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Samstag, 30. Mai 2009

Eine kleine Steurrechtsanekdote

Warum ist das deutsche Steuerrecht so bürokatisch? Wahrscheinlich weil Politiker ale Eventualitäten abdecken möchten. Da dies völlig utopisch ist, interessiert da kaum einen
Den Steuervorteil, den ich entdeckt habe, bzw. die FDP Fraktion, lässt selbst den meisten Steuerfachangestellten die Schuppen von den Haaren fallen. Lösegeldzahlungen für Wirtschaftsgüter und Angestellte können steuerlich geltend gemacht werden. Es sei denn , wenn der Entführte für sich selbst zahlt. Denn Ausgaben für die persönliche Freiheit seien "nicht betrieblich veranlasst, selbst dann, wenn die Ursache der Entführung im betrieblichen Bereich liegt." Logisch, das macht Sinn. Unternehmerleben sind auch weniger wert als seine Angestellten.

battle for the sun

I will battle for the sun
And I won’t stop until I’m done
You are getting in the way
And I have nothing left to say
I will brush off all the dirt
And I will pretend it didn’t hurt
You are a black and heavy weight
And I will not participate



-by Placebo

Freitag, 29. Mai 2009

time goes by

Ich bin
mit mir selbst im Reinen.
Kann kommen, wer will.
kan kommen, was will.
Ich bin
definitiv nicht frei von Fehlern.
Doch ich übe und werde besser.
Immer besser.

Ich bin
nicht besser und nicht schlechter,
doch gebe mir Mühe
trete keinem auf den Schlips.
Es sei denn,
er hat es verdient so wie Spaten die meinen,
alles besser zu wissen,
obwohl sie herzlich wenig wissen.
Die meinen,
über Menschen zu urteilen,
ohne sie zu kennen.
Es ist traurig,
doch es macht mich auch stark.
Es wird immer Menschen geben,
die mit Menschen nicht mithalten können.
Weil sie falsch sind.
Es wird immer Separation geben.
Es wird immer Enttäuschung geben.
Und es wird immer Entscheidungen geben,
die nicht leicht sind.
Aber richtig.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Frau Holzmann und die Milch

Vielleicht hätte die Bäuerin Sabine Holzmann noch etwas länger in Hungerstreik treten sollen. So lange, bis es Auswirkungen auf ihre Figur hätte. Aber dann schmeckte ihr die leckere Milch, trotz Dumpingpreise, doch noch so gut. Und der Käse. Und die Butter. Und die Sahne. Und der Schmand. Das sind aber auch leckere Sachen.
Nun, dass die Milchpreise penetrant niedrig sind, ist alles andere als ein Rätsel; sondern lässt sich, nach den Gesetzen des Marktes relativ simpel herleiten. So simpel, dass es auch die Frau Holzmann versteht. Wenn sie nicht gerade im Unterzucker ist.
In Deutschland gibt es fast 100.000 Milchbauern, die täglich 4 Millionen Kühe melken. Die übrigens meist in Zuständen hausen, wie die gleichen bigotten Menschen ihre Hunde und Katzen niemals lassen würden. Aber das ist hier nicht das Thema. Aus diesen 4 Millionen Kühe ergeben sich rund 28 Millionen Tonnen Rohmlich. Viel Holz, pardon, Milch. Und da das für mich und für Frau Holzmichel und dem Herrn Chang, dem Herrn Machionne und dem Herrn Ayatürk zu viel ist, ist der Preis so im Keller. Gäbe es die Aggrasubventionen nicht, die die meisten Bauern noch am leben halten, gäbe es rund 20% weniger Milchbauern und damit auch einen "fairen Milchpreis". Stochastisch gesehen steht die Chance 4 zu 1 , dass Frau Holzmann dann zufrieden ist.
Die Überproduktion gibt es nicht seit gestern. Zwar sind die Butterberge und Milchseen inzwischen abgebaut, aber trotzdem gibt es noch eine äußerst milchige Hürden:
Die Erzeugerquote. Die EU Kommission war so freundlich, den Milchbauern eine öhere Erzeugerquote zu gewähren. Höhere Quote heißt höhere Produktion. Das heißt wiederum: Es fließt mehr Milch aus den Eutern, als die Deutschen und die Chinesen und die Italiener und die Türken etc trinken können. Logische Schlussfolgerung: Die Preise sinken und Frau Holzmann jammert.
Schuld ist nicht etwa der böse Handel um Aldi und Co. Die tun das Normalste der Welt. Sie verhalten sich marktwirtschaflich. Er nutzt die Überproduktion aus, um niedrigere Einkaufspreise durchzusetzen. Eine Überproduktion, die der Handel weder verursacht noch zu verantworten hat, sondern, wie oben erwähnt, die Politik.
Die Deckelung er Milchpreise mit Steuergeldern hat sich als einen Schuss in den Ofen entpuppt. Die subventionierten Produktionsüberschüsse werden in die Futterverarbeiten umgewandelt, da die weltweite Nachfrage gestiegen ist. Der deutsche Verbraucher zahlt heute gleich mehrfach: höhere Preise und Subventionen, ohne dass der Landwirt als Unternehmer wirklich etwas davon hat. Das ist betrüblich und verägert nicht nur die korpolente Frau Holzmann.

Das eigene Drahtseil zerschneiden

Das eigene Grab schaufeln.
So sinnentleert.
So wahnsinnig.
So dumm.

Den eigenen Verstand verlieren.
So verständlich.
So berechenbar.
So sehr Mensch.

Den eigenen Schwanz einziehen.
So normal.
So unemotional.
So traurig.

Das eigene Drahtseil abschneiden.
Wie wir es immer machten.
Und wie gut wir darin waren.
Wie wir es immer zelebrierten.
Und wie tief wir hätten fallen können.
Mehr Glück als Verstand.
Doch Erfahrungen kann man nicht verschenken.
Man kann sie nicht vermitteln
wie Langzeitarbeitslose oder
einen schuldenfreien Haushalt.

Montag, 25. Mai 2009

Bombs over Kim Jong Il

Nordkorea hat einen neuen Atomsprengsatz gezündet - In der Stärke der Hiroshima Bombe. Am frühen Morgen hatten dann Seismologen in Russland, Südkorea, Japan und den USA den Test als Erdbeben der Stärke 4,5 bis 4,7 registriert. Herzlichen Glückwunsch.
Obama fordert Konsequenzen, ohne konkret zu werden.
Ich fordere von allen Staaten, auch von China, eine konsequente Isolierung des kommunistischen Staaten. Und sollte das nicht fruchten, muss alles daran gesetzt werden, alle atomaren Sprengsätze in Nordkorea zu zerstören - auch militärisch.
Es ist Zeit, das gehandelt wird. Kim Jong II darf nicht für seine Aktion belohnt werden.

Sonntag, 24. Mai 2009

neben, bei, mit

Manchmal denke ich an dich,
wie es in einem Jahr wird oder zwei.
Ich weiß es nicht und habe auch
ein wenig Angst davor.
Doch dann denke ich an uns
und ich bin mir dann ziemlich sicher,
dass wir alles schaffen können,
alle Hürden, Distanzen, alles.
In diesem Moment bin ich
trotz ungewisser Zukunft,
einfach nur glücklich.
Neben Dir. Bei Dir. Mit Dir.

Samstag, 23. Mai 2009

Ästhetik und Germanys next Bulimie-Schlampen

Mit Ästhetik ist es wie mit Geschmack; es lässt sich darüber streiten. Die einen finden ein paar singende Mädels vom armenischen Burka Strich ästhetisch, die anderen ergötzen sich an fast schon ekelhaft dünnen unreifen Mädels, die von ihrem weiblichen Guru, die nicht minder hübsch ist, medial und vor allem mental völlig verblödet werden. Gehirnwäsche sozusagen; bei den meisten Mädels geht das auch recht fix, weil eh schon wenig vorhanden war.
Okay, this is the economy, das gilt auch für Germany's next topmodel. Und so lange keine Tabus gebrochen werden, die es mit voller Berechtigung gibt, ist das Senden auch "moralisch" vertretbar.
Trotzdem bin ich einigermaßen verwundert, warum diese Sendung so scheiße erfolgreich ist. Ich meine, okay, es gibt viele 13 Jährige Mädchen, die zwar keine Vorstellungen von Geldverdienen haben ( Wer hat das schon mit 13, wenn man mal chinesische Bergarbeiterkinder oder thailändische Kinderprostituierte abzieht, die ihre "Arbeit" tun, um ihre Familien zu ernähren) und "Model" werden möchten. Aber das sind doch nicht die Mehrheit der GNTM Konsumenten.
Die Mehrheit sind die Apolitischen oder Politischen, die Modeinteressierten, die, für die das Freibad noch zu kalt ist um ihrer Postpädophilie zu fröhnen; für die Sadismusfans oder aber die, die einfach nur wissen wollen, wer weiter ist, um am nächsten Morgen in der Pause nicht ohne Ahnung in der Raucherecke stehen zu können.
Ästhetik ist wie Geschmack, die wenigsten haben Ahnung davon. Ich habe mir diese Sendung einmal bewusst angeschaut, das wars. Leider bot mir die Sendung bis auf eine völlig uncharismatische und humorlose Gastgeberin und ein paar, meist völlig unterbelichteten Kandidaten, nichts. Was solls, es wird eine neue Staffel geben. Und dann noch eine und noch eine. Bis Heidi Klum eine neue Beschäftigung gefunden hat, wie sie mit ihrer dummen Fresse Geld machen kann - Seek Hile

Der Beweis

Ihr wolltet mir nicht glauben, als ich meinte, ich werd kommen,
Und hier alles verändern, doch hier ist der Beweis
Jetzt steht ihr da, kommt nicht mehr klar, und euer Leben ist gefickt
Es tut mir Leid, aber jetzt wisst ihr bescheid
Dies ist mein Alles, mein Wasser, und Brot, Blut,
Schweiß und Tränen, das hier ist der Beweis
Muss ich euch wirklich noch was beweisen?
Muss ich euch wirklich noch was beweisen?


- Nein



by Kool Savas

Freitag, 22. Mai 2009

Veränderung

Irgendwie glaube ich gar nicht,
dass Veränderungen kommen,
wenn die Zeit dafür ist.
Oftmals warten Menschen auf Veränderung,
ihr leben lang.
Und sie hätte sie jeden Tat verdient.
Sie kämpfen dafür
und sie sterben dafür.
Doch nichts verändert sich.
Weil sich im Endeffekt nie etwas verändert.

Montag, 18. Mai 2009

Weisheiten

Die heutige Lebensweisheit:

"Wer schweigt, nimmt zu."

Sonntag, 17. Mai 2009

Ein Teil davon

Ich muss mich
mitteilen.
Ich möchte,
erhöhrt werden.
Realisiert werden.
Gelesen werden.
Ich muss mich
mitteilen.
Ich weiß,
die Welt dreht sich auch ohne mich.
Doch es wäre so schade.
Ich weiß,
mein Blog ist austauschbar und mein Wort beliebig.
Doch es ist mein Wort.
Meine Meinung,
Mein Leben.
Das was mich ausmacht,
das was ich bin.
Sei Teil davon

Eurodivison.

Ich bin ja ein ausgemachter NICHT Grand Prix ( Mit P, danke David) Fan. Ich habe Deutschlands Höhen mit "Wadde, Hadde, Dudde da" und Guildo Horns, der im echten Leben übrigens "Horst Köhler" heißt, "Piep, Piep, Piep" erlebt. Meistens zwar nicht live vor dem TV aber das ist ja alles auch gar nicht so wichtig. Ich kann mich aber zu den stolzen Besitzern einer "Wadde Hadde dude da" Maxi CD zählen! Jaa! Horst Köhler habe ich dann an diesem Abend auch wieder gesehen: Als Pianospieler für den wenig inspirierenden britischen Beitrag.
Nun gut, die Umstände wollten es nicht anders. Ich saß zum Zeitpunkt des Grand Prix in einer Kneipe, die das Übertragen des Contests auf Großbildleinwand für eine gute Idee hielt. So habe ich, bis auf die ersten sechs oder sieben Interpreten, alle gesehen. Den Burka Strich aus Armenien, die gelungenen Beiträge aus der Türkei, Asabaidschan und dem Gewinner, Norwegen. Die Totalausfälle Griechenland und Spanien und den auch eher schwachen Auftritt der Deutschen. Da half auch die großartige Dita von Teese nichts. Im Gegenteil: Sie unterstrich die Albernheit des Songs und deren Interpreten.
Im Vorfeld hatte das Arschloch von Moskau, der Bürgermeister und bekennender Schwulenhasser Juri Luschkow die traditionelle Schwulendemo einmal mehr nicht genehmigt und konnte so die weniger als 30 Demonstranten, mühelos und "legal" niederschlagen. Das ist ja das geile an der Demokratie; noch dazu, bei einer solch lupenreinen. Leider gab es bis auf die Drohungen von Künstlern, der Veranstaltung fern zu bleiben, keine Konsequenzen. Immerhin habe ich den Grand Prix, erstmals übrigens, nicht boykottiert.

Samstag, 16. Mai 2009

niemals Veränderung

Reden ist einfach.
Handeln ist ungleich schwerer.
Ihr macht es euch aber auch schwer.
Ihr lebt eure Leid,
seid euer Leid.
Freut euch über Mileid.
Statt nur darüber zu reden könntet ihr auch
etwas verändern.
Ich meine wirkliche Veränderung.
Schaut mich an,
ich hatte weder Plan noch Sinn für den Moment.
Nur Sinn für Alkohol und deplazierte Statements.
Doch die Zeiten sind vorbei,
heute bin ich produktiv.
Es ist nicht alles so leicht,
wie es scheint und
nicht jeder hat es gleich einfach,
nur weil er materiell abgesichert ist.
Doch was ihr hier macht,
wird euch niemals weiterbringen.
Wird euch niemals verändern.
Wird niemals etwas verändern.

Freitag, 15. Mai 2009

Über Stigmata und das Recht zu schweigen

Freiheitsrechte und deren Kampf gehört sicherlich nicht zu meinen Steckenpferden, obgleich sie ihr Berechtigung haben. Ich lege meinen Schwerpunkt eher auf Wirtschafts,- Sozial,- oder Außenpolitik. Ich finde, dass gerade die Linke den Kampf um Bürgerrechte einen zu hohen Stellenwert gibt, während sie anderen Freiheitsrechten, wie das Recht sich in einem freien Markt zu bewegen, als keines bezeichnen und mehr noch, es beschneiden wollen, wie Juden ihre Neugeborenen. Ferner fällt es mir immer schwerer zu glauben, Terrorismus nur mit Rechtsstaatlichkeit effektiv genug bekämpfen zu können.
Wenn ich also über Freiheitsreche schreibe, dann müssen sich die Herren auf den "Bundestags-Blue" Sitzen ( So heißt die Farbe der Bundestagssitzschalen tatsächlich) einen ganz besonders großen Bockmist zusammenfantasiert haben.
Mir geht es heute um Paintball und die Auffassung einiger Politiker, diese Freizeitbeschäftigung zu verbieten. Ich finde das beeindruckend. Im Zuge des Aktionismuses aufgrund des Amoklaufes von Winnenden und der Wille, daraus Profit für die anstehende Bundestagswahl zu schlagen, kam vor allem die CDU/CSU, aber auch die SPD auf die Idee, ein paar Verbote auszusprechen. So es Politikernasen eben gerne tun, wenn ihnen nichts mehr einfällt. Da spielt es auch gar keine Rolle, dass es weder ursächlich noch empirisch einen Zusammenhang zwischen Amokläufen und dem Schießen von Farbpatronen besteht. Aber das ist auch gar nicht so wichtig. Immerhin geht es um Wahlen und nicht um Logik. Ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner der Politiker Paintball und deren Regeln wirklich kennen.
Danken, dass es vor der Bundestagswahl erstmal kein solches Verbot geben wird, kann man den tausenden, hauptsächlich Jugendlichen, die Emails schrieben, bloggten und Unterschriften sammelten. Soviel zum Thema Politikverdrossenheit. Offenbar ist jeder Jugendliche für einen Politiker verdrossen, der sich nicht an nen SPD Stand stellt und Tomaten an entnervte Passanten verteilt. Offenbar muss man erst die Meinung der Politikerklasse teilen, um das Stigma "politikverdrossen" loszuwerden.
Ob mit einer neuen Regierung das Bedürfnis immer noch da ist, harmlose Sportarten zu verbieten, kann ich nicht sagen. Es bleibt aber zu hoffen, dass sich Politiker wieder um die wirklich wichtigen Dinge kümmern, über die ich dann auch wieder schreiben kann. Manchmal dürfen auch Politiker vom Recht zu schweigen Gebrauch machen. Selbst im Wahlkampf.

Schöne, hoffentlich freie, Tage.

freak

Es ist dunkel. Es ist kalt.
Vor allem aber ist es meine Schuld.
Ich bin der Freak in diesem Spiel.
Ich bin der Freak in deinem Leben.
Ich bin der Freak in meinem Leben.
Der Joker, der Psycho, der aber genau weiß,
was er tut.
Der keine Vorstellungen von Moral hat.
Oder noch schlimmer, er hat welche.
Und bricht sie. Bricht sie.

Es ist grau. Es regnet.
Vor allem aber ist es meine Schuld.
Ich bin ein Teil dieses Wahnsinns.
Ein Schatten, der sich stets bewegt.
Ein Schatten, der nie die Oberhand gewinnt.
Aber immer Menschen inspiriert.
Weil er selbst so unmenschlich menschlich ist.
Ich bin immer nur so schlecht,
wie ihr es zulasst, jemals zulassen werdet.

Donnerstag, 14. Mai 2009

Peer, der Nette

Peer Steinbrück ist ja bekannt für seine herzliche Unfreundlichkeit. Ob in Interviews, in Talkrunden oder, wie zuletzt, beim Präsentieren der neuesten Horrorzahlen aus seinem Ministerium.
So telefonierte bei der Veröffentlichung der Steuerschätzung von Bund, Länder und Gemeinden hörbar für den Finanzminister ein Journalist mit seinem Mobiltelefon. Steinbrück beugte sich nach links in seine Richtung und raunzte:

"Wollen Sie, oder soll ich?"


Es gibt doch nichts über gut gelaunte Politiker.

Schönes Wochenende, schon jetzt :)

Mittwoch, 13. Mai 2009

Glaubensfrage (II)

Und ich glaube nicht,
dass wir etwas ändern können.
Und ich glaube nicht,
dass wir uns verändern können.
Und ich glaube nicht,
dass wir jemals etwas verändern können.

Dienstag, 12. Mai 2009

Ich - ich

Ich bin kein Egoist - ich bin egozentriert.
Ich bin kein Faschist - Ich provoziere gern.
Ich bin kein Neurotiker- Ich putze mir nur oft die Zähne.
Ich bin kein Raudi - ich fahre nur gerne schnell.
Ich bin kein Ignorant - ich akzeptiere nur nicht alles.
Ich habe kein Tourrette - nur weil ich oft Ausdrücke sage.
Ich bin kein Asozialer - nur weil mich political correcness nicht schert.

Montag, 11. Mai 2009

nur ein paar Zeilen

Habt ihr euch nicht auch schon immer gefragt, warum Aktienkurse dann steigen, wenn Firmenbosse ankündigen, Mitarbeiter zu entlassen? Da stellt sich die Frage, ob es moralisch vertretbar ist, wenn eine Aktiengesellschaft nach den Interessen ihrer Aktionäre handelt. Die Antwort ist, ja. Es ist moralisch vertretbar.
Von einer Aktiengesellscahft zu verlangen, sie sollten sich nicht am Wert ihrer Aktien orientieren ist so, als würde man Kimi Räikkönen und Ferrari sagen, er solle doch spritsparend fahren und doch besser auf Hybridmotoren umsteigen.
Wird die Verzinsung des Eigenkapitals schlechter, werden sich Aktionäre von diesem Unternehmen bald trennen. Verliert ein Unternehmen Aktionäre, verliert es auch Eigenkapital. Und je weniger Eigenkapital es hat, desto weniger kann es investieren. Und ohne Investitionen gibt es auch keine neuen Arbeitsplätze. That's the economy, stupid.
Gute Manager planen deshalb in Jahren mit guten Gewinnen bis weit in die nächsten Jahre. Das macht Sinn, denn man möchte doch weiterhin am Markt bestehen. Deshalb gibt es in guten Zeiten auch selten wirkliche Entlassungen. Viel mehr werden freie Stellen nicht mehr besetzt oder es werden attraktive Angebote gemacht,damit Arbeitnehmer das Unternehmen vorzeitig verlassen.
Ein aktiendotieres Unternehmen muss also sogar nach seinen Aktionären gehen, denn sie bestimmen in erster Linie die Zukunft des Unternehmens und sichern Kapital für neue Investitonen, sprich Arbeitsplätze

Sonntag, 10. Mai 2009

Der ewige Jude

Ich habe dich verraten.
Ich habe dich lächerlich gemacht.
Ich habe deine Ehre verletzt.
Ich bin Schuld.
Mehr noch - Ich bin die Schuld.
Ich bin der Grund,
warum du leidest,
warum du am Boden bist.
Ich bin dein Joch.
Ich bin dein Tod.
Ich bin alles böse.
Und nebenbei habe ich
dein Konto überzogen.

- Inspiriert von Farin Urlaub

Kommunikation und Flexibilität

Manchmal ist es leichter,
über Dinge zu sehen.
Dinge beruhen zu lassen.
Das nennt man dann
gelungene Kommunikation.
Manchmal ist es leichter,
Menschen ausreden zu lassen,
obwohl man das Ende kennt,
und obwohl dieses so falsch ist.
Manchmal ist es leichter
zu kapitulieren,
vor anderen einzuknicken,
obwohl man doch gerne interveniert hätte.
Manchmal ist es leichter,
Meinungen zu verkaufen.
Für Obrigkeiten.
Das nennt man dann Flexibilität.
Manchmal ist es leichter,
sich zu verbiegen,
sich zu unterwerfen,
obwohl man darunter so leidet.
Manchmal ist das Leichte so simpel,
so einfach, dass man den Verstand verliert.
Oder ihn zumindest nicht benutzt

Mittwoch, 6. Mai 2009

Die Macht des Augenblickes

Man kann Herzen brechen
und Tränen vergießen.
Man kann Glas zerschlagen
und damit Hass sähen.
Mann kann Fehler begehen
und Glück zerstören.
Doch man kann nie den Macht des Augenblickes sprengen.

Montag, 4. Mai 2009

My ghetto gospel

Those who wish to follow me (my ghetto gospel)
I welcome with my hands
And the red sun sinks at last into the hills of gold
And peace to this young warrior without the sound of guns


Elton John, Tupac Shakur

Sonntag, 3. Mai 2009

Oceana



Tolle Musik, Danke David :)

Samstag, 2. Mai 2009

Nichts neues und völlig destruktiv

Sicher, Erhardt Körting hat den Bogen überspannt: Der Innensenator von Berlin hatte, im Zuge der widerlichen Gewaltakte autonomer Demonstranten, einen etwas deplazierten Vergleich gezogen: "Das ist wie bei Sexualdelikten: Ist die Frau erst mal ausgezogen und vergewaltigt, dann fällt es anderen leichter, auch mitzumachen."
Der Vergleich war relativ geschmacklos und nebenbei auch noch unpräzise. Aber er war verständlich. Der Innensenator sorgt sich um seine Polizisten, die einmal mehr Opfer linke so called "Demonstranten" wurden. Bei den Aktionen wurden 273 Beamte verletzt und 289 Gewalttäter festgenommen.
Rund 2500 hauptsächlich linke Randalierer hatten sich dort stundenlange Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Zwei Beamte wurden laut Augenzeugen mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Zuvor wurden unbeteilgte Polizisten in ihrem Auto, fernab von der Demonstration, angegriffen.
Und immernoch ist Körtings Zitat daneben. Es ist aber noch verständlicher, wenn man sieht, mit welcher Art und Weise hier "demonstriert" wurde. Von Union und FDP kamen, statt lobende Worte, dass so viele Gewalttäter festgenommen wurden, nur Schelte aufgrund dieses Vergleiches. Nichts neues und völlig destruktiv. Das gilt für FDP, CDU, als auch für die stumpfen sogenannten "Demonstranten" mit beachtlicher krimineller Energie

Der Tag der Populisten

Wenn man mal das ebenso wie unnötige wie unwichtige Nazi Engangment am 1. Mai abzieht, ist dieser Tag, der "Tag der Arbeit", nicht nur eine Hommage an das unsäglich falsche "Recht auf Arbeit", sondern schlicht ein Arbeiterklassetag. So sehen es jedenfalls SPD und Gewerkschaften, allen voran meine Gewerkschaft, ver.di.
"Wir wollen, dass Manager 80% Steuern zahlen" - ruft da der Herr Bsirske, seinerzeit weniger Idealist, viel mehr Pragmatiker. So kann man sich täuschen. Und der DGB Chef Sommer warnt vor "sozialen Uhruhen". Gewerkschaften fordern ein 3. Konjunkturprogramm um "soziale Unruhen" abzuwehren, vor allem aber um die wunderbare Formulierung "Schutzschirm für Arbeitsplätze" auch Taten folgen zu lassen.
Warum man ein 3. Konjunkturprogramm braucht, wenn die meisten Forderungen des 2. Programms noch gar nicht umgesetzt wurden, verriet mir keiner. Genauso hörte keiner auf die Tatsache, dass es in Deutschland ja schon ein "automatisches" Konjunkturprogramm gibt: Nämlich Arbeitslosengeld und sonstige Transferleistungen des Staates.
Der 1. Mai ist der Tag der Populisten. Die Rechten fröhnen ihre Bedeutungslosigkeit in stumpfen Gewaltaktionen. Die Gewerkschaftler und Linken übertrumpfen sich in ihrem Sozialprotektionismus.
Bedtrüblicherweise ist letzteres ganz und gar nicht bedeutungslos, sondern Bestandteil der Sozialdemokratie.

Kleines Intermezzo

Ich bin "ein respektloser kleiner spacko der den ganzen tag langweilige selbstfokussierte scheiße labert und das dann anderen vorwirft"

Na, wenn das so ist :P

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