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Dienstag, 29. April 2008

Ein Stückchen Glück

Ein Wort.

Ein Stückchen Glück.

Ein Wort

und alles ist gut.

Ein Wort

und alles macht Sinn.

Ein Wort

und es geht voran.

Ein Wort

und wir sind eins.

Ein Wort.

Ein Stückchen Glück.

Montag, 28. April 2008

Der Pharisäer

"Wer arbeitet, dem ist der Schlaf süß, er habe wenig oder viel gegessen; aber die Fülle des Reichen lässt ihn nicht schlafen." So steht es im Alten Testament. Das dachte sich auch der Herr Kottnik, als der die Gehaltsschecks seiner Mitarbeiter ausfüllte. Der Herr Kottnik ist Präsident der Diakonie und damit verantwortlich für die Dumpinlöhne, die beispielsweise seine Organisation der Belegschaft zahlt. Er bestreitet diese Vorwürfe vehement. Ganz anders dagegen sieht das der Herr Lindenmayer, Chef der Mitarbeitervertretung in der bundesweiten arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie. Die beiden Kirchen nutzen ihren Einfluss und ihre Marktführerschaft im sozialen Bereich nicht , "um endlich vernünftige Entgelte für die Arbeit zu bekommen", sagte er . Stattdessen verwendeten sie ihre Macht, "um Dumpinglöhne durchzusetzen."
Über Lidl und Schlecker und deren geringe Löhne wid diskutiert im ganzen Lande, doch die beiden großen Kirchen, ausgestattet mit Millionen von Steuergeldern und einem moralischen Auftrag, verschärfen selbst die soziale Schieflage in Deutschland. Herr Kottnik ist ein Pharisäer, der Wasser predigt und Wein trinkt. "Der Gottlose borgt und bezahlt nicht; der Gerechte aber ist barmherzig und gibt."(alt. Testament) Halten Sie sich daran, Herr Kottnik!

Sonntag, 27. April 2008

Sunday

Zum 6. Todestag von Robert Steinhäuser Emery - "can't stop the killer"

"Well, go ahead and run, run, run
from the man with the gun in his hand.
Darling I would shoot you before I would ever
let you leave.
Oh, dear God."


I don't believe in sundays. Trotzdem einen angenehmen, warmen Sonntag :)


Sonntage sind keine Christentage.
Sie sind die Tage für die Familie.
Sie sind Tage für eure Seelen,
für die Menschen, die ihr liebt.
Nutzt sie.

Freitag, 25. April 2008

Emery - I'm just a man

Welch ein geiles Album! Bestes Emery Album, noch besser als die ersten beiden. Ich erspare mir eine, vermutlich mäßige, Rezension, und lasse stattdessen die Band selbst sprechen.

When we were boys
we chased through neighbors' fields.
We could run forever, and I swore to my friends,
their lives I would defend, as a superhero.
But age finds the lust and gives it your trust.
And begs your devotion in trade for discretion.
The years play out as days as those friends pass away.
But you are taken care of, there is always television.

Donnerstag, 24. April 2008

Urlaub

Zugegeben: Urlaubsreif war ich vergangene Woche wirklich nicht. Die Schule ist nicht besonders fordernd. In der letzten Woche war sie faktisch nur ein Treffpunkt, um sich für den restlichen Tag zu verabreden. Pre-Urlaub, wie Lukas so passend sagte. Aber nun gut, jetzt bin ich Urlauber und genieße es. Ich schlafe viel, bin lang wach, mach auch ab und zu etwas für meine Ausbildung, treibe Sport. Das ist ne gute Zeit, so kanns weitergehen.

Mittwoch, 23. April 2008

Übers joggen

Nach Wochen der leeren Worte, habe ich mich heute nun aufgerafft und frei nach Goethe Worten Taten folgen lassen. Ich bin gejoggt, wenn auch nur 30 Minuten. Aller Anfang ist schwer und der Anfang eines selbsternannten Antisportler und Churchill Befürworter gleich zwei mal. Wie auch immer, ich habe mich überwunden und einmal mehr erfahren, wie schwierig es ist, sich zu Dingen aufzuraffen, die einem absolut keine Freude bereiten. Schwierig werden die nächsten 10-12 Tage. Hier zeigt sich die wahre Selbstdisziplin, ob ich das vorgenommene auch durchziehen kann. Konsequent bin ich ja, doch nun muss ich nicht, wie bei Alkohl, Drogen und zuletzte Schokolade auf vermeintlich schöne Dinge verzichten. Nein, ich muss eine weniger schöne Tätigkeit in meinen Tag einplanen. Mein Ziel sind jeden Werktag 30 Minuten joggen. Nach einem Monat 45 und nach zwei bzw drei dann eine Stunde.
Nebenbei arbeite ich immer mal ein Krankheitsbild aus, werde gleich noch bügeln. So vergammel ich meinen Urlaub nicht vollständig.

In der Nacht

In der Nacht.
Es ist dunkel und klar.
Muse im Hintergrund.
Kalt ist es, Fenster zu.
Die Kälte von draußen
macht erst die Wärme
hier drinnen deutlich.
Warum Angst haben?
Doch nicht wegen der
Dunkelheit und Kälte.
Kalt ist es, damit wir
wissen, das es wärme
gibt und dunkelheit
existiert, damit wir
nicht vergessen, dass
es auch Licht gibt.
Dass es auch Licht gibt.
Licht und Wärme
sie bedingen sich...
Kälte und Dunkelheit,
sind nicht unabdingbar.
Den Glauben im Herz,
die Durchhaltekraft im
Kopf - wir sind gerüstet!
Was kann uns passieren,
wir haben doch uns.
Also warum Angst haben?
Die Kälte von draußen
ist nichts gegen die Wärme
die von Innen kommt.
Lass doch das Fenster offen.
Muse bleibt im Hintergrund.
Dunkelheit und Klarheit
In der Nacht.

Dienstag, 22. April 2008

Neue Musik

Ich habe in den letzten Monaten einige Tolle Alben versäumt. Allen voran Emerys drittes Studiowerk " I am only a man". Dann gab es ein sehr tolles Muse Live Album, ein neues Donot Album, genauso wie ein neues Panic!at the disco, Circle Jerks, Armor for Sleep und nicht zu vergessen das neue Album der wohl einfühlsamsten Band "Counting Crows", das ende April erscheinen wird. Da bleibt mir nur Corinna May(er) zu zittieren, die 2002 mit ihren wunderbaren Grand Brix Auftritt für Deutschland Geschichte schrieb. Platz 23 von 25. "I can't live without music".
Grüße an alle, die arbeiten müssen.

Montag, 21. April 2008

Die motherfucker die

I don't need your forgiveness
I don't need your hate
I don't need your acceptance
So what should I do
I don't need your resistance
I don't need your prayers
I don't need your religion
I don't need a thing from you

I don't do what I've been told
Your so lame why don't you

Dope

Schöne neue Woche :)

Sonntag, 20. April 2008

Zyklus "Mein Leben und ich selbst" 15. Ansich

"Ansich ist alles einfach.
Ansich ist alles relativ.
Ansich bleibt alles wie es ist.
Ansich verändert sich nichts."

Ansich bin ich ganz einfach.
Mit simplen Gedanken, ansich.
Ansich ist es das Zusammenspiel
zwischen Umwelt und einem selbst,
das was es in unseren Augen
komplex erscheint,wir nennen es Realität.
Ansich geht es nur um eines.
Den Wert, den wir Dinge geben.

Ansich ist es ganz leicht.
Ansich liegt es nur an uns,
ob sich etwas ändert, oder
ob alles bleibt wie es ist, ansich.

Samstag, 19. April 2008

Counting Crows

I want to be a lion
Everybody wants to pass as cats
We all want to be big, big stars, but we got different reasons for that
Believe in me, because I don't believe in anything
And I want to be someone to believe

- Mr. Jones


Schönes Wochenende :) Ich habe Urlaub! :)

Freitag, 18. April 2008

Die Sache mit der Theorie und der Praxis

Ich bin ja mehr der Theoretiker. Ich rede gerne und kompetent über die Praxis, vor allem wenn es um meine Ausbildung geht. Doch wenn es dann an die praktische Umsetzung geht, hackt es an manchen Stellen . Aber keine Angst an alle Patienten der Klinik Kitzinger Land. Ich besser mich.
Die Lücke zwischen Theorie und Praxis kann man durch alle Lebensbereiche beobachten. Vor allen in einem fundamentalstem Thema, der Wirtschaft- und Sozialpolitik sind diese klaffende Differenz eklatant. Nehmen wir das Beispiel von Hans-Werner Sinn, einer der bedeutensten Wirtschaftspolitik-Theoretiker. Herr Sinn hat mehrere Jobs, er ist im Aufsichtsrat bei der HypoVereinsbank sowie Professor an der Ludwig-Maimilians-Universität in München. Sinns Sockeleinkommen beträgt ohne die Bezüge als IFO Chef und seiner zahllosen Beraterfunktionen, 65,10€. Das sei ihm gegönnt. Ich bin der letzte, der sich an Sekundardebatten wie dem Gehalt des Ifo Präsidenten beteiligt.
Auf der anderen Seite haben wir eine Friseurin, die seit 30 Jahren in Leibzig Haare frisiert, die insgesamt 45 Berufsjahr aufweisen kann. Das ist nicht wenig. Diee Friseurin wird mit 5,16€ abgespeist. Hans-Werner Sinn sagt " Mit etwas Ungerechtigkeit lebt es sich besser". Die Friseurin " 7,50€ wäre ein Lichtblick." Ich sage :" Theorie und Praxis klaffen so weit außeinander, wie es nur gehen kann." Sinn hat kein Verhältnis zur Realität, er weiß offensichtlich nicht, wie es sich anfühlt, wenn man jeden Cent umdrehen muss, um zu dem Ergebnis zu kommen, es reiche hinten und vorne nicht.
Die Entsenderegelung ist sicher keine Dauerlösung. Schon jetzt werden Schwierigkeiten bei der Anwendung des Entsendegesetztes deutlich. Beim Wach- und Sicherheitsdienst wurde die Bestimmung untegraben, dadurch das der Arbeitgeberverband weigerte, 7,50€ zu zahlen. Sie errangen nun eine Einigung mit der sog Gewerkschaft GÖD, die mit 5,30 natürlich deutlich unter der existenzsichernden Forderung von ver.di stehen.
Es bleibt wie es ist. Theorie und Praxis im Alltag, Anspruch und Wirklichkeit der Politik. Die Lücke zwischen Ideale und Realität klafft immer weiter außeinander und werden von einflussreichen Menschen wie Sinn nur bestärkt.

Mittwoch, 16. April 2008

Willkommen zurück in der Steinzeit!

Nur wenige Sekunden nach dem lachhaften Urteil des Obersten US Gerichtes, Hinrichtung per Giftspritze sei verfassungskonform, kam prompt die Reaktion aus Virgina. Der Gouvaneur hat angekündigt, wieder zu exekutieren. Legitmierter Mord durch das Gesetz. Welcome to America.
Bei dem Urteil ging es zwei zum Tode verurteilte Männer in Kentucky. Sie klagten gegen die "lethal Injection. Sie argumentierten, dass die Injektion mit drei verschiedenen Chemikalien zu Qualen bei der Exekution führen könnte. Das wiederum würde als grausame Bestrafung gegen die Verfassung verstoßen. Doch die Richter folgten Ihnen nicht. Die Kläger hätten nicht ausreichend nachgewiesen, dass das Risiko von Schmerzen im Fall von Fehlern bei der Verwendung einer Spritze eine grausame Bestrafung darstelle, hieß es.
Bei der Exekution mit der Spritze werden drei Chemikalien eingespritzt: ein Anästhetikum, anschließend ein Mittel zur Muskellähmung mit Ausnahme des Herzens, das anschließend mit einem dritten Stoff zum Stillstand gebracht wird.
In den USA gab es mehrere Exekutionen, die 30 Minuten dauerten und bei denen es Anzeichen für starke Schmerzen beim baldigen Toten gab.Außedem gibt es wissenschaftliche Studien , nach denen die Verurteilten bei vollem Bewusstsein qualvoll ersticken könnten, wenn die erste Dosis des Betäubungsmittels nicht hoch genug ist. Besonders makaber. Durch das zweite Medikament können sie ihre Schmerzen nicht mal äußern.
Doch all diese Fakten störten die Richter wenig in ihren Urteil. In den USA darf die Exekutive weiterhin töten. Und die Mehrheit der US Bevölkerung ist dafür oder desinteressiert. American Apathy eben.

Sorry

Einiges, was ich hier gepostet habe, war deplaziert. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Es ging gegen Menschen, die mir etwas bedeuteten und denen ich etwas bedeutete.
Man sollte sich einfach ignorieren.

Montag, 14. April 2008

Der Soldat

So treu, so naiv, so steht er da.
Und wartet auf weit're Befehle.
Und versteht er das ganze doch absolut nicht.
Ihm fehlt der Blick aufs Ganze er sieht nur sich
Der Soldat, der Soldat.

Dann hat er endlich den Befehl.
Von der Obrigkeit ganz Oben.
Es erinnert ein wenig an sehr dunkle Zeiten.
In denen einer befehlte und 1000 befolgten.
Wie der Soldat, der Soldat.

Vielleicht hat er auch Ideale.
Sie mögen auch sehr edel sein.
Doch verliert er sie, so bald er Befehle ausführt,
bei denen er Menschen ihre Souveränität nimmt.
Er ist ja Soldat, der Soldat.

Da steht er nun, im Regen stehend.
Führt Befehle aus von Obrigkeiten,
die weder ihn noch seine Situation verstehen,
die über Leben und tod entscheiden.
Über den Soldaten, der Soldat.

Zwar mag er stupide sein.
Doch schuldlos ist er nicht.
Er ist der Ast, der den Herrschenden den Arm verlängert.
Er ist das unabdingbare Rat, das dieses alles am laufen hält.
Der Soldat, der Soldat.


Für alle die stupiden Menschen, die die Bundeswehr bei ihren unmoralischen Kämpfen unterstützt. Ihr seid eine Schande für die Menschheit, die besser ist, als ihr.
Krieger brauchen kontra.

Sonntag, 13. April 2008

Placebo

You are one of God's mistakes,
You crying, tragic waste of skin,
I'm well aware of how it aches ,
And you still won't let me in.
Now I'm breaking down your door,
To try and save your swollen face ,
Though I don't like you anymore,
You lying, trying waste of space..
Before our innocence was lost,
You were always one of those ,
Blessed with lucky sevens ,
And the voice that made me cry .
My Oh My.

Placebo - Song to say goodbye

Herman ist Geschichte

Es ist ein gutes Gefühl, dass keiner mehr über Eva Herman spricht. Nein, ehrlich, das zeigt, dass Familienbilder aus längst vergangenen Tage kein Thema mehr sind in Deutschland. Die Medien veröffentlichen das, was die Menschen bewegt und was sie lesen/sehen möchten. Eva Herman bewegt sie nicht, sie spaltet nicht mal.
So gesehen kann sich Eva Herman ja sogar freuen, dass ich hier über sie schreibe. Und das schon zum dritten mal. Auf meine Emails antwortet die Gute leider nicht, aber sie ist nicht die einzige. Stellung beziehen ist für manche Frauen ( und Männer natürlich) offenbar nur auf den Geschlechtsakt bezogen.
Wie auch immer, mich interessiert ja irgendwie der Werdegang von Eva. Deswegen google ich auch immer mal ihren Namen und schau unter "news", ob es mal wieder etwas über die Gute zu schreiben gibt. Vor einigen Tagen hat sie mit Bischof Mixa diskutiert. Wie ulkig, das hatte ich ja prophezeit. Auf der Internetseite "pro-gesellschaft.de" sagte die ehemalige Moderatorin und Tagesschau Sprecherin „Ein Kind sehnt sich nach Liebe und Wärme sowie nach Nähe zu seiner Mutter. Denn nur wer Nähe und Bindung spürt, kann sie später weitergeben". Die Frau habe weibliche Eigenschaften, welche "die Seelensubstanz der Welt" seien. Dazu gehöre vor allem Empathie und nicht die im Berufsalltag geforderte Härte und Durchsetzungskraft. Wäre ich eine Frau, würde ich mich ärgern. Als Mann kann ich dagegen nur lächeln. Es ist richtig, Frauen sind oft einfühlsamer als Männer. Trotzdem gibt es sehr viele Kinder, die auch ohne eine weibliche Bezugsperson in der Familie sich bestmöglich entwickeln können. Oder warum sind Kinder aus Homoehen nicht charakterschwächer. Im Gegenteil : Studien haben bewiesen, dass gerade diese Kinder ein besonders hohes Selbstbewusstsein haben. Zum zweiten ist nicht jeder Beruf von Härte geprägt. Das sind schlichte stupide Verallgemeinerung von Herman. Weiter sagt sie : "Ich habe drei gescheiterte Ehen und ein Kind. Umgekehrt wäre es mir lieber." Aha. Drei gescheiterte Kinder in einer Ehe wäre ihr also lieber. Dieses, natürlich ungerechte, Umkehrbeispiel, zeigt doch die Verlogenheit vieler Katholen. Die Ehe als hochheilig zu betrachten und zum vermeintlichen Wohle der Kinder sich nicht scheiden zu lassen. Und am Ende wäre eine Trennung nun doch besser gewesen.
Nicht falsch verstehen.. ich bin sicher kein Freund von Scheidungen, im Gegenteil. Ich finde die hohe Scheidungsrate in Deutschland auch nicht lobenswert und viele gescheiterte Ehen hätte man verhindern können. ( Allein schon wenn man gar nicht erst so vorschnell heiratet). Ich halte es auch prinzipiell für denkbar, "nur" aufgrund der Kinder ein paar Jahre länger zusammenzuleben. Darauf kann man sich einigen. Unvereinbar ist allerdings, wenn sich der Familienalltag auf Streit zwischen den Eltern beschränkt.
Alles in allem bleibt Eva Herman Geschichte. Und das ist doch etwas, das uns zufriedenstellen sollte.

Samstag, 12. April 2008

Wer sähet, der erntet

Der Junge lächelte den anderen Jungen an, während sich dieser durchs Haar streichte, kurz seine Gedanken sammelte und dann dem Gegenüber fragte, der ihn immer noch ansrahlte: "Was bedeutet nun Freundschaft? Bin ich ein Freund?" Da hielt der andere Junge kurz inne um bedacht zu antworten: " Freundschaft und eine stärkere Form davon, die Bruderschaft, sind wohl die intensivsten sozialen Beziehungen, die Menschen eingehen können. Doch was ist im Grunde Freundschaft? Ein Freund ist der, der für den anderen Freund da ist. Hast du jemals den Kopf eines Freundes gehalten? Musstest du jemals um einen anderen Menschen Angst haben? Hast du jemals für Probleme deiner Freunde geweint? Wenn du eine oder mehrere Fragen mit "ja" beantwortest, dann bist du ein Freund. Sei ein Freund, dann hast du auch Freunde. Höre viel zu, dann wirst du auch gehört. Gebe Liebe, dann wirst du auch Liebe bekommen.
Was für dich Freundschaft bedeutet, musst du selbst herausfinden. Wahrscheinlich hast du viel mehr Freunde in deinem Umkreis, als du denkst. Du merkst es nur nicht, weil du sie dir nicht vor Augen führst. Doch sie sind da, ganz bestimmt. Das sind deine Engel, die für dich alles tun würden, die für dich aus sich herauswachsen und die Welt anhalten würden, wenn sie es könnten. Wahre sie."
Nun lächelte auch der Junge, der die ganze Zeit zugehört hatte.

a friend

I have seen peace.
I have seen pain,
Resting on the shoulders of your name.
Do you see the truth
through all their lies? Do you see the world through troubled eyes?
And if you want to talk about it anymore,
Lie here on the floor
and cry... on my shoulder,
I'm a friend.

Mittwoch, 9. April 2008

Zyklus "Mein Leben und ich selbst" 14 Täter

Es kommt plötzlich und unerwartet.
Vernichtend wie ein Tsunami und
verletzend wie ein Schuss ins Herz.
Es trifft, die es nicht vermuten.
Wie Kinder in den hässlichen Kriegen.
Der Täter dachte nie so weit zu gehen.
Doch er trägt die Schuld, dass es passierte
Das Opfer, es will es noch weniger.
Es ist so unfassbar paradox so paradox
Wie ein dänischer Groteskstreifen.
Er will weinen, der Täter, schreien.
Er hasst sich für die Unverzeihlichkeit.
Das Opfer ist schockiert, noch viel mehr
aber verschreckt - er hat nun Angst.
Der Mensch hat nun Angst vor ihm,
den er mehr schätzt, als sich selbst.
Opferschutz vor Täterschutz.......
Opferschutz vor Täterschutz.

Dienstag, 8. April 2008

Some Songs

Leave me dreaming on the bed
See you right back here tomorrow for the next round
Keep this scene inside your head
As the bruises turn to yellow
The swelling goes down

And if you're ever around
In the city or the suburbs of this town
Be sure to come around
I'll be wallowing in sorrow
Wearing a frown
Like Pierrot the Clown


Placebo - Pierrot the Clown


We'll rise above this
We'll cry about this
As we live and learn
A broken promise
I was not honest
Now I watch as tables turn
And you’re singing

I’ll wait my turn
To tear inside you
Watch you burn
I’ll wait my turn
I’ll wait my turn


Placebo - Broken promise

Zyklus "Mein Leben und ich selbst" 13. meine andere Seite&so sorry

Plötzlich warst du da und ich kannte dich.
Wir redeten und bewunderte dich.
Wir waren naiv und das war unser Glück.
Wir träumten und das war wunderbar.
Wir lebten den Tag, so unheimlich naiv.
Ich machte einen Fehler, schwer verzeilich.
Verzeih - manchmal bin ich ungezügelt
und unüberlegt - bin Herr meiner Emotionen.
Habe es nie geschafft mich zu ändern.
Aufhören zu trinken erschien mir einfacher,
als aufhören die Menschen zu verletzen,
die mir wichtig waren und wichtig sind.
Es ist meine Schuld, du trägst keine Schuld.
Ich dachte, ich hätte das im Griff...
Weil es weniger wurde, weil ich ruhiger wurde,
in Situationen die Fassung bewahren konnte.
Weil ich mich endlich beherrschen konnte.
Doch leider konnte ich das gestern nicht.
Und dafür schäme ich mich so, ich schäme mich
dass du das alles abbekommen hast.....
Gerade du, die Person, die mir so viel bedeutet.
Gerade du, der mir so viel gegeben hat.
Gerade du, der so unheimlich zerbrechlich ist.

so sorry.......

Montag, 7. April 2008

Neue Woche

3. Schulwoche beginnt... ich fühle mich trotz einiger privaten Probleme gut. Das Leben macht Spaß, ich atme durch und fühle mich gut. So kann es weitergehen.
Und bald habe ich Urlaub =)
Ich lebe einfach eine gute Zeit. Probleme kommen, aber ich packe sie an versuche sie zu lösen. Auch wenn ich die Probleme selbst verursacht habe und mir oft bei der Lösung im Weg stehe. Ich werde das hinkriegen.

In diesem Sinne wünsche ich, wem auch immer, eine schöne Woche:)

Sonntag, 6. April 2008

Wieder eine Erkenntnis

Jeder Mensch hat Vorurteile und Stereotypen. So auch ich, obwohl ich diese für sehr schlecht halte und sie für mich ablehne. Ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich bestimmte Dinge oder Menschen voreilig in eine Schublade stecke. Gerade bei Menschen, die man kennenlernt, verkennt man durch dieses aktionistische Kategorisieren viele wunderbare Eigenschaften, die man eben aufgrund der Vorurteilsbildung oftmals gar nicht kennenlernen wird. So sind es doch gerade die Menschen, die auf dem ersten und zweiten Blick anders erscheinen, ja bewusst oder unbewusst völlig kontrovers zu ihrem eigentlichen Charakter handeln, die bei näherem Hinsehen immer interessanter und liebenswerter werden. Ein vorschnelles Urteilen lässt vergessen, dass es Menschen gibt, die sich, ob sie es wollen oder nicht, anders darstellen, als sie eigentlich sind. Doch wenn man diese Menschen weiterkennenlernt, entdeckt man ihr wahres Gesicht.. Es erscheint ein wunderbar liebliches Gesicht. Und man ist froh, dass man diesen Menschen kennengelernt hat.

Danke dafür.

Samstag, 5. April 2008

K-Frage in der SPD

Wer wird wohl der Kanzlerkandidat 2009 für die SPD? Im Prinzip gibt es nur zwei Möglichkeiten. Kurt Beck und Franz Walter Steinmeier. Steinmeiers Problem : Er ist innenpolitisch ein ungeschriebenes Blatt und auch in der SPD ist er nicht ganz unbestritten. Sein Parteichef scheint das alles nicht zu stören und lobt den Vizekanzler trotz Rivalität in der "K-Frage". : "Ich halte ihn für einen sehr erfahrenen Mann", sagte Beck . Er sei sich "ganz sicher", dass Steinmeier, der bislang nie für die SPD in einen Wahlkampf gezogen ist, Wahlen gewinnen könne. So ist das alo.
Doch nicht nur vom SPD Boss bekommt Steinmeier Anerkennung. Auch die Wähler beurteilen den Außenminister zunehmend positiv Auf der Liste der beliebtesten Politiker verdrängte der SPD-Vize erstmals in diesem Jahr Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) von der Spitze. Im ZDF-"Politbarometer", das am Freitag veröffentlicht wurde, kommt er auf der Skala von +5 bis -5 auf einen Wert von 1,7. Natürlich sind diese Listen nicht die einzige Wahrheit. Dennoch zeigen diese gewisse Tendenzen auf, wie die Deutschen ihre Politiker beurteilen. Kur
Beck verlor hingegen erneut "Sympathiepunkte" in der Bevölkerung. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident liegt nun mit minus 0,5 auf der Verliereseite. Niemand will Kurt Beck als Kanzler, nicht mal seine eigenen Genossen.
Und trotzdem scheint sich die SPD auf Kurt Beck als Kanzlerkandidat verständigt zu haben. Glaubt man dem Spiegel, so planen die Sozialdemokraten bereits umfangreich den Wahlkampf 2009 und zwar mit dem Ministerpräsidenten aus Kaiserslautern an der Spitze. Thematisch soll es um eine "Polarisierung Schwarz-Rot" gehen. Laut Spiegel soll die Mindestlohndebatte auch 2009 zum Thema gemacht werden. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf "negative campaigning" liegen, also auf dem Schlechtmachen des politischen Gegners.
Man darf gespannt sein.

Zyklus "Mein Leben und ich selbst" 12. Den Tag leben

Ich lebe den Tag.
Versuche so viel wie nötig,
doch immer so wenig wie möglich,
an morgen zu denken.
Ich versuche, das Positive zu sehen,
ohne das Negative zu vergessen.
Warum sollte ich das Negative betonen,
wenn das Positive denn überwiegt?
ich lebe den Tag.
Bleibe mir treu, bleibe Realist,
mit einem Hang zum optimistischen.
Gepflegte Konversationen, tiefe Gespräche.
Sinn finden, den Sinn leben, lachen, reden.
Einfach nur ehrlich zu sich selbst sein,
Reflektieren.
Ich bin kein Engel, ich bin nicht Jesus.
Ich weiß um meine Schwächen.
Doch ich arbeite daran, Tag für Tag.
Und ich lebe den Tag.

Mittwoch, 2. April 2008

Zyklus "Mein Leben und ich selbst" 11. viva la vehivulos

Das Auto geht an.

Der Fahrer spurtet.

Isst Nugatrölchen.

und trinkt Kaffee.

koffeinfrei, versteht sich.


Spät dran ist er.

Und fährt schneller.

Klausur wird geschrieben.

Er lernt dabei ein wenig.

Und es beginnt zu nieseln.


Nach dem 3. Schluck Kaffee

das 1. Mal nicht verbrannt.

Das Nugatröllchen gegessen.

Von Chemie keinen Plan.

Wie der Fahrer allgemein.


Kaffee leer - Hose fleckig.

sich ärgernd über das Missgeschick

Nicht aufpassend und Nässe.

Ein Auto bremst unser Fahrer auch.

Doch zu spät - langer Bremsweg.


Das Ende ist bekannt.

Was lernen wir daraus?

Lernen und fahren und essen

und trinken, bei wenig Fahrtalent.

Und bei Nässe sollte man bleiben lassen.


Spricht der, der es weiß

Zyklus "Mein Leben und ich selbst" 10 Für dich

Ich wollte immer sagen,
dass ich deine Art liebe.
Du verlierst trotz Dunkelheit und Regen
nicht den Glauben, dass es besser wird.
Du behälst dein lachen,
deinen Sinn für Humor.
Wir wissen beide, wie verfahren alles ist,
wir wissen beide, wie schwierig alles ist.
und noch werden wird.
Doch wir wissen eines:
Wir werden für uns da sein, komme was wolle.
Wir werden uns gegenseitig Kraft schenken.
zwei Engel ohne Plan,
doch mit viel Liebe,
Fürsorge für den Anderen und Zuwendung.
Mit einem scheinbar unüberwindbaren Willen.
Ich glaube an uns, wie
Mom an mich glaubt.
Auch wenn tiefe Täler kommen werden,
die uns zweifeln lassen, ob wir richtig sind.
Wird der Glaube an uns
unsere Landkarte sein.
Es wird ein guter Sommer, ich spüre das.
Ich bin längst kein Pesimist mehr, dank dir.


Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Gedicht zu meinen Zyklus "mein Leben und ich selbst" dazuzählen soll. Da du mittlerweile ein Teil meines Lebens geworden bist, widme ich diese Zeilen dem Zyklus. Und dir natürlich.

Dienstag, 1. April 2008

Zyklus "Mein Leben und ich selbst" 9. [comment] www

Was den meisten Freud ist, ist anderen Wenigen Leid. Diese wenigen akzeptieren das Internet als Informationsquelle, als allumfassendes Medium, nicht aber als Kommunikationsmöglichkeit. Aber warum nicht? Viele distanzieren sich, wenn andere behaupten, sie würden im Internet "chatten". Sich schlicht unterhalten. Dabei muss das doch nichts negatives sein, im Gegenteil. Im Internet findet man oft die Zeit, die man im Alltag nicht hat, um Gespräche zu führen, für die man sonst keine Zeit hätte.
Ich selbst habe im Internet wenigstens zwei beeindruckende Menschen kennengelernt, zu denen ich eine ebenso beeindruckende Beziehung habe, die sich längst auf das "echte" Leben auswirken und sich noch auswirken werden. Nicht das Internet ist oberflächlich, es macht auch nicht oberflächlich. Es liegt an den Menschen, die es benutzen. An ihnen liegt es, was sie daraus machen. Das Internet bietet große Möglichkeiten aber auch Gefahren. Wieder einmal liegt die Verantwortung beim Menschen an sich und nicht jeder wird dieser gerecht. Aber deswegen muss man nicht das Netz per se verurteilen

Hat sich das Streiken doch gelohnt

Es wird keine weiteren Streiks mehr geben. Die Tarifparteien im Öffentlichen Dienst haben sich geeinigt. Das betrifft v.a. auch mich, ich als Krankenpflegeschüler. Die rund 1,3 Millionen Beschäftigten erhalten in zwei Schritten eine Entgelterhöhung von insgesamt 5,9 Prozent, wie Arbeitgeber und Gewerkschaften nach dreitägigen Verhandlungen mitteilten. Zudem würden die Monatsgehälter pauschal um 50 Euro erhöht. Außerdem gebe es im kommenden Jahr eine Einmalzahlung von 225 Euro. Die Gewerkschaften sprachen von einem „guten Tag für den öffentlichen Dienst“, die Arbeitgeber hingegen von einem „schmerzhafen Abschluss“.
Das erstemal kann man von faktischen Lohnsteigerungen sprechen, nachdem der öffentliche Dienst jahrelang Reallohnverluste hinnehmen musste. Gerade für die unteren Lohngruppen hat sich das Kämpfen rentiert. Aufgrund des Sockelbetrages von 50 Euro wird sich für sie eine besonders hohe Steigerung geben. Das ist ein guter Tag für den öffentlichen Dienst. Auch die 600 000 Beamten beim Bund und Kommunen bekommen mehr.
Das ist ein sehr guter Tag für meinen zukünftigen Beruf. Ein guter Tag für jeden (zukünftigen) Gesundheits und Krankenpfleger. Aber auch ein guter Tag für alle anderen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst. Nachdem die Angestellten und Arbeiterinnen und Arbeiter jahrelang hingehalten wurden, zugesehen haben, wie die steigende Preise ihr ohnehin schon geringes Gehalt auffraßen, widerfährt ihnen wenigstens im Ansatz Gerechtigkeit. Sicher, der Abschluss ist ein Erfolg. Aber er täuscht nicht über das grundsätzliche Problem in den sozialen Berufen hinweg. Die Arbeit ist physisch und vor allem psychisch unheimlich belastend und wird im Verhältnis dazu viel zu schlecht entlohnt. Was hier gebraucht wird ist ein politisches und gesellschaftliches Umdenken, eine neue soziale Offensive.
Doch bis es so weit ist, werden noch viele Streiktage vergehen. Danke trotzdem an die 3a der Klinik Kitzinger Land, die uns den Streik so leicht gemacht haben. Es war sicher nicht mein letzter Streik.

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