni 2011

Gestalten

was für ein Gefühl
was für ein Leben
war das,
ohne Schuld, Sühne, Ehrlichkeit?
Was für ein Tag
was für ein Monat
muss es gewesen sein
als du dies erkanntest?

wie oft musst du gedacht haben
dass du verstandest, endlich
zu denken und
wann war der Tag da,
als du es endlich verstandest?

was für eine Chance
was für ein Leben
kann es sein
wenn man sich gestalten kann?

Freitag, 3. Juni 2011

Käßfo....

Mit Pegel war sie mir Lieber. Margot Käßmann sollte bitte wieder trinken, meinetwegen auch fahren, aber ansonsten bitte schweigen.
Ihre Ratschläge an die Politik, sind lebensfremd wie beschissen, durchzecht vom evangelischen Gutmenschengeschiss. Doch bitte, lest selbst aber ohne Kommentar von mir; ansonsten werde ich wieder ausfällig. Die Glückskeksindustrie darf sich gerne die Rechte sichern.


"Besser mit den Taliban beten, als sie bombardieren"


"Frieden wird selten oder wahrscheinlich nie durch Waffen geschaffen."


"Es gibt keinen gerechten Krieg. Es gibt nur einen gerechten Frieden"



Konkrete Antworten gibt sie nicht. Sie bleibt bei stupiden Floskeln, ohne Inhalt, ohne Tiefgang.
Da kann man nur hoffen, dass sie bald mal wieder zum Alkohol greift. Denn nüchtern, ist Käßmann nicht zu ertragen.

Ein Original

so skuril
so falsch
so unnahbar
so orginell
so beschissen
so geil
so herzhaft
so altbacken
so modern
so terroristisch
so konservativ
so daneben
so pointiert
so talentiert
so hasserfüllt
so versessen
so bessessen
so abgeschlagen
so ehrlich
so unehrlich
so gefühlsarm
so gefühlskalt
so gefühlvoll
so versteift
so original.

Donnerstag, 2. Juni 2011

es sein

Ich bin
auf dem Weg zur
Zufriedenheit und auch
wenn Chaos entstanden ist und
Chaos weiterhin zum Tag gehören wird
so geht es mir doch besser hier
so gehtes besser jetzt
so wird es bleiben
es sein.

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