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Mittwoch, 31. Dezember 2008

Hier und jetzt

Du weißt gar nicht,
wie schön du bist.
Du hast keine Ahnung,
wie wunderbar du bist.
Dass du hier und jetzt mein Leben bist,
und alles,
was ich jemals gefühlt habe,
lachhaft und dumm erscheint.
Weil ich dich habe, hier und jetzt.
Weil es dein Kopf ist,
der an meiner Schulter liegt.
Weil es dein Atem ist,
den ich höre und
weil es dein Mund ist,
den ich küsse.
Mir ist es ganz egal,
was andere denken,
sagen und meinen.
Wenn sie schreiben und reden.
Was kümmert mich das Gerede von Menschen,
die mich nicht kennen,
nie kannten.
Ich glaube,
du weißt wirklich nicht,
wie schön du bist.
Du hast keine Ahnung,
was du für mich bist.
Ich könnte es auch nie beschreiben.
So bleibt mir nur,
auf dein Vertrauen zu bauen.
Dass du das beste bist,
was mir je passiert ist und dass
ich dich liebe.

Heureka!

Nach 28 Tagen kein Telefon und 104 Tagen kein Internet , hat das Vodafonetelekom-Trauerspiel ein Ende.
Yes, I can war gestern - von nun an gilt Yes, I got!
Eigentlich wollte ich eine Chronik erstellen und diese hier posten, damit die, die an diesem bühnenreifen Theater nicht teilnehmen konnten, einen kleinen Eindruck über die Lachhaftigkeit, Inkompetenz und schlicht Dummheit einzelner Mitarbeiter von Telekom gewinnen konnten. Nun, das werde ich nicht tun. Erstens weil mir Daten fehlen und zweitens, weil ich mich mit diesem äußerst leidigem Thema einfach nicht mehr auseinandersetzen möchte.
Im neuen Jahr wird sich, wie angekündigt (hoho! -.-) mein Blogdesign verändern, so wahr Jürgen Zeit und Lust findet. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Unnötig, herablassend und reflektiert

Best wishes from the upper class

Freitag, 5. Dezember 2008

Jahre später

Da sich das Providerwechseln zu einer abartig unlustigen Scheiße entwickelt, dauert meine Zwangskreativpause weiter an. Keine Ahnung, wie lange ich noch ohne Internet auskommen muss, doch vielleicht habe ich ja "schon" nächste Woche wieder eine Verbindung mit dem weltweiten Netz.
In jedemfall gibt es einiges zu erzählen, vieles hat sich verändert/geändert. Auch das Design wird sich ändern.
Ich freu mich drauf :)

Montag, 20. Oktober 2008

Esst mehr Obst!

Aufgrund der Inkompetenz verschiedenster Internetprovider, bin ich gezwungen sechs lange Wochen ohne Internet auszukommen. Bis zu diesem Zeitpunkt werde ich mir ein neues Design für diesen Blog überlegen (lassen).
Bis dahin lest Bücher und esst Obst!

Sonntag, 5. Oktober 2008

Kein Internet

Zur Zeit habe ich kein Internet.
Das heißt keine Postings für euch.
Ich hoffe dass ich bald wieder schreiben kann.

Eine schöne Zeit bis dahin.

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Ein Souverän

Das Richtige getan
und sich doch falsch gefühlt.
Den Mut gefasst,
und trotzdem nur Feigheit gespürt.
Schon Scheiße,
wenn man zwischen den Stühlen steht.
Doch es ist gut,
wenn man eine Entscheidung treffen kann.
Wenn man sich als Souverän fühlt,
wenn man sich entscheiden kann.
Tut man es nicht,
und lebt man die Lüge,
begeht man Verrat an sich selbst.
Wie ich es schon so oft tat.
Doch raus aus dem Jammertal
und rein in die Realität
unverfälscht doch wissend,
dass man in der Lage ist,
alles zu erreichen,
alles zu ändern,
alles zu gewinnen.
Und alles vergessen,
was falsch und schlecht ist
auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt.
Die Zeit heilt nicht alle Wunden,
doch verdammt viele.
Morgen wird nicht alles besser,
aber ein bisschen was schon.
Allein schon, weil ich mich entschieden habe.
Es wird nicht leichter doch es wird intensiver.
Es wird nicht öfter die Sonne scheinen,
doch man kann die Sonnenzeiten genießen.
Ich kann den Wind nicht ändern,
doch ich kann meine Segel setzen
und kein Fähnchen im Wind bleiben.
Sondern ein Souverän.

Sonntag, 28. September 2008

Mein Austritt aus der Partei "Die Linke"

Liebe Genossinnen und Genossen, Lieber Schorsch,


hiermit möchte ich, nach immerhin 3 Jahren Mitgliedschaft, aus der Partei „Die Linke“ austreten. Zu viele Dinge sind passiert, die ich nicht akzeptieren kann. Zu sehr habe ich mich und sich damit meine politischen Ansichten verändert, als dass ich guten Gewissens der so genannten Linken Partei in Deutschland weiterhin angehören könnte.
Egal, wo ich in diese, meine Partei, blicke: Ob zum mehr als latent antisemitischen Norman Paech, beim notorischen Lügner Oskar Lafontaine, oder zu Klaus Ernst, der Lafontaines Aussage, die an Kurt Beck gerichtet war, (Beck habe intellektuelle Defizite) noch am ehesten gerecht wird; Ganz egal, welchen Sachverhalt ich betrachte, zu oft stehe ich nicht mehr hinter dieser Scheinheiligkeit.
Ob die Tatsache, dass Pazifismus nichts anderes als eine große Feigheit ist, oder die Tatsache, dass man mit islamofaschistischen Regimes völlig unkritisch umgeht, während man die USA und Israel als Feind per se ansieht. Oder, dass man sich, wie fast alle Parteien, völlig unkritisch mit dem Islam auseinander setzt, wenn man nicht gegen ihn hetzt. Wenigstens zu letzterem hat sich „Die Linke“ nicht herabgelassen, obwohl sie sich doch sonst für keinen Populismus zu schade ist.
So komme ich zu Beginn zu Prof. Dr. Norman Paech. Ich war schon immer etwas skeptisch und habe mich auch nie als Antizionist gesehen. Um so erfreuter war ich, als ich Gysis Rede im Bundestag zum 60. Jahrestag von Israel gelesen habe. Endlich mal kein Antizionismus, der sich zu Israel nicht anders verhält, als der Antisemit zum Juden an sich. Doch Gysis Meinung wird von den wenigsten geteilt. Höchstens noch von Petra Pau oder Andre Brie. Die Mehrheit stimmt Norman Paechs Sympathiekurs zu Hamas und Hisbollah zu; zumindest indirekt, in dem man den Terror der islamischen Fundamentalisten, mit den Militärschlägen von Israel gleichsetzt. Besonders widerwärtig wird dies im Euphemismus „Freiheitskämpfer“ deutlich. Ist ein Selbstmordattentäter, der sich in einem Bus in die Luft sprengt, ein Freiheitskämpfer? Für rationale Menschen, nein, aber wenn man Vorbilder wie Che Guevara und Fidel Castro, die selbst hunderte von Menschen umbringen haben lassen, pflegt, so wird dies vielleicht verständlich. Verständlich, doch noch lange nicht richtig.
Ein Beispiel für Paechs Unzulänglichkeiten: Gruppe Anomy Hannover hatte im Sommer bei der Veranstaltung mit Norman Paech, die von der Volkshochschule Hannover in Kooperation mit dem Palästinaforum, Amnesty International und der Deutsch Israelischen Gesellschaft Hannover organisiert wurde Flugblätter verteilt und den folgenden Veranstaltungsbericht mit Bitte um Veröffentlichung verschickt. Hier einige Ausschnitte:

"Die Kassam-Raketen sollten nicht immer so emotionalisiert werden"

Während der gesamten Veranstaltung verteidigte Peach in einer beeindruckenden Doppelmoral das Judenmorden. Ihm fungiert das Völkerrecht als Mittel, mit dem er in geschichtsrevisionistischer Absicht als Deutscher über Israel richten will, indem er Israel mit dem Nationalsozialismus gleichsetzt und den israelischen Juden die Schuld am Antisemitismus gibt. "Nach Maßgabe des Völkerrechts", so Paech, "war die Schaffung Israels völkerrechtswidrig", die Existenz Israels also, sei ein Verbrechen.
Das ist für mich kein akzeptabler Standpunkt.
Doch es ging fröhlich weiter: Palästinensischen Terrorismus und Raketenbeschuss stellte Paech unter Berufung auf die UNO als "legitimes Mittel des Selbstbestimmungsrecht des palästinensischen Volkes" und als Folge israelischer Politik dar. Abschließend bezog sich Paech, mit einer widerlich-freudigen Genugtuung, auf Richard Falk, "einen Juden aus den USA", wie er betont hinzufügen musste, um einen jüdischen Kronzeugen zu zitieren, der das deutsche Bedürfnis Paechs ausspricht, dass Israel "faschistische Methoden" anwende. Israel, so Paech, sei durch seine Politik selbstverschuldeterweise nicht überlebensfähig, solange es diese nicht ändere und keinen palästinensischen Staat zulasse. Damit hatte Paech sein Todesurteil über Israel ausgesprochen, an dem die Juden wie immer selbst schuld sind. Ich hätte kotzen können.
Dies ist nur ein Beispiel, von vielen, das aber hier genügen sollte. Es zeigt, dass der herkömmliche Antisemitismus ala Horst Mahler und Hartmut Wostupatsch, der privat übrigens äußerst sympathisch ist, längst antiquiert ist. Das sind stupide Brandstifter ohne Benzin und Feuerzeug, die nur zum Erhalten ihrer Selbst und medial kaum beachtet ihren Antisemitismus predigen. Nein, der wirklich gefährliche Antisemitismus kommt von den sog. Antizionisten, die selbstverständlich „Nie wieder Auschwitz“ propagieren und auch keine Gelegenheit auslassen, um ihre Betroffenheit über die Judenvernichtung Ausdruck zu verleihen. Dieses Phänomen, dieser „Antisemitismus ohne Antisemiten“ hat Hendryk Broder schon ausreichend beleuchtet.
Nun werde ich mich, in aller Kürze Oskar Lafontaine widmen, der sich spätestens 2006 im unglaublich schlechten Interview im „Cicero“ „Sie sind ein Extremist, Herr Lafontaine“ für alle Zeiten disqualifizierte. Hier ein Ausschnitt:

„Ich verstehe die Kritik an Chávez nicht. Er verstaatlicht Energiequellen und leitungsgebundene Wirtschaftsbereiche. Das ist eine Politik, die in der alten Bundesrepublik selbstverständlich war…“

Lafontaine vergisst, dass Chavez sich mit Diktatoren wie die Präsidenten des Irans und Weißrusslands zusammentut, um in seiner „Achse des Guten“ (nicht zu verwechseln mit dem Webblog www.achgut.com für die u.a. Benny Peiser, Hendryk Broder, Cora Stephan und Tobi Kaufmann schreiben) Er vergisst ebenso, dass Chavez im letzten Jahr den Privatsender RCTV verstaatlichen ließ, der neben seiner Telenovelas auch für die harsche Kritik an Chavez bekannt war. Chavez verhindert in seinem Land freie Gewerkschaftler und weist Human Right Watch Mitarbeiter aus dem Land, nachdem sie ein Dokument veröffentlichten, das wenige Stunden zuvor in Caracas vorgestellt wurde. In dem 230 Seiten umfassenden Dokument unter dem Titel "Ein Jahrzehnt Chávez. Politische Intoleranz und vergebene Chancen für den Fortschritt der Menschenrechte in Venezuela“.
Lafontaine ist bekannt für seine scharfe Argumentation und seinen sauber ausgeführten Zahlen. Doch wenn man sich dem Gesagten genauer widmet, was natürlich, ganz in Lafontaines Kalkül, keiner tut, so kommt man zu dem Ergebnis, dass der Saarländer schlicht die Unwahrheit sagt.
Ein Beispiel dafür: sind seine, ach so angepriesenen 50 Milliarden Euro für das Investitionsprogramm. "Die Finanzierung ist kein Problem für eine Partei, die als einzige ein seriöses Finanzierungskonzept hat", rühmt sich der Vorsitzende.
Die Rezeptur ist schlicht: "Die Steuer- und Abgabenquote muss auf das europäische Durchschnittsniveau angehoben werden.", meinte Lafontaine weiter. 120 Milliarden Euro kämen so zusammen. Mit dem Geld könnten nicht nur das Konjunkturprogramm bezahlt, sondern auch sämtliche "Sozialkürzungen" der vergangenen Jahre korrigiert werden. Doch geht das so einfach? Der Spiegel rechnete nach und kam zu dem Ergebnis, dass es eben nicht reichen würde. Allein die Rücknahme der Kürzungen bei Rente und Krankenversicherung würde rund hundert Milliarden Euro kosten. Lafontaines Zahlenbasis ist ohnehin mehr als brüchig. Er legt Werte der Industrieländerorganisation OECD zugrunde, bei denen die Abgabenbelastung Deutschlands fünf Prozentpunkte unter dem EU-Schnitt liegt. Die Kalkulationen berücksichtigen aber nur die Länder der EU vor der Osterweiterung. Durch diese kleinen aber feinen Tricks werden die „Anne Will“ und „Hart aber Fair“ Zuschauer hinters Licht geführt.
Doch Lafontaine lügt weiter. Seiner Meinung nach war er der Ressortchef, "der in den neunziger Jahren den Haushalt mit der geringsten Nettoneuverschuldung eingebracht hat", Das klingt eindrucksvoll, ist aber falsch. Vorgänger Theo Waigel lag bei vier seiner Etatentwürfe besser.
Gern wettert Lafontaine auch gegen Privatisierungen. Früher war alles besser, als Gemeinden noch eigene Stadtwerke besaßen. Strom, Wasser und Gas waren billiger. Jetzt hätten Konzerne das Sagen. "Privatisierung führt nur dazu, dass der Service schlechter wird und die Preise steigen", ruft er vom Laster. Auch das ist eine Lüge: Die steigenden Strom- und Gaskosten sind vor allem die Folge einer verfehlten Liberalisierungspolitik. . Aktuelle ist der Staat nicht in der Lage, für Wettbewerb zu sorgen. Vorbildlich gelang ihm das bei der Telekommunikation. Die Telefonkosten sanken auf einen Bruchteil, bei verbessertem Service. Doch das verschweigt Lafontaine.
Ebenso wie bei Norman Paech könnte ich hier auch beliebig weitermachen. Doch die beiden Protagonisten sind nur die Spitze des Eisberges. Mir geht es um mehr, als die Unzulänglichkeiten zweiter bedeutenden Politiker in der Partei deutlich zu machen. Mir geht es auch um die grundsätzliche Justierung der Linken, oder viel mehr, ob eine solche Einteilung in politische Richtungen überhaupt noch Sinn macht.
"Was bedeutet eigentlich "links" zu sein, wofür steht die Linke?" Frage mich vor einigen Tagen ein guter Bekannter. Ich überlegte kurz und antwortete: "Die Linke stand immer für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Sie tritt für Bürger und Menschenrechte ein und macht sich für Minderheiten stark." Letzteres sogar dann, wenn sie mit aller Macht Staat und Gesellschaft bekämpfen. "Muss man dafür "links" sein, um für diese Werte einzutreten?" hörte ich im Anschluss. Wieder überlegte ich.
"Nein, ich denke nicht. Nicht mehr." Die nächste, unweigerliche Frage würde dann lauten:
"Ist der Begriff "links" nicht hinfällig?"
Ursprünglich bezog sich der Begriff der politischen „Linken“ auf die parlamentarische Sitzordnung nach der Julirevolution in Frankreich 1830. Die erste, nicht-inhaltliche Frage, die man sich zu dieser Begrifflichkeit stellen muss, ist, ob sich eine Bewegung aufgrund einer willkürlich gewählten Sitzordnung, die noch dazu mehr als 170 Jahre alt ist, entsprechen nennen muss. Ich meine nein.
Die zweite Frage ist eine unbequemliche noch dazu. Es geht um die Machbarkeit. Über die Unzulänglichkeiten des Realsozialismuses bedarf es keiner Diskussion. Dies sollte gewissermaßen als Axiom hingenommen werden und alle Stalinistischen und sonstige Nationalsozialist mit Spott und Hohn entgegengetreten werden. Dieser Diskurs ist nach fast 20 Jahre Fall der Mauer noch notwendig, wenn man einige Vertreter der politischen Linke, v.a. in Ostdeutschland, aber auch zunehmend im Westen, Die politische Linke hatte ihre Blüte in den 70ziger Jahren, aktueller denn je. Verschiedenste Bewegung, von den sozialen Bündnissen bis hin zur Schwulenbewegung regten ein Umdenken in der Gesellschaft an. Und nicht nur das. Auch Veränderungen, die sich in Gesetzten wiederfanden, konnten die 68ziger als ihren Erfolg verbuchen, wie zum Beispiel der Abtreibungsparagraph oder das (eingeschränkten) Recht, dass Homosexuellen heiraten können. Dies sind nur zwei Beispiele zahlloser großer und kleiner Errungenschaften der Linken. Doch, so hart es klingt, die Welt braucht heute keine Alice Schwarzer oder Rudi Dutschkes. ( Wobei ich mir sicher bin, dass Dutschke mit der Zeit gegangen wäre und sich, wie viele Vertreter seiner Bewegung, emanzipiert hätte). Die Linke hat so viel erreicht, dass ihre Ziele und Ideale in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Es gibt mittlerweile homosexuelle AGs in der CDU, Ursula von der Leyen macht (ehemals) tief sozialdemokratische Familienpolitik und Peter Gauweiler protestiert zusammen mit Heiner Geißler gegen die Globalisierung. Auch wenn letzteres nicht repräsentative Einzelfälle sind, so ist dennoch eine Wertverschiebung zu erkennen. Profan gesagt: Was früher links war, ist heute allenfalls "liberal" wenn nicht selbstverständlich, zumindest jedoch "mitte". Die Linke ist in der Mitte angekommen und das ist auch gut so.
Was bedeutet das für uns "Exlinke"?Aufbau eines Zentralrat der Exlinken? Schaffung einer Bundesbehörde und einen Bundesbeauftragten? Wohl eher nicht. Für mich bedeutet das in erster Linie aus der Partei „Die Linke“ auszutreten, eine Partei, die nichts anderes als einem vergangenen ehemals linken Konzept hinterherläuft. Sie ist nichts anderes als eine konservative Linke, die die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat. Doch was tun wir als Exlinke?
Ichglaubem wiir ehemaligen Linken dürfen nichts von unserer kritischen Vernunft verlieren, genauso wenig wie wir unsere Progressivität und Radikalität vergessen dürfen. Wir sind nach wie vor Vordenker fortschrittlicher Politik. Doch das sind wir nur dann, wenn wir unser ideologisches Korsett ablegen. Das hindert euch daran, zu komplexen politischen Fragen, umfassende Antworten zu geben. Ihr seid in eurem Geist gefangen, ja gegeißelt. Legt dieses Korsett ab, diese falsche Rüstung und denkt pragmatisch. Nicht ideologisch bedeutet weder weniger radikal noch rückgratlos. Rückgrat hat der, der seine Werte kennt. Nicht der, der einer Ideologie, die fast immer auch eine Utopie ist, hinterherläuft. Der Pragmatismus, der progressive Pragmatismus ist die neue Heimat für die alten Linken. Was das im einzelnen bedeutet, bedarf hitziger Debatten.
Eines aber ist sicher: Der Humanismus, der evolutionäre und säkulare, bleibt für mich meine Grundphilosophie. Doch er ist nicht als Ideologie zu verstehen , da sie weder eine Staatsform noch konkreter Handlungs- und Denkvorschläge bietet, hinter der man sich verstecken kann. Man ist nun frei, unbeschwert und kann sich ganz der kritischen Vernunft widmen. Er hat nun auch keine Probleme, Israel oder die USA zu unterstützen oder Kuba zu kritisieren. Genauso wie umgedreht. Es gibt keinen ideologischen Zwang mehr.
Sich von etwas geliebten zu lösen, ist hart. Ideologie gibt Kraft und Sicherheit. Sie ist eine Ersatzreligion, die nicht auf alles, aber vieles eine Antwort hat. Sie beruhigt ungemein. Doch sie vereinfacht Komplexitäten, die nicht zu vereinfachen sind. Und deswegen ist die Linke im Unrecht und nichts anderes als obsolet. Deswegen trete ich aus ihr aus.
Als letztes möchte ich den Pazifismus der Linken ansprechen. Ich halte Pazifismus für eine falsche Einstellung, die die Geschichte uns widerlegt hat. Wenn man aus dem 2. Weltkrieg etwas lernen konnte, dann, dass man als souveräne Nation einzugreifen hat, wenn in anderen Ländern unrecht geschieht. Tief enttäuscht hat mich hierbei das fast geschlossene „Nein“ gegen eine UN Blauhelmmission im Sudan, um das Abschlachten der beiden muslimischen Völkergruppen zu verhindern. Dieses „nein“ war weder „links“, noch verständlich, sondern einfach nur menschenverachtend und bigott. Aber auch die ständige Appeasement-Haltung zum Iran zeigt, dass die Linke keine Lehren aus der Deutschen Geschichte gezogen hat. Warum auch, der Iran ist im Prinzip ein geistiger Freund; Antiimperealistisch und Antizionistisch. „Die Linke“ gibt sich einfach nur noch verlogen und heuchlerisch. Wo immer keine Juden oder Amerikaner in einem Konflikt involviert sind, verliert die Partei fast vollständig das Interesse, siehe Sudan oder Kongo. Wo beide aber beteiligt sind, so werden auch die Linken wieder aktiv, um sich auf die gegnerische Seite zu schlagen. Stupider geht’s nimmer.
All diese genannten und ausgeführten Gründe sind Anlass, aus der Partei „Die Linke“ auszutreten. Was bleibt war ein schöner Wahlkampf 2005, einige nette Abende in der Weinstube Popp, Holgers Sarkasmus und Schorsch beachtliches Engagement. Doch das alleine reicht nicht, um eine Partei und eine gesamte Bewegung zu unterstützen. Vielleicht sieht man sich einmal wieder an einem Infostand oder am CSD 2009 und vielleicht können wir unsere Standpunkte erneut austragen.

Alles in allem wünsche ich euch, dem Kreisverband Würzburg-Kitzingen-MSP, alles Gute und gutes Bestehen. Auch wenn ich die gesamte Bewegung mittlerweile für obsolet halte, so ist eine weitere demokratische Partei, die immerhin einen beachtlichen Zuspruch in der Bevölkerung erhält, nur erfrischend für die Bundesrepublik.

Womöglich bis bald!

Liebe Grüße

Julian Plutz

Nichtwahlaufruf

Hier noch mal ein kleiner Wahlaufruf, bzw ein Nichtwahlaufruf. Wählt heute auf keinen Fall die CSU und damit 4 weitere Jahre Einheitspartei ohne wirkliche Opposition. Selbst Bayern hat das nicht verdient.
Ihr müsst euch die Frage stellen, ob ihr eine verlogene Partei unterstützen wollt, die die Entfernungpauschale mit abgeschafft hat, sie aber nun zu Wahlkampfzwecken wieder einführen wollte. Eine Partei, die vom technischen Fortschritt wie jede andere Partei profitiert, in ihrem Gesellschaftsbild aber noch im letzten Jahrtausend steht. In der CSU ist Frau von der Leyen längst noch nicht angekommen. Wollt ihr eine Partei wählen, in der ihr Spitzenkandidat seinen Sohn "zum Arzt schicken würde", wäre er schwul. Wollt ihr eine Partei, die für die höchste Schulabbrecherqoute in Deutschland sorgt, weil sie im Unterricht das Niveau künstlich erhöht, um zwanghaft "zu den Besten" zu gehören?
Wollt ihr eine Partei, die den Rechtspopulismus wie keine anderen Partei forciert und in widerlichen Bierzeltreden das verkündet, was eh schon eintritt ("Ausländer die kriminell sind, müssen abgeschoben werden." Das alles passiert doch längst)

Ich will das nicht.

Samstag, 27. September 2008

zu oft und viel zu lang

Woher nehme ich den Glauben,
dass mein Handeln richtig ist?
Ich glaube nicht.
Ich weiß es nicht.
Ich hoffe nur.
So oft schon lag ich falsch,
so viele Menschen habe ich verletzt,
so viele Fehler habe ich gelebt.
Vielleicht war mein größter Fehler,
zu glauben,
ich könnte mich nur ändern,
indem ich mich entschuldige.
Heute weiß ich,
es bedarf viel mehr.
Wieviel Scheiße kann man fressen?
Wieviel Lügen kann man leben?
Wieviel Leid kann man sähen?
Und wieiel Bigotterie ertragen?
Zu viel.
Zu oft und zu lang.

Freitag, 26. September 2008

über obsolete Weltbilder

Während wir technologisch im 21. Jahrhundert stehen, sind unsere Weltbilder noch von Jahrtausende alten Legenden geprägt. Diese Kombination von höchstem technischen Know-How und naivstem Kinderglaube hat auf Dauer fatale Konsequenzen. Die Gläubigen verhalten sich wie 5 Jährige, denen die Verantwortung über einen Jumbojet übertragen wurden. Das heftigste Problem der Gegenwart ist doch, dass sich der islamische Fundamentalismus jeder Coleur in aller Selbstverständlichkeit der Errungenschaften der Aufklärun wie Meinungsfreiheit, Rechtstaatlichkeit, Wissenschaft, Technologie, bedient, um zu verhindern, dass die Prinzipien der Aufklärung auf den Geltungsreich ihrer eigenen, veralteten Weltnschauung angewandt werden. Diese Art von Schizophrenie hatte am 11. Sebtember ihren Höhepunkt: Die Terroristen benutzten Flugzeuge, die nur dank wissenschaftlicher Erkenntnisse konstuiert werden konnten, um eine Weltanschauung zu stützen, gewissermaßen herbeizubomben, die wissenschaftlichen Überprüfungen niemals standhalten würde.

Donnerstag, 25. September 2008

Transzendenz

"Was haben die Religionen denn so gutes vollbracht, was nicht mit dem Humanismus einzelner Personen zu erklären ist? Verschanzt ihr euch hinter eurer so großartigen Transzendenz, die komischerweise nur für alles Gute verantwortlich ist. Wunschdenken muss schon toll sein, immerhin sind so viele Menschen dieser Naivität verfallen und in dieser ganz besonders schlechten Religion, dem Islam, der intellektuell wackelig und gesellschaftlich rückständig ist.
Wer sich dem Islam so verbunden fühlt um ihn so kritiklos zu verteidigen: Habt ihr euch nie gefragt, warum es so etwas wie den Zentralrat der Exmuslimen gibt? Warum so viele Menschen Vorurteile gegenüber dem Islam haben, Vorurteile wie sie zu kaum einer anderen Gruppierung/Organisation gibt? Und kommt jetzt nicht mit der Unzulänglichkeiten der Menschheit. Die gleichen Menschen haben zu anderen Organisationen nicht solche vehementen Vorurteile."

Dienstag, 23. September 2008

Summer moved on - Meine Heimat und du

Summer

moved

on.


Zu platt um es auszusprechen,
zu stupide um es zu glauben.
So simpel und so wahr.
Doch es geht weiter,
sogar besser als zu vor.
Frei von der Bigotterie.
die man sich aufgezwungen hat.
Voll von guter Gedanken,
von Lebensmut.

Ich bin ein Patriot und
Europa ist meine Heimat.
Ich bin wertekonservativ und
der Westen bietet mein Fundament.

Du gibts mir wieder Luft zum atmen.
Du nimmst all den verbrauchten Dreck von mir.
Ohne meine Heimat
ohne dich
bin ich nichts.
Du gibst mir den Sinn zum leben.
Du bist es wert zu töten.
Du bist mein ein und alles
das was ich habe.
und auf das was ich stolz bin.

Ich bin ein liebender Mensch und
seit du da bist, glaube ich an mich.
Ich bin froh, dass es dich gibt und
würde alles für dich tun.

Schon jetzt.

Sonntag, 21. September 2008

lieber stehend morden

Ich würde lieber stehend morden,
als kniend weiter leben.
Ich werde lieber mit offenen Augen kämpfen,
als mit geschlossenen Leid und hass ertragen.
Warum hasst ihr uns?
Was haben wir euch getan?
Ist es wie wir leben,
ist es wie wir uns kleiden?
Ist es wie wir reden,
ist es wie wir erfolgreich sind?
Ist es nicht viel mehr der Neid und die Missgunst
und ist es nicht viel mehr eine Religion, die obsolet ist,
wie jeder Religion,
die euch treibt und eure Begründungen liefert.
Wie kann man nur so verblendet sein
trotz Bildung, die ihr nicht selten bei uns genießen durftet,
wie kann man trotz intelligenz so falsch sein,
so unglaublich antihuman,
so Hass geleitet?
Ich versteh es nicht
doch ich werde alles dafür tun,
dass ihr euren Hass nicht leben könnt.
Wir werden alles dafür tun,
um unsere Werte zu verteidigen,
die ihr mit Blut und ohne Ehre herbeimorden wollt.
Ich würde lieber stehend morden,
als kniend weiter leben.
Krieger brauchen kontra.
Und keinen Euphemismus.

Die Zeiten, die sich ändern

Zeiten ändern sich,
so platt es auch klingt.
selbst jede melancholische Phase
geht irgendwann vorbei,
selbst jedes selbsternanntes Chaos
der Gefühle löst sich irgendwann auf.
Vor allem dann,
wenn man etwas neues,
schönes, unverwechselbares gefunden hat.
Vor allem dann,
wenn man daran auch glauben kann.
Vor allem dann,
wenn man zu sich ehrlich ist und sich selbst
nichts vormacht.
Man kann sich selbst nichts vormachen.
Jede Blutung hört irgendwann auf
und nicht an jeder Wunde stirbt man.
Nicht jeder Stich ist tödlich und
Narben können auch wunderschön sein.
Eine Erkenntnis
die jeder kennt und jeder so hasst,
weil sie klar und offensichtlich ist
und trotzdem immer wieder betont werden muss
Das Leben geht weiter,
mein Leben geht weiter.
Die Welt dreht sich auch noch ohne dich,
vielleicht sogar ein bisschen besser.
Jedenfalls im Augenblick.
Verzeih, doch du bist nicht in der Lage
mich glücklich zu machen,
du bist nicht mal in der Lage,
dich selbst glücklich zu machen.
Doch das ist nicht mehr mein Problem.
Zeiten ändern sich und
selbst wenn es stupide und platt klingt
so ist es wahr.
Zeiten ändern sich und das ist auch gut so.

Al Shifa

August 20 1998
Tens of thousands
Are condemned to die
While we danced and drank fine wine
They were screaming to an empty sky
Why?
Kill my mother, kill my father
What am I (left) to do
...but kill your mother, kill your father
God make my aim true...
Is anybody even listening?
Does anybody even care?
Why?
Cause the beat just goes on and on
And the terror never ends
Is anybody listening?
(can you hear the screaming?)
Does anybody care?
(can you hear the screaming?)
Is anybody listening
To the sounds of the innocent
Suffering, suffering, silently
Why?

-Ramallah

Mittwoch, 17. September 2008

Ein fast vergessenes Buch

Manche Dinge vergisst man. Andere Dinge vergisst man, bis man daran erinnert wird. So an das Buch von Louann Brizendine: „Das weibliche Gehirn“. Warum Frauen anders sind als Männer. Ich erinner mich, es muss ein Jahr her gewesen sein, dass sich meine Mama furchtbar über dieses Buch geärgert hat. Es würde Klischees breitreten und den urkonservativen eine wissenschaftliche Basis geben. Also las ich Teile des Buches und die Zusammenfassung und wurde stutzig. Frau Brinzendine berief sich über Seiten auf Tierversuche und auch ihre Rechtfertigung, mit ihren Behandlungsstrategien (zb bei Störungen in den Wechseljahren) erinnerten mich eher an relativ geschickt plazierte Schleichwerbung für Hormonpräperate als eine wirkliche Neuheit. Da ich aber kein Neurologe bin, bin ich ins Internet und habe etwas recherchiert.
Da stieß ich als erstes auf einen FAZ Artikel. Die als konservativ geltende Frankfurter Allgemeinen Zeitung äußerte sich sehr kritisch zu diesem Buch und berief sich wiederum auf die aktuelle Neurologie, insbesondere auf den renomierten Professor Lutz Jäncke. Der Züricher W Neuropsychologe kam zu ganz anderen Ergebnissen. Jäncke suchte den kategorialen Unterschied zwischen Mann und Frau - und fand ihn nicht. „Der Mensch hat sich weitgehend von der Lenkung durch seine Hormone befreit“, resümiert Jäncke seine Forschungen. Er warnt vor Fehlschlüssen, welche allein schon durch die biologistische Fragestellung nahegelegt würden. Selbst wenn sich Unterschiede im Gehirn finden ließen, würde das nicht schon bedeuten, dass sie angeboren sind. Vielmehr forme sich unser Gehirn nicht unabhängig von dem, was wir lernen.
Auch wenn es um den klinischen Aspekt gibt, bleibt das Buch eher wackelig. Wenn gar nichts mehr bleibt, wenn die Autorin nichts mehr zu sagen hat, beruft sie sich auf die anekdotische Verdichtungen ihrer eigenen Behandlungserfolge : „Jill, eine Lehrerin von zweiundvierzig Jahren, bei der die Wechseljahre kurz bevorstanden, kam zu mir und klagte über fehlende Libido, etwas, das ihr in ihrer Ehe Probleme bereitete. Der Testosteronspiegel in ihrem Blut war sehr niedrig, also behandelte ich sie mit diesem Hormon.“ Oder: „Ich gab ihr Östrogen und ein Beruhigungsmittel. Zwei Wochen später ging es ihr zu ihrer eigenen Verblüffung viel besser. Ihr Gehirn brauchte die chemische Unterstützung.“ Oder: „Mit siebenundvierzig hatten die Wechseljahre mich voll im Griff. Ich schlief schlecht, wachte mit Hitzewallungen auf. Zwei Wochen nachdem ich angefangen hatte, Östrogen und ein Antidepressivum aus der Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) zu nehmen, war ich wieder ganz die Alte.“ Oder: Im Alter ist es, „als würde das Leben mit besseren Regeln noch einmal von vorn beginnen. Und wenn dieser Lebenshunger nicht vorhanden ist, kann ein Testosteronpflaster ihn unter Umständen anregen.“
Das ganze klingt nach einer sehr deutlichen Schleichwerbung für die Pharmaindustrie und für ihre Ärztebranche selbst. Das Buch soll das obsolete traditionelle Familienbild veredeln, obwohl jeer weiß, dass es weder in die Zeit noch zu den modernen Menschen passt. Ein bisschen erinnert mich das an den NPD Anwalt Horst Mahler, der relativ stupide Ansätze, Rassismus und Rechtsradikalismus, durch Triaden von Satzgefügen veredeln möchte. Am Ende ist er gescheitert : Als kaum geachteter und beachteter , geschlagener alter Mann.

Dienstag, 16. September 2008

last words

Dear loved one, please listen
This might be the last chance I get
I'm sorry I left you
I'm living in a world of regret
Don't cry if you can hear me
I never meant to hurt you dearly
I was so wrong sincerely
Don't stop take life seriously

These are the last words
I'm ever gonna get to say to you
When everything falls away from you
Take these words
And know the world is not worth leaving

Thousand Foot Krutch

Samstag, 13. September 2008

Some words

How do you sleep
You've never loved
Why was I never good enough
You thought you'd leave me falling forever
Karma killer


Träume, die fast greifbar sind.
Träume, die wirklich erreibar sind.
Träume, die dann zerstört werden.
Träume, von denen nichts mehr bleiben.


So why are you running away?
Why are you running away?

Wozu hast du das alles gesagt,
all die Worte, die mich berührten,
wenn du mich nun wegwirfst
als wäre ich nichts.
Warum behauptest du
du hättest mich nie angelogen,
warum war auch das eine Lüge?
Ich war noch niemandem so echt,
so ehrlich und so rein.
Ich dachte, du verdienst das.
Ich dachte, du würdest etwas daraus machen,
ich dachte, du würdest mich lieben.

Show me what it's for
Make me understand it
I've been crawling in the dark looking for the answer
Is there something more than what i've been handed?
I've been crawling in the dark looking for the answer


Texte von Robbie Williams, Hoobastank und mir.

Freitag, 12. September 2008

tears in heaven

Would you know my name
If I saw you in heaven?
Would you feel the same
If I saw you in heaven?
I must be strong and carry on
cause I know I dont belong here in heaven...

Would you hold my hand
If I saw you in heaven?
Would you help me stand
If I saw you in heaven?
Ill find my way through night and day
cause I know I just cant stay here in heaven...

Time can bring you down, time can bend your knees
Time can break your heart, have you begging please...begging please

Beyond the door theres peace Im sure
And I know therell be no more tears in heaven...

Would you know my name
If I saw you in heaven?
Would you feel the same
If I saw you in heaven?
I must be strong and carry on
cause I know I dont belong here in heaven...


for my bro... .

Pharisäer

Kann ich mich so täuschen?
Kann ich mich so irren?
Können mich meine Gefühle
so hintergehen?
Können sie so falsch sein?
Enttäuschungen
die nicht auszusprechen sind
weil sie so weh tun,
weil sie so unglaublich weh tun.
Ich kann es einfach nicht glauben.
Für dunkelste Zeiten glaubte ich
ihn neben mir zu haben,
doch nun ist es dämmrig,
und ich sehe ihn schon nicht mehr.
Ich sehe ihn nicht mehr,
ich sehe dich nicht mehr.
ein Licht am Firmament der Bigotterie.
Du bist nun selbst ein Hypokrat,
ein Pharisäer.....

Mittwoch, 10. September 2008

Das Ende der Linken - "Kein idelogischer Zwang"

"Was bedeutet eigentlich "links" zu sein, wofür steht die Linke?" Frage mich vor einigen Tagen ein guter Bekannter. Ich überlegte kurz und antwortete: "Die Linke stand immer für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Sie tritt für Bürger und Menschenrechte ein und macht sich für Minderheiten stark." Letzteres sogar dann, wenn sie mit aller Macht Staat und Gesellschaft bekämpfen. "Muss man dafür "links" sein, um für diese Werte einzutreten?" hörte ich im Anschluss. Wieder überlegte ich.
"Nein, ich denke nicht. Nicht mehr." Die nächste, unweigerliche Frage würde dann lauten:
"Ist der Begriff "links" nicht hinfällig?"
Ursprünglich bezog sich der Begriff der politischen „Linken“ auf die parlamentarische Sitzordnung nach der Julirevolution in Frankreich 1830. Die erste, nicht-inhaltliche Frage, die man sich zu dieser Begrifflichkeit stellen muss, ist, ob sich eine Bewegung aufgrund einer willkürlich gewählten Sitzordnung, die noch dazu mehr als 170 Jahre alt ist, entsprechen nennen muss. Ich meine nein.
Die zweite Frage ist eine unbequemliche noch dazu. Es geht um die Machbarkeit. Über die Unzulänglichkeiten des Realsozialismuses bedarf es keiner Diskussion. Dies sollte gewissermaßen als Axiom hingenommen werden und alle Stanalinisten und sonstige Realsozialos mit Spott und Hohn entgegengetreten werden. Dieser Diskurs ist nach fast 20 Jahre Fall der Mauer noch notwendig, wenn man einige Vertreter der politischen Linke, v.a. in Ostdeutschland, aber auch zunehmend im Westen, aDie politische Linke hatte ihre Blüte in den 70ziger Jahren. Verschiedenste Bewegung, von den sozialen Bündnissen bis hin zur Schwulenbewegung regten ein Umdenken in der Gesellschaft an. Und nicht nur das. Auch ganz praktisch veränderten die 68ziger das Land, dass sich sowohl am Abtreibungsparagraphen als auch zuletzt am (eingeschränkten) Recht Homosexuellen zu heiraten. Dies sind nur zwei Beispiele zahlloser großer und kleiner Errungenschaften der Linken. Doch, so hart es klingt, die Welt braucht heute keine Alice Schwarzer oder Rudi Dutschkes. ( Wobei ich mir sicher bin, dass Dutschke mit der Zeit gegangen wäre und sich, wie viele Vertreter seiner Bewegung, emanzipiert hätte). Die Linke hat so viel erreicht, dass ihre Ziele und Ideale in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Es gibt mittlerweile homosexuelle AGs in der CDU, Ursula von der Leyen macht (ehemals) tief sozialdemokratische Familienpolitik und Peter Gauweiler protestiert zusammen mit Heiner Geißler gegen die Globalisierung. Auch wenn letzteres nicht repräsentative Einzelfälle sind, so ist dennoch eine Werteverschiebung zu erkennen. Prophan gesagt: Was früher links war, ist heute allenfalls "liberal" wenn nicht selbstverstäbdlich, zumindest jedoch "mitte". Die Linke ist in der Mitte angekommen und das ist auch gut so.
Was bedeutet das für uns "Exlinke"?Aufbau eines Zentralrat der Exlinken? Schaffung einer Bundesbehörde und einen Bundesbeauftragten? Wohl eher nicht. Wir ehemaligen Linken dürfen nichts von unserer kritischen Vernunft verlieren, genauso wenig wie wir unsere Progressivität und Radikalität vergessen dürfen. Wir sind nach wie vor Vordenker progressiver Politik. Doch das sind wir nur dann, wenn wir unser ideologisches Korsett ablegen. Das hindert euch daran, zu komplexen politischen Fragen, umfassende Antworten zu geben. Ihr seid in eurem Geist gefangen, ja gegeißelt. Legt dieses Korsett ab, diese falsche Rüstung und denkt pragmatisch. Nicht ideologisch bedeutet weder weniger radikal noch rückgratlos. Rückgrat hat der, der seine Werte kennt. Nicht der, der einer Ideologie, die fast immer auch eine Utopie ist, hinterherfläuft. Der Pragmatismus, der progressive Pragmatismus ist die neue Heimat für die alten Linken. Was das im einzelnen bedeutet, bedarf hitziger Debatten.
Eines aber ist sicher: Der Humanismus, der evolutinäre und sekulare, bleibt für einen Linken seine Grundphilosophie. Nicht seine Ideologie, da sie weder eine Staatsform noch konkreter Handlungs und Denkvorschläge bietet, hinter der man sich verstecken kann. Man ist nun frei, unbeschwert und kann sich ganz der kritischen Vernunft widmen. Er hat nun auch keine Probleme, Israel oder die USA zu unterstützen oder Kuba zu kritisieren. Genauso wie umgedreht. Es gibt keinen ideologischen Zwang mehr.
Sich von etwas geliebten zu lösen, ist hart. Ideologie gibt Kraft und Sicherheit. Sie ist eine Ersatzreligion, die nicht auf alles, aber vieles eine Antwort hat. Sie beruhigt ungemein. Doch sie vereinfacht Komplexitäten, die nicht zu vereinachen sind. Und deswegen ist die ideologische Linke im Unrecht.

Dienstag, 9. September 2008

Fels in der Brandung

Wie kannst du schlafen?
Hast du je geliebt?
All die Bigotterie
ist das dein Leben?
Warum war ich nie gut genug?
Warum werde ich nie gut genug sein?
Du redest von Bestimmungen
und Zeichen der Zeit.
Tut mir leid, ich bin Atheist
und kann darüber nur lachen.
Es gibt keine Bestimmung,
es gibt nur dich und mich und
alles was zu dir gehört.
Wie kannst du schlafen?
Hast du je geliebt?
Bist du mit dir im Reinen?
Kannst du Nachts schlafen?
Du willst mir erzählen
dir geht es so okay?
Das glaube ich nicht,
das glaube ich dir einfach nicht.
Warum weinst du dann?
Ich will, dass es dir gut geht.
Und das ist nicht nur so dahergesagt.
Ich bin für dich da,
wenn mich brauchst
und auch wenn nicht.
Ich will einfach nur da sein,
deine Konstante,
dein Arm, der dich hält,
deine Schulter, dein
Fels in der Brandung.
Ich kann gar nicht anders,
als das für dich zu sein.
Obwohl du einerseits so falsch bist
bist du andererseits das wichtigste
in meinem Leben.
Mein Fels in der Brandung.

reign over me

Only love can make it rain
The way the beach is kissed by the sea
Only love can make it rain
Like the sweat of lovers' laying in the fields

Love, Reign o'er me
Love, Reign o'er me, rain on me, reign o'er me

Only love can bring the rain
That makes you yearn to the sky
Only love can bring the rain
That falls like tears from on high

Love, reign o'er me, rain on me
Love, reign o'er me, rain on me, reign o'er me

On the dry and dusty road
The nights we spend apart alone
I need to get back home to cool cool rain

I can't sleep and I lay and I think
The nights are hot and black as ink
Oh God, I need a drink of cool cool rain

Love, reign o'er me, rain on me
Oh love, reign o'er me, reign on me

-Pearl Jam

Montag, 8. September 2008

Just hoping

Will you open your eyes
And realize we are one
On and on we stand alone
Until our day has come
When we open our eyes
And realize we are one

my Interpretation

Für dich.



You talk about life, you talk about death,
And everything in between,
Like it's nothing, and the words are easy.
You talk about me, and you talk about you,
And everything I do,
Like it's something, that needs repeating.
I don't need an alibi or for you to realize,
The things we left unsaid,
Are only taking space up in our head.
Make it my fault, win the game
Point the finger, place the blame
It does me up and down,
It doesn't matter now.

[chorus:]
'Cause I don't care if I ever talk to you again.
This is not about emotion,
I don't need a reason not to care what you say,
Or what happened in the end.
This is my interpretation,
And it don't, don't make sense.

The first two weeks turn into ten,
I hold my breath and wonder when it'll happen,
Does it really matter?
If half of what you said is true,
And half of what I didn't do could be different,
Would it make it better?
If we forget the things we know.
Would we have somewhere to go?
The only way is down, I can see that now.

- Mika

Relax...

Für mich.



Where no one ever goes.
Ended up on a broken train with nobody I know.
But the pain and the (longings) the same.
(Where the dying
Now I’m lost and I’m screaming for help.)

Relax, take it easy
For there is nothing that we can do.
Relax, take it easy
Blame it on me or blame it on you.

It’s as if I’m scared.
It’s as if I’m terrified.
It’s as if I scared.
It’s as if I’m playing with fire.
Scared.
It’s as if I’m terrified.
Are you scared?
Are we playing with fire?

Relax
There is an answer to the darkest times.
It’s clear we don’t understand but the last thing on my mind
Is to leave you.
I believe that we’re in this together.
Don’t scream – there are so many roads left.

- Mika

Hassliebe?

Maßlose Enttäuschung.
Tränen aus Wut und Verzweiflung.
Du bist die Inbrunst menschlicher Unzulänglichkeit,
humanem Egoismus und männlicher Kälte.
Der Inbgeriff der Inkonsequenz und
geistiger Inkontinenz.
Ich würde dich hassen doch
ich liebe dich.
Wer gab dir das Recht dich in mein leben zu drängen
und es grundlegend verändern.
Und mich zu enttäuschen.
Was bin ich dir Wert,
wenn du dich nicht für micht entscheidest
Was bin ich dir Wert,
wenn du dich nicht mal gegen mich entscheidest,
sondern dich gar nicht entscheidest?
Du bist so schwach,
charakterlich so unbedeutend,
so unedel.
Ich würde dich hassen,
doch ich liebe dich.
Du wärest nichts,
doch für mich bist du alles.
Immer noch und
mehr denn je.

Sonntag, 7. September 2008

Toleranz ist der Wille zur Ohnmacht

Die Machtlosigkeit ist in Europa zum Programm geworden, verkleidet als Realpolitik, Reha-Maßnahme oder russisches Roulette. Henryk M. Broder über die Lust der Europäer am Appeasement


http://www.welt.de/welt_print/article2403678/Toleranz-ist-der-Wille-zur-Ohnmacht.html

Revolution!

Oh child, the knot’s in your back
'Cause you've been holdin' on
I feel you when you're reachin' out

I'll talk you through memories
Just keep breathin' with me
It's time to hold my hand
And walk into the revolution

And there's no one to touch
And you've been thinkin' too much
You only hurt yourself
When it's all about retribution

I see the pain in your face
You’re payin' rent for this space
It's time to lead you on
Come on, it's a revolution


- Williams

Samstag, 6. September 2008

Nur nicht benachteiligen

http://www.express.de/nachrichten?pagename=express/index&pageid=1004370693460&rubrikid=200&ressortid=100&articleid=1207050437578&artikeltype=sz


"Doch Mitte des Jahres stellt die Stadt Köln dieses Verfahren um: Bewerber, die schlechter Deutsch können, erhalten einen Bonus, damit sie deswegen nicht benachteiligt werden."


Diese sozialdemokratische Romantik, dieses Gutmenschentum, wie wohl man sich bei euch fühlt. Auch Alkoholiker sollten einen Bonus erhalten, wenn sie alkoholisiert zum Bewerbungsgespräch kommen, dass sie dort auch ja nicht benachteiligt werden. Das wäre ja unsäglich und nicht zu verantworten.

die ewige Nacht

Es stimmt schon: Es ist nicht immer leicht, sich selbst treu zu sein. Oft genug zweifelt man, hinterfragt seine Entscheidungen und reflektiert. Doch das ist doch auch das Gute an uns Menschen, dass wir denken. Doch oft genug stößt man an seine Grenzen. Wie weit kann ich gehen, welche Grenze kann ich überschreiten? Wie egoistisch darf ich sein und ab wann hat der Altruismus seine Grenzen. Welche Probeleme sind meine Probleme und in welchen Angelegenheiten habe ich mich nicht einzumischen? Fragen, nichts als fragen, die man mit sich auszudiskutieren hat. Tut man das, ist man bodenständiger und stärker denn je. Denn wenn man mit sich im Reinen ist, kann man mit Rückgrat und Selbsbewusstsein die Probleme seines Lebens anpacken.
Selbst wenn man sich in einer scheinbar aussichtslosen Lage befindet und man im Moment keine Möglichkeit auf eine Entspannung der Situation sieht, selbst dann, gilt der Grundsatz (Frei nach Tina Turner) "Just be true to yourself". Egal was du tust und machst, mach es, weil du es für richtig hälst. Lass dich nicht beeinflussen und manipulieren, höre auf dich und nur auf dich. Denn du bist die Instanz, die dein Leben am besten bewerten kann. Traue auch anderen, aber trau vor allem dir selbst, dem Primat der Vernunft, deinem Verstand. Und hinterfrage alles und jeden, doch sei nicht zu misstrauisch. Gehe vom Guten im Menschen aus, bis er dich eines Besseren bzw. Schlechteren belehrt.
Das Leben ist nicht leicht, doch das hat auch nie jemand behauptet. Das Leben ist schwer, komplex, manchmal aussichtslos, dunke und grau. Es liegt an dir, ob du für Licht sorgst oder weiter in der ewigen Nacht weilst.

Freitag, 5. September 2008

revolutionär

Für Dich.

Ein unglaubliches Gefühl,
kaum zu beschreiben so schön.
Neben dir zu liegen,
deine Wärme zu spüren und
dich zu streicheln
Ein unglaubliches Gefühl,
kaum zu formulieren so echt.
Neben dir einzuschlafen,
deinen Atem zu spüren und
deinen Körper.
So glänzend und rein,
so ehrlich und echt.
So fassbar und unfassbar,
so revolutionär,
so bist du zu mir.

Lovesong

Whenever I'm alone with you
You make me feel like I am home again
Whenever I'm alone with you
You make me feel like I am whole again
Whenever I'm alone with you
You make me feel like I am young again
Whenever I'm alone with you
You make me feel like I am fun again

However far away I will always love you
However long I stay I will always love you
Whatever words I say I will always love you
I will always love you

Whenever I'm alone with you
You make me feel like I am free again
Whenever I'm alone with you
You make me feel like I am clean again

However far away I will always love you
However long I stay I will always love you
Whatever words I say I will always love you
I will always love you

-The Cure

Mittwoch, 3. September 2008

me and myself

Ich lebe im Moment und genau das
ist mein Problem.
Ich denke an die Zukunft doch
nicht realistisch.
Wenn ich mal darüber denke,
dann im großen und ganzen
Paine und Götz Werner,
Hitchens und Broder.
Theoretiker doch praktisch?
Was bleibt in der Praxis?
Ich weiß es nicht, ich weiß nur
dass ich mir Mühe gebe.
Mir bleibt gar nichts anderes übrig,
als so weiterzuleben.
Ich kann es nicht anders.
Ich bin ehrlich geworden,
ich bin wirklich ehrlich geworden.
Wer hätte das vor einem Jahr noch vermutet
Gefangen in einem Leben,
das nicht mein Leben war.
Gegeißelt von den Zwängen einer Gesellschaft,
gegen die ich immer rebellierte.
Mit jedem Atemzug, jedem Wort,
jedem Satz und mit jedem Tag,
an dem ich lebe.
Ich lebe den Protest,
ich bin der Protest.
Ich lebe im Moment und genau das
macht mich aus.
Auch wenn es falsch ist
manchmal.
Manchmal ist es das Beste,
was mir passieren kann.

Sonntag, 31. August 2008

bedeutungslos

In Bedeutungslosigkeit versunken,
Austauschbar und Gleichgültig.
Gemocht doch nie geliebt.
Weder als Freund, noch als Freund.
Ich bin austauschbar.
Ersetzbar, ja.
Ich weiß
die Welt dreht sich auch ohne mich,
doch ich dachte, dass ich sie
für dich vielleicht ein wenig besser mache.
Falsch gedacht
weit gefehlt.
Scheiße.
Nur scheiße, wo man hintritt.

Freitag, 29. August 2008

Beständigkeit

Beständigkeit.
Emotionen, die es sind.
Es ist nicht leicht,
sie zu finden, sie zu leben.
Und es ist erst recht schwer,
sie zu konservieren
und eben beständig zu sein.
Doch ich strebe danach,
mehr noch
ich sehne mich danach.
Und ich werde sie finden
und spüren.

Wenn nicht heute,
dann morgen.

Donnerstag, 28. August 2008

Das wird ein Spaß

Da ein Freund, der werte Ede, ab Oktober in der schönen Stadt Würzburg sein Studium beginnen wird, und da der Ede künstlerisch nicht gerade untalentiert ist, beschloss ich, mit ihm, ein Comic zu schreiben/zeichnen. Letzteres macht natürlich Ede, die Geschichten werde ich mir ausdenken. Das wird ein Spaß.
Zum Inhalt kann ich so viel sagen: Es geht um den schwulen Moslem Belal, der sich weder in seiner intellektuell dürftigen, sowie emanzipatorisch in der Steinzeit befindende Religion, noch in der klischeebeladende und pflegenden, überdrehten Schwulenstzene zurecht findet und seinen ganz eigenen Weg findet.
Das wird ein Spaß

Sonntag, 24. August 2008

Roll on

Es ist schwer klar zu sehen,
wenn dir die Sonne in die Augen scheint.
Doch wozu gibt es Sonnenbrillen?
Ohne Pathos würde ich sagen,
dass du der Grund dafür bist,
dass es mir gut geht,
dass es mir so gut geht.
Obwohl du Schuld trägst,
wenn es mir schlecht geht.
Weil du dich nicht entscheidest
oder noch schlimmer
weil du dich entschieden hast.
Und trotzdem ist jeder Tag wie ein Segen
auf meine atheistische Seele.
Jede Berührung wie ein Traum
der nicht enden wird.
Ich bin da, ich bleibe hier.
Komme was wolle, ich stehe meinen Mann.
Mit dir besteige ich Berge und überquer ich Täler.
Mit dir werde ich älter und reifer.
ich bin da, ich bleibe hier.
Komme was wolle, ich bleibe auf deiner Seite.
Auch wenn ich nicht die Nummer 1 bin,
und niemals sein werde.
Scheiß was drauf, sage ich.
Auch wenn du es hasst, wenn ich das sage.
Scheiß was drauf, ich bleibe.
Ich bleibe.

Oh, Roll On, roll on, roller coaster
We're one day older
and one step closer.
Roll on, there's mountains to climb
Roll on, were on borrowed time.
So roll on, roll on rollercoaster,
Roll on tonight

Samstag, 23. August 2008

Meine Linke

Ich verstehe meine Linke nicht mehr. Oder sagen wir es so, ich habe mein Wissen erweitert, meinen Horizont und sehe nun Dinge anders. Die Linke hingegen, die konservative Linke, haben sich nie emanzipiert, allein schon aus dem Denkfehler heraus, dass sie meinten, die Emanzipation per se zu sein und sich deshalb niemals verändern bräuchten.
Stark vertreten ist die Linke, wenn es um Neonazis kloppen geht, oder wenn es um Irak Demos geht, was ich auch nachvollziehen kann. Neonazis brauchen gesellschaftliches Kontra, genauso wie die Krieger Bush, Blair und Co. Es war eben kein Krieg gegen den Terror, sondern ein Krieg für den Terror. Und ganz nebenbei hat man im Irak das aufgebaut, was in den USA wegen Bürgerrechten, Tarifrechten, Menschenrechten niemals möglich wäre. Einen völlig ungezügelten, radikalen freien Markt, fernab von Kartellamt und Gewerkschaften.
Ruhig um die Linke wird es dann, wenn man von den Lieblingsthemen Neonazis und USA Kritik abgeht. Zum Beispiel zum Iran. Achmadenidschad, versucht mit Hassparolen gegen den Westen zu hetzen, stachelt seine eigene Bevölkerung im Antiamerikanismus und Antisemitismus an. Diese nehmen es wie Lämmer an obwohl doch der gleiche Achmadenidschad seine Bevölkerung durch die Scharia unterdrückt,; Homosexualität unter Strafe stellt, genauso wie eine Vergewaltigung für die Frau. Dafür wird Prositution korankonform praktiziert. Allahs Nutten sind dann kurzzeitig mit ihren Freiern verheiratet, ehe sie sich nach Ficken wieder scheiden lassen. Grandios. Gegen den Iran demonstriert hier niemand. Kein Linker, kein Friedensbündnis, absolut niemand. Warum? Weil weder Juden noch Amerikaner auf der anderen Seite stehen, im Gegenteil, sie wären dann sogar Verbündete. Dafür hätte man die Mullahs gegen sich, übrigens genau die Mullah Generation, die mit Hitler 38 fröhlich Bündnisse schlossen um noch effizienter Juden zu vernichten. ( Es hat schon seinen Grund, warum im Iran "Mein Kampf" auf Platz 6 der Bestseller steht) Und trotzdem, die Linke bleibt standhaft distanziert. Mehr noch, sie hegt sogar Sympathien zu den Gottesstaaten. Und warum? Weil die Linke und diese Staaten eine Gemeinsamkeit verbindet, die es erlaubt, alle weiteren völlig offensichtlichen Defizite zu vernachlässigen: Die Ablehung, in vielen Punkten sogar Hass gegenüber den Westen. Den Linken scheint auch nicht zu interessieren, dass diese Länder sowohl gegen ein Linkes Grundprinzip, den Laizismus, verstoßen, als auch gegen alle möglichen Menschen-und Bürgerrechte. Die Linke muss endlich erkennen, dass es der Westen ist, der ihre Werte am ehesten lebt. Davon abgesehen, dass es mir schleierhaft ist, wie Atheisten sich so energisch und leidenschaftlich für einen religiösen Staat aussprechen, der ihren intellektuell sehr dürftigen Glauben für die Rechtfertigung der größten Dumm- und Grausamkeiten benutzt.
Ich verstehe meine Linke nicht mehr. Sie steht für ihre edlen Werte, doch entgegnet Konflikte mit einer unertragbaren Gleichgültigkeit, wenn sie nicht in ihr Beuteschema passen. Israel und US Bashing. Der Darfur Konflikt ist ebenso Beweis dafür, wie der anlaufende Konflikt mit dem Iran.
Diese Linke ist keine Linke, wie ich sie mir wünsche und der ich angehören möchte.

Freitag, 22. August 2008

Wochenende

Ich bin froh, dass endlich Wochenende ist. War eine anstrengende Woche mit wenig Schlaf und ein wenig mehr Stress....



Carmelita, hold me tighter
I think I'm sinking down...
And I'm all strung out on heroin
On the outskirts of town

Donnerstag, 21. August 2008

Islam Debatte II

Aus dem selben Forum

Ich finde es so erstaunlich, wie du mit einer Leidenschaft eine Religion verteidigst, die du noch nicht mal magst. Finde ich toll, doch. Da würden sich die Mullahs sicher freuen. Wie sieht es dann erst mit Dingen aus, die dir am Herzen liegen? Heulattacken, Ritzen, Selbstmord? Schon bisschen seltsam das Ganze.
Genauso wie du wieder beschwichtigst und zwar mit dem gleichen einfach dummen Argument "Du solltest dich mal mit dem Christentum beschäftigen" etc.. Darum geht es hier einfach nicht. Du bringst immer wieder andere Religionen mit ein und wunderst dich, warum ich andere Religionen nicht kritisiere. Das ist so, wie wenn du zu nem Mercedes Partner gehst und dich wunderst, warum es keine Audis gibt.
Davon abgesehen gibt es schwule Christen, sogar schwule Pfarrer und Bischöfe. Und ja, das Christentum hat noch einiges nachzuholen. Trotzdem habe ich noch nichts von einem schwulen Imam gehört.
In Moskau gibt es zumindest eine Gaypride Veranstaltung; immerhin ein Anfang. Weder in Saudi Arabien, noch im Iran etc gibt es nichts dergleichen.
Ich sage doch nicht, dass in allen anderen Ländern alles toll ist, genauso wenig wie ich sage, dass bei den Nichtmuslimischen Migranten alles supi ist. Ich sage nur, dass die Religion, der Islam, auch eine Rolle spielt, warum sie Schwule so hassen. Und das hat auch etwas mit dem Islam zu tun, auch der Koran äuzßert sich dementsprechend.
Noch mal : Hier geht es um den ISLAM und seine massigen Unzulänglichkeiten und du bist dijenige, die davon immer wieder ablenken möchte, indem du andere Religionen miteinbeziehst.
Warum trennst du denn so penibel "Kulturkreis" und "Religion"? In den islamischen arabischen Ländern ist der Islam Teil der Kultur, genauso wie in Europa das Christentum die Kultur geprägt hat, ob wir wollen oder nicht. Von daher kann der Satz "Es hat nichts mit der Religion zu tun, sondern mit dem Kulturkreis" insich nicht korrekt.
Es macht keinen Sinn, mit dir zu diskutieren. Du wirst mich immer falsch verstehen (wollen), weil es so herrlich in deine ARgumentation passt. Als Rassist abgestempelt, reaktionärer Konservativer, der Intolerant ist. Das passiert also, wenn man den Islam kritiserst. Du würdest diese Leidenschaft und diese dollen Worte niemals von dir geben, würde ich das Christentum in der Form kritisieren. Weißt du, warum ich es nicht mache? Weil das Christentum aktuell nicht annsatzweise so Vernichtend und voller Hass ist. Ich kenne die zerstörerischen Bischöfe in Afrika und Südamerika, die gegen de Impfungen wettern und Kondome ( genauso wie ihre muslimischen Freund_innen). Doch ich kenne keine christliche Organisation, die unsere westlichen Werte bedrohen und den Terror gegen jeden einzelnen von uns abziehlt. Ich kenne auch keine christlichen Staaten, die Terrororgansationen unterstützen, damit ein Staat ausgerottet wird.
Die Religionen vergiften die Welt, keine Frage. Doch der Islam ist dabei am effektivsten.

Dienstag, 19. August 2008

Islam Debatte

Aus einem Forum

Möchtest du hier eigentlich durch deine aufgesetzte political correcntnes ala "Migrant_innen" irgendjemanden provozieren?
Ich kritisiere abenso alle Religionen. In dem Fred und in den aktuellen Disputen geht es nun mal um den Islam, tut mir leid. Das Christentum und das Judentum ist nicht ansatzweise so vernichtend, letzteres kann ich in bestimmten Formen sogar fast Sympathie abgewinnen. Natürlich nicht, wenn einige fundamentalistische Juden ihre Säuglinge mit dem Mund beschneiden und sie später an Genitalherpes versterben. ic habe vor einigen Monaten einen Artikel über alle Religionen geschrieben, wo ich alle Religionen ablehne. Aber wo soll ich hier denn etwas gegen andere Religionen schreiben? Sag mir den Fred und die aktuelle Debatte. Momentan bewegt mich vor allem der Islam und seine Lämmer, genannt Muslime
Der Islam ist nun mal am effektivsten, wenn es darum geht, Massen für den Hass zu bewegen. In einer beeindruckenden Effizienz schafft es der Islam, erschreckend viele Menschen aus allen Bildungsschichten hinter sich zu mobilisieren und gegen Werte, die wir, ich zumindest, für wichtig erachte. eine andere Religion hat ein so schlechtes und unwürdiges Menschenbild. Ich musste ja herzhaft lachen, als der neue Islamversteher Günter Beckstein behauptete :" Zum Islam konvertieren immer mehr Menschen aufgrund eines tiefen Humanismus heraus". Der Islam hat so viel mit dem Humanismus zu tun, wie Sein Kollege Schäuble mit dem deutschen Fußball. Absolut nichts.
Du bist einfach nur weit weg von der Realität, ich kann mir nur wiederholen. Ist das Christentum so effiezient in ihrem Terror? Mobilisieren sie die Massen gegen eine ganze Kultur? Sind sie nicht in der Lage, einer Kontroverse ohne Ausarten von Gewalt stand zu halten? Gehen Christen auf die Straße und zünden US Flaggen an, wenn South Park ihren Glauben veräppelt? Wo lebst du bitte, dass du so etwas vom Stapel lässt. Genauso wie die Homophobie...Wie viele muslimische Schwule gibt es denn, die offen leben?
http://www.spiegel.de/unispiegel/wun...529264,00.html
Du wirst wieder ausweichen und behaupten es ist a) ein Einzelfall und b) selbst wenn nicht, die Deutschen sind nicht besser und falls doch dann sind es Migranten und nicht Muslime. Dennoch ist es faktisch so, dass Migranten schwulenfeindlicher sind als Deutsche, genauso wie Muslime es sind. Wenn du es nicht glaubst, dann lass es und lebe in deiner Scheinwelt.
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...507822,00.html
Bitteschön Shamsi:
Zitat:
Diese zeigt auch, dass die Homosexuellenfeindlichkeit eines Heranwachsenden mit zunehmender Akzeptanz von traditionellen Männlichkeitsnormen, mit zunehmendem Grad an Religiosität und mit zunehmender Diskriminierungserfahrung steigt. "Insbesondere Einwandererkinder, die sich von der Gesellschaft diskriminiert fühlen, haben eine höhere Abneigung gegen Homosexuelle." Bei den türkisch-stämmigen Jugendlichen habe aber auch die Religion einen starken Einfluss auf die Einstellung zu Homosexualität, weiß der Kieler Sozialpsychologe. Bei den deutschen Schülern führen besonders bestimmte Vorstellungen von Männlichkeit zur Homophobie.
Ärmlich an dem Artikel ist v.a., dass sie unter dem Zitierten "aufgrund der Religiösität" zu lesen ist, nicht aber das eigentliche Problem, der Islam. Diese überzogene Rücksichtnahme bzw Angst vor Konseqenzen... -.-
Yeaa Shams, du hast dich endgültig, mit der allgegenwertigen Rassismuskeule, disqualifiziert. Herzlichen Glückwunsch. Das erinnert mich stark an Alice Schwarzer ( die zweifellos einer wichtigsten Menschen ist, auch heute noch.) Entweder mit mir oder gegen mich. Entweder bin ich auf deiner Seite, oder ich bin ein Rassist. Schön einfach. Ying-Yang, schwarz-weiß, gut-schlecht.

Samstag, 16. August 2008

sometimes I fear my thoughts a little bit

Fernab von wagen Träumen
und von lachhaften Lebenslügen.
Sieht man plötzlich Wald trotz Bäume!
Nun kann man sich nicht mehr betrügen.
Wilkommen im echten Leben.
Kein Wunschdenken versperrt die Sicht.
Irritiert - kein Fluch ohne Segen.
Jeder Mensch ist sein eigen jüngstes Gericht.

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Ich wünschte, ich wäre gut genug.
Und du würdest mich lieben, wie ich dich liebe.
für ein tragisches Ende fehlt mir der Mut.
Also lebe ich weiter, zwischen Romantik und Triebe.

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No, I don't want to be the one who lives a lie
But never knew it was just a world away
From where I could feel like I've never felt before
So lock the door
- Emery

Donnerstag, 14. August 2008

Abenteuer 1939 - Leben zur NS Zeit

Nach dem bahnbrechenden Erfolg "Abenteuer 1900 - Leben im Gutshaus" wird die ARD nun ab nächsten Jahr eine neue Doku-Soap ausstrahlen. Gemeinsam mit der Molkerei Müller® und der Jungen Freiheit wird die Sendung das Leben der Deutschen zu Zeiten, als das hitlersche Regim am Höhepunkt ihrer Macht war, zeigen.
Hierzu werden auch wieder einige Mitstreiter gesucht. Bewerben können sich alle arischen Kinder und Erwachsene , sowohl auch einige Juden, die in einem simulierten KZ, das ebenfalls mit in die Sendung involviert werden soll, untergebracht werden.
Die Sendung soll vor allem junge Zuschauer diese vergangene Zeit wieder nahe bringen. Aber auch ältere Zuschauer soll die Serie ansprechen. Ein Sprecher der ARD sagte, Abenteuer 1939 sei ein "Generationsübergreifendes, familiäres, spannendes Vorabendprogramm" und für jedermann geeignet.
Ich freu mich drauf!

Words of shame

Words of shame
But now there's no turning back
Blood in vains
lived like a life stoned on crack.
How long will I mourn my shortcoming,
my shortcomings and why am I so weak?
Why did I become so stranded?
It's hard staying pure
in this abdominable world.
It's even harder believing and staying the X
stop drinking and smoking,
than changing your life.
Words of shame....
but until now, until now, nothing has changed.
I changed nothing?
Who else should change something in my life?
Am I to proud to understand
to ignorant just to see
who I am, who I am?
Maybe I am.
Maybe I don't see the wood for the trees.
Or maybe, maybe there's nothing to see.
I don't know I don't know, I don't know.
I don't know nothing.
Do you know?
Did you ever know anything?
Are you ever interested in me?
Words of shame.

Songs to scream the sun

Ich habe heute das neue "Have Heart" Album "Songs to scream the sun" gehört und ich bin sprachlos. Keine Rezension könte diese Musik präzise beschreiben.

Left with images of you pouring from my eyes:
You young, you here, day dawning, eyes wide.

Just images, just images
all that's left
all that I can find.

Like water
from a cactus
in the desert of my mind.

Little to big: o' brother, you leave me like blood from my veins.
Big to little: o' brother, you leave me like blood from my veins.

In a room that holds you
like a guilt-ridden paralyzing cell:

no calls
no mail
no visitors for when you're in hell.

forced hellos
rushed goodbyes
and best wishes for you in the meantime

My face seen as often as God's
can let guilt have its way of owning you
like a dog.

May to March
March to May
The days fall with the promises I make.

Like water
from a faucet
into the sink of your faith.

Little to big: o' brother, you leave me like blood from my veins.
Big to little: o' brother, you leave me like blood from my veins.

We always seem to fall with only words to hold
we always seem to fall with only photos to hold
we always seem to fall with only memories to hold
we always seem to fall without family to hold.

Mittwoch, 13. August 2008

stern..

Im Soge der lachhaften Traurigkeit,
taucht ein Stern auf.
Nie geschafft ihn zu vergessen, den Stern,
und er ist bedacht zu bleiben.
Vor allem weil er liebt, warum auch immer.
Er bringt mich zur Demut, zur Einsicht.
Er bringt mich zum Verzweifeln.
Meine Ignoranz beginnt zu wackeln.
Gute Menschlichkeit macht sich breit.
Ob der Stern mich anstrahlt,
obwohl ich ihn schon beinahe ausgeloschen habe?
Ihm die Zacken abgerissen und
ihn unbruachtbar gemacht habe?

Freiheit II

Freiheit
heißt nicht nur frei gehen zu können,
denken zu wollen, was man möchte
und frei sprechen zu wollen

Freiheit
heißt auch,nicht gehen zu brauchen,
nicht denken zu müssen
und nicht zu sprechen, wenn man es nicht möchte.

Montag, 11. August 2008

2040.... Ein Ausblick

Nachdem mein 4. Post überhaupt in dem hier Blog ein Ausblick auf das Jahr 2020 war( http://donhobo.blogspot.com/2008/01/jahr-2020-ein-ausblick.html), werde ich nun erneut den Blick in meine Kugel wagen um die politische und gesellschaftliche Zukunft vorauszusagen und niederzuschreiben. Man nennt mich auch Hobostradamus.

Die erste Schwarz-schwarze Koalition steht. Die islamische Partei IPD wird mit ihrem Juniorpartner CDU im Bund eine Koalition eingehen. Mullah Osmah Muslam sprach von einem bombigen Erfolg.

Die SPD scheitert erneut an der 5% Hürde.

Ab dem 1. Sebtember 2040 darf auf offener Straße nicht mehr gesprochen werden. Durch dieses Verbot wolle das Gesundheitsministerium verhindern, so eine Sprecherin, dass sich Menschen auf der Straße nicht mehr so leicht anstecken können. Nachdem das Essen von Süßigkeiten in der Öffentlichkeit, sowie das Rauchen ist dies ein weiteres Vorgehen des Ministeriums, die Bürger vor sich selbst zu schützen.

Zum 100. Geburstag von Otto Schily darf der Anwalt noch einmal seine BAF ( Braune Armee Fraktion) verteidigen. Der von Demenz gezeichnete Schily begann sein Plädoyer für ein Freispruch der 29 Angeklagten mit dem Worten:" Sehr geehrter Herr Prinzig, sie haben Recht!"

Die erste und bis heute auch einzige Kardinälin Eva Herman stirbt an den Folgen ihres 2. Herzinfarktes. Ausgelöst wurde dieser vermutlich durch eine wütende alleinerziehende Mutter, die die ehemalige BR Journalistin bei einer Predigt mit Griesbrei beworfen haben soll.

Sonntag, 10. August 2008

mein Traum

Manche Tage sind grauer als andere
Manche Nächte dunkler als andere
Doch mein schönster Traum,
mein schönster Traum lag neben mir.

Manche Tage sind kälter als andere
Manche Nächte tiefer als andere
Doch mein wärmster Traum,
mein wärmster Traum lag neben mir.

Manche Tage sind grauer als andere
Manche Nächte dunker als andere
Doch mein größter Traum,
mein größter Traum lag neben mir.

Manche Tage sind kälter als andere
Manche Nächte tiefer als andere
Doch meinen größten Traum,
meinen größten Traum lebe ich.


Inspiriert vom Vergangenen, entsprungen aus der Gegenwart.

Freitag, 8. August 2008

Deutschland deine Deutschen und Nicht Deutschen

Heute wurde ich Zeuge einer wahrscheinlich relativ alltäglichen Diskussion in Deutschland, bei der sogar der als antiamerikanisch verschrieene Linke (nicht wörtlich) Schlucken musste. Leider sah ich mich nicht in der Lage, in dieses Gesrpräch einzugreifen, da ich nur ca 2 Stunden geschlafen habe und noch völlig übermüde war, um einen relativ sinnvollen Satz herauszubringen oder gar zu argumentieren, auf einem noch so niederem Niveau.
Aber gut, zum eigentlichen Gespräch.

Thema: Die Unzuläglichkeit der USA

Anwesende : Ein studierter Theologe/Philosoph, heute Krankenpfleger. Eine ausgebildete Altenpflegerin, russischer Herkunft, (was nicht von Belang ist). Ein Krankenpflegeschüler, leider völlig übermüdet und eine Altenpflegeschülerin

Inhalt: Nach dem gelungenen Opener, die USA hätten es außenpolitisch vor allem auf die Rohstoffe abgesehen, das allgemein unreflektiert abgenickt wurde. Welche Vorteile hatten die USA dann im 2. Weltkrieg einzugreifen oder, unabhängig von der Richtigkeit des Einsatzes, beim Kosovo Krieg 1999? Allgemeiner Konsenz war ebenfalls, die US Soldaten seien per se hochnäsig und arrogant. Hierzu brachte die Schülerin ein Beispiel, das ein Bekannter des Freundes, der wohl in Afghanistan als Deutscher stationiert war, ihr erzählte. Tief blicken ließ außerdem die Tatsache, dass niemanden der drei Experten einen inhaltlichen Fehler auffiel: Die Gute verwechselte Afghanistan mit Irak.

Mein Fazit: Der Antiamerikanismus, das grundsätzliche Verurteilen aller Handlungen der USA, ist quer durch alle Bildungs/etnische Schichten angekommen. Egal ob Russland-Deutsch, Theologe, Jugendlicher.... völlig egal. Die USA ist an allem Schuld. Dass sie hier und heute gar nicht so herumsäßen und bigotte Kommentare abgeben könnten , gäbe es die USA nicht, erkannte wohl keiner. Ich halte dieses Beispiel für exemplarisch für einen großen Anteil der Bevölkerung. Dass so etwas ein Linker erkennen muss, der grundsätzlich kritisch ist und misstraut, ist bezeichnend. Natürlich bin ich ein großer Kritiker von außenpolitischen Handlungen der USA. Weil sie oft auf Wunschdenken und einseitigen Interessen basieren, Doch, und das ist der Unterschied, lehne ich die USA und deren Außenpolitik nicht per se und ohne Diskussion ab. Und damit stehe ich, sowohl in der Linken, als auch in der deuschen Bevölkerung, relativ alleine da.

"Die Amis sind eh zusammengewürfelt und kulturlos." war der letzte Satz in dieser illustren Runde. Noch Fragen?

Mittwoch, 6. August 2008

"Frankreichs Schande"

Dieser lesenswerte Taz-Artikel zeigt, dass Frankreich direkt in den Völkermord in Ruanda 1994 an den Tutsis.

http://www.taz.de/1/politik/afrika/artikel/1/frankreichs-schande/

Montag, 4. August 2008

Nichts Neues

Wie es mir geht?
Kein Plan.
Was du so machst?
Nichts so.
Wie du dich fühlst?
Ich weiß nicht.
Was du so tun wirst?
Keine Ahnung.

Es interessiert mich nicht.
Es ist egal.
Es macht keinen Unterschied,
Tage sind hell und Nächte dunkel.
Es ändert sich nichts,
solange du dich nicht änderst.
Viel geredet,
wenig erreicht.
Nichts neues.

Samstag, 2. August 2008

In the Shadow of the Valley of Death

We have no future
heaven wasn't made for me
we burn ourselves to hell
as fast as it can be
and I wish that I could be a king
then I'd know that I am not alone

Maggots put on shirts
Sell each others shit
sometimes I feel so worthless
sometimes I feel discarded
I wish that I was good enough
then I'd know that I am not alone

Death is policeman
Death is the priest
Death is the stereo
Death is a TV
Death is the Tarot
Death is an angel and
Death is our God
killing us all

she puts the seeds in me
plant this dying tree
she's a burning string
and I'm just the ashes

she put the seeds in me
plant this dying tree
she's a burning string
and I'm just the ashes

-Manson

Mensch sein II

Lügen, nichts als lügen.
Woher kommt das?
Dass man nicht weiß,
dass man zu weit gegangen ist.
Dass man nicht weiß,
dass man gar nichts weiß.
Dass man nicht weiß,
dass man nachdenkt,
bevor man handelt.
Bevor ich erfuhr,
dass du nichts bist,
dachte ich,
dass du der Grund bist,
warum ich lebe.
Bevor ich dahinter kam,
wer du bist,
war ich mir sicher,
dass du mein Leben bist.
Wie man sich Dinge einreden kann,
in völliger Perfektion,
dass man es glaubt und lebt.
Phantastisch,
wie akribisch man werden kann,
wenn es um die Aufrechterhaltung
falscher Gefühle geht.
Phantastisch,
wie verlogen man werden kann,
wenn man an etwas festhält,
wovon man längst weiß,
dass es gestorben ist.
Nicht mehr existiert,
nicht mehr atmet.
Nicht mehr lebt.
Lügen, nichts ales Lügen.
Egal, woher sie kommen,
egal was sie bewirken und
egal, wer sie ausspricht.
Sie sind und bleiben Teil unseres Daseins.

The Cure

I don't care if Monday's blue
Tuesday's grey and Wednesday too
Thursday I don't care about you
It's Friday, I'm in love

Mit The Cure in den neuen Monat =)

Freitag, 1. August 2008

Kurzgedichte

Manches ist einfach schön.
Manches ist einfach und schön.
Manches bleibt einfach und schön.
So wie du.
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Manches ist verworren und insich wunderschön.
Manches ist durch das Verorrene so schön.
Manches bleibt trotz Verworrenheit wunderschön.
So wie du.

--------------------------------------------------

Bist du es,
der da hegt im Dunkeln?
Bist du es,
der da webt bei Nacht?
Bist du es,
der da flüstert im Geheimen?
Bist du es,
der da wetzt den Dolch?

.........................................................................................

Vergessen was war,
denn was zählt das ist die Gegenwart.
Das klingt wie aus einem Schlager,
ist es vielleicht auch.
Wenn das alles nur so einfach wäre....
Ist es nicht.
Vergessen, was war, ist schon deshalb falsch,
weil die Vergangenheit uns definiert.
Und wer will schon einen Teil von uns selbst vergessen?
Ich nicht.
.-------------------------------------------------------

Ich lache.
Du auch,
doch nur kurz.
Dann wirst du ernst.
Ich nicht.
Wie ich es nie schaffe,
ernst zu bleiben.
Wie ich es so oft schaffe,
ernstes ins lächerliche zu ziehe.
Lachhaft ist das.

Mittwoch, 30. Juli 2008

Dido II

I don't touch you the way I used to
I don't call and write when im away
We don't make love as often as we did do
what couldn't wait now waits and usually goes away

But listen and think when I say it
Oh but listen and think when I say it
Who makes you feel the way that I make you feel
Who loves you and knows you the way I do
Who touches you and holds you quite like I do
Who makes you feel like I make you feel

I don't mind if you come home late
I don't ever ask you where you've been
I just assume there's a problem will you tell me

But listen and think when I say it
Oh but listen and think when I say it
Who makes you feel the way that I make you feel
Who loves you and knows you the way I do
Who touches you and holds you quite like I do
Who makes you feel like I make you feel
Who makes you feel like I make you feel
Who makes you feel like I make you feel

Being weak when I am strong
Being seen, who you are
Being sad and love's not alone

But listen and think when I say it
Oh but listen and think when I say it
Who makes you feel the way that I make you feel
Who loves you and knows you the way I do
Who touches you and holds you quite like I do
Who makes you feel like I make you feel

Dido

My tea's gone cold, I'm wondering why
I got out of bed at all
The morning rain clouds up my window
and I can't see at all
And even if I could it'd all be grey,
but your picture on my wall
It reminds me that it's not so bad,
it's not so bad

I drank too much last night, got bills to pay,
my head just feels in pain
I missed the bus and there'll be hell today,
I'm late for work again
And even if I'm there, they'll all imply
that I might not last the day
And then you call me and it's not so bad,
it's not so bad and

I want to thank you
for giving me the best day of my life
Oh just to be with you
is having the best day of my life

Push the door, I'm home at last
and I'm soaking through and through
Then you hand me a towel
and all I see is you
And even if my house falls down,
I wouldn't have a clue
Because you're near me and

I want to thank you
for giving me the best day of my life
Oh just to be with you
is having the best day of my life

der Wert von Schmerz

An Tagen wie Diesen,
muss ich herzhaft lachen.
An Tagen wie Diesen,
bin ich traurig.
An Tagen wie Diesen,
kann ich nur noch lachen.
An Tagen wie Diesen,
fühle ich nicht.

An Tagen wie Diesen,
überwiegt die Melancholie.
An Tagen wie Diesen,
wird gelacht.
An Tagen wie Diesen,
erkenne ich den Wert von Schmerz.
An Tagen wie Diesen,
lach ich - ohne Grund.

An Tagen wie Diesen,
ist nicht alles Gold was glänzt.
An Tagen wie Diesen,
wird ales klar.
An Tagen wie Diesen,
erkenne ich den Wert von Schmerz.
An Tagen wie Diesen,
bin ich Mensch.

Sonntag, 27. Juli 2008

Leben

Leben und Leben lassen.
Glück genießen und Glück los lassen.
Schmerz verspüren und Schmerz akzeptieren.
Trauer zulassen und mit Trauer leben.
Leben und Leben lassen.

Donnerstag, 24. Juli 2008

meine Utopie

Niemals werde ich vergessen,
was du für mich bist.
Was du aus mir gemacht hast
und was du aus mir machst.
Du bist es,
der mich so nimmt wie ich bin.
Der mich nicht festlegt,
in meinen schlechten Eigenschaften.
Trotzdem lobst du mich nicht in den Himmel.
Du siehst mich als Mensch.
Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Du akzeptierst mich als Ganzes.
Das ist eine Seltenheit.
Du bist, was ich brauche,
was mir fehlt
was ich will.
Du bist ich in gesellschaftsfähig.
Ich in tolerant.
Du bist meine bessere Hälfte.
Mit all deinen wunderbaren Fehlern.
Du bist so wunderschön.
Ich wusste nie, was "Vollkommenheit" bedeutet
Nun weiß ich es.
Vollkommen ist der, der Liebe gibt.
Du gibst mir Liebe.
Seit dem Tag, als ich dich das erste mal sah
erkenne ich den Wert von Liebe
Nicht nur den Preis.
Du bist meine Utopie,
einer besseren Welt.
Du bist meine Vision.
auch wenn du ganz andere Visionen hast.
Du bist und bleibst mein Traum,
den wahrscheinlich niemals leben werde.
Du bist mein Lachen,
mein Fröhlichkeit und mein Glück.
Du bist meine Wärme,
meine Zärtlichkeit.
Doch du bist auch meine Träne,
die ich vergieße,
wenn ich wieder aufwache.
Und erkenne, dass du nicht da bist.
Du bist meine Utopie.
In meiner Naivität
in meiner Inkonsequenz
und in meiner Schwachheit,
will ich, dass das so bleibt.

Mittwoch, 23. Juli 2008

by the monument

You said you'd like to see me again
And then, it all unravelled
I heard that you were seeing someone
Not such an insignificant other

It seems my moves were far too swift
In life, some things are worth the effort
I touched the place where your hair had been
I pulled on the shirt that you left round mine

Defacing pictures of famous people on the train
Standing by the monument just waiting for the rain


- Maxiimo Park

Watch me bleed

The silence keeps it easy
keeps you safe for the moment.
As you're walking away
your foot steps get louder.
All you needed was time
But now time will destroy us.

It will all be over, and here we are
we're stuck inside this salted earth together.
You'll pierce my lungs
my limbs go numb
as my colors fade out.

You watch me bleed.
You watch me bleed.

I gave you everything to die with a smile
all you wanted was to live for a while
you took everything but it left you empty
you can't replace me, you can't.

It's almost over, and here we are
we're stuck inside this salted earth together.
You'll pierce my lungs
my limbs go numb
as my colors fade out.

You watch me bleed.
You watch me bleed.

It will all be over, and here we are
we'll die inside this salted earth together.
You'll pierce my lungs
my limbs go numb
as my colors fade out.

You watch me bleed.
You watch me bleed.
You watch me bleed.
You watch me bleed.

Watch me bleed.

- scary kids scaring kids

Bedeutungslosigkeit

Es ist das gleiche Spiel und
ich habe es so gewollt.
Also habe ich mich auch nicht
zu beschweren.
Also habe ich auch kein Recht,
zu klagen.
Es war und es ist meine Entscheidung.
Ich könnte alles ein Ende setzen.
Ich könnte das tun.
Doch ich kann es nicht.
Ich kann es einfach nicht.
Ich weiß genau, ich bin naiv.
Sich klammernd an Strohalmen,
die Löcher und Risse naben,
und mit denen man droht,
komplett unter zu gehen.
Doch was heißt schon Untergang?
Was droht mir schon zu verlieren,
ich habe doch nichts.
Nie gehabt,
obwohl ich es pflege und liebe.
Für es da bin und mich für es hingebe.
Weil ich Liebe gebe und Liebe bekomme.
So stehe ich doch, am Ende des Tages,
mit leeren Händen da.
Alle Anstrengungen scheinen hinfällig zu sein.
All die Hingabe bedeutungslos.
Ich will nicht bedeutungslos sein.
Ich bin kein scheiß Altruist.
Ich will geliebt werden, nur ich.
Ich will nicht bedeutungslos sein.
Ich habe es in der Hand und kann wählen
zwischen Nicht sein und bedeutungslos sein.
Glänzend....

Dienstag, 22. Juli 2008

Der heuchelnde Schäuble

Am Donnerstag ist Wolgang Schäuble in Brüssel und wirbt für eines seiner Steckenpflerde: Den Schutz von Christen auf der ganzen Welt. Ungeachtet von der Unterdrückung und der Volksverdummung, die das Christentum täglich verbreitet (Kondome, Imfpungen, Abtreibung etc) setzt sich der Innenminister verstärkt für irakische Christen ein, mit dem Ziel, in de EU Asyl erwerben zu können. So weit, so löblich.
Mark Raad Matt-Hannoussi ist ein Christ aus dem Irak. Ihm aber wird Schäubles Initiative wenig helfen. Mehr noch: Matt-Hannoussi ist am Montag abgeschoben worden - Weil Schäuble das so wollte.
Hannoussis einziges Problem : Er reiste über Athen in die EU und nach Deutschland. Geboren und aufgewachsen ist er in Basra. Nach den Drohungen von Muslime floh er nach Mossul. Später verließ er das Land.
Falls Schäuble nach der Spendenaffäre überhaupt noch verdient hat, ernst genommen zu werden, so ist das mit dieser bigotten Aktion hinfällig. Ich kann da nur den Kopf schütteln.

Montag, 21. Juli 2008

Mensch

Träumen um zu leben.
Für eine Weile glücklich sein.
Träumen um zu überleben.
Für den Moment Glück zu verspüren.
Es ist erstaunlich,
wie mächtig Illusionen sein können.
Und wie das Leben zu einer Groteske wird,
wenn man nach ihnen lebt.
Wenn man in ihnen lebt oder
wenn man sie mit dem Leben vermischt.
Doch man realisiert recht schnell,
so dass es nicht erstaunlich ist.
Sondern menschlich.
Weil man Mensch ist.

Arbeit macht wohl Spaß

Ich hatte heute meinen 1. Tag im "Altenheim". In Anführungszeichen deshalb, da der Begriff nicht ganz zutreffend ist. "Wohnheim" wäre wohl passender. Wie dem auch sei, meine ersten Eindrücke sind wirklich ausschließlich positiv. Entspannte, geduldige Kollegen, die bereit sind, mir ausführlich auch komplexe Dinge zu erklären, interessante Bewohner mit erstaunlichen Biographien und eine insgesamt sehr heimige, wohlfühlende Atmosphäre. Ich bin fast traurig, dass ich in den 4 Wochen 2 Tage Urlaub genommen habe.... Zu faul, zu müde um mehr zu schreiben. Wird aber sicherlich im laufe des Einsatzes noch mehr kommen.


Eine schöne neue Woche.


Euer Homoboy. (Brüller -.-)

Samstag, 19. Juli 2008

Achgut

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/babys/

Bequemlichkeit und Anarchismus

Zucht und Ordnung muss sein. Dieser Meinung ist auch mein Arbeitgeber. Ordnung sei eine sehr wichtige Eigenschaft, eine Zier sozusagen, die es zu wahren gelte. Dass man mit dieser Sekundärtugend laut Lafontaine auch ein KZ betreiben kann, dürfte allgemein bekannt sein. Doch dass diese Tugend auch für die Ausbildung zum Krankenpfleger wichtig sein soll, ist neu.
Im Zuge dieser Erkenntnis wurden folgende Regeln ins Leben gerufen:
1) Im Unterricht dürfen nur klare Getränke konsumiert werden. Also kein Cola, Fanta oder Tee. Das letzteres in einem Krankenhaus gilt, von dem die Beutelteeindustrie maßgeblich lebt, ist bemerkenswert. Aber genauso nebensächlich.
2) Das Essen im Klassenzimmer ist nicht gestattet.
Ferner gilt weiterhin das völlig unsinnige Handyverbot. Bemerkenswert ist, dass sich der Mythos der Strahlen, die Geräte stören sollen, nicht nur für Normalstation, sondern auch für die Schulräume gilt. Und für den Fall dass eine Mitschülerin oder ein Mitschüler auf die Idee käme, im Unterricht zu telefonieren, würde er sofort von den anderen getadelt. Wir sind erwachsen.
Regel Nummer 1) und 2) haben folgenden Hintergrund: Unser Schulleiter hat vor einiger Zeit neue, teure Stühle erhalten, die er mit diesen Regeln nun zu bewahren versucht. Ich frage mich, wie grobmotorisch oder einfach nur dumm man sein muss, auf dem Sitzen eines Stuhl selbigen zu beschmutzen.
Wie dem auch sei, ich trinke ohnehin nur Wasser. Trotzdem: Es soll Menschen geben, die andere Dinge als Getränk bevorzugen. Diese sollte man nicht benachteiligen. Essen möchte und sollte jeder im Unterricht dürfen. Warum auch nicht? Die Beschmutzung der Stühle mit etwaige Krümeln ist so dermaßen an den Haaren herbeigezogen, so dass ich es fast lustig finde. Unlustig an der Geschichte ist die Tatsache, dass ich bestraft werde, wenn ich im Klassenzimmer esse. Und trotzdem habe ich weiter gegessen. Bequemlichkeit gepaart mit Anarchismus.
Der Höhepunkt dieses Schmierentheaters wurde vor einigen Wochen erreicht. Zum Ende des letzten Schulblocks gab es für jeden einen Eisbecher, die wir in der Pause bei Rewe gekauft haben. Gegessen wurde im Unterricht und der war, oh Wunder, im Klassenzimmer. Der Lehrer, der das gemeinsame Eisessen überwachte, übergang also mit seiner Anwesenheit das Regelwerk. Frei nach dem Motto: „1. Regel : Ich habe immer recht. 2. Regel: Wenn dies nicht zutrifft, tritt automatisch Regel 1 in Kraft. Im Unterricht musste ich darüber natürlich herzhaft lachen über diese, im Grunde gut gemeinte, Aktion. Genauso sehe ich auch das ganze: Als eine Art Karrikatur. Und ich zettle gewissermaßen den Karrikaturenstreit an. Dann hoffe ich mal nicht, dass morgen mein Auto brennt oder einige tausend ungebildete Schwachmaten, die keine Ahnung haben, worum es eigentlich geht, gegen mich demonstrieren.
Es gibt wichtigeres. Auch dass diese faschistoiden Regeln immer wieder durch die sogenannte Krasi(Krankenhaussicherheit), bestehend aus dem gesamten Kollegium überprüft werden und wir vielleicht auch einige IMs unter uns haben, berührt mich kaum. Wie gesagt: Bequemlichkeit und Anarchismus.


Wer diese Posts als Angriff versteht, der soll wissen, dass es nicht als solcher gemeint ist. Ich sehe diese Beiträge als Ventil, teilweise sarkastisch, teilweise humoristisch, das aber ansonsten keinen Anspruch auf eine sachliche Debatte hegt. Nichts desto trotz würde ich mich über eine Antwort freuen und würde diese selbstverständlich hier auch veröffentlichen
JulianHoboPlutz@gmx.de


Laptops im Unterricht

Wer glaubt, Schulen wären per se unbeweglich, konservativ und nicht in der Lage, auf Neuheiten reagieren, der sollte mal einen Blick auf die Krankenpflegeschule in Kitzingen blicken. Hier wurde vom hohen Rat der Lehrkörper beschlossen, vorläufig für ein Jahr Laptops im Unterricht zu erlauben, so fern das der Dozent nicht ablehnt. Ich sage: Hervorragend für Unterrichte von Gastdozenten, die Unterricht im Sinne einer Vorlesung halten. Da kann man dem Unterricht problemlos verfolgen und trotzdem mitschreiben. Das kommt dann auch der Mitschüler ( Schülerinnen bla) zu Gute, die keinen Laptop nutzen.
Weiter so. =)

Schönes Wochenende.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Verachtung

Ich bin nicht negativ.
Ich bin Realist.
Was soll ich auch anderes sein?
ich bin kein Christ, kein Gutmensch.
Ich will radikal sein.
Radikal direkt.
Radikal atheistisch.
Anarchismus als Diskussionsstil wie Broder.

Und in einer Kontroverse
keine Rücksicht auf Gefühle nehmen.
Warum auch?
Diese verlogenen Etikette,
die keiner von euch ernst meint.

Ihr seid so bigott.
Ich bin westlich doch ich bin
gegen eure Ignoranz
und eure Appeasement Haltung.
Was nicht heißt, dass ich gegen
den Dialog bin.
Doch nicht um jeden Preis.
Ich bin intolerant.
Selbstverständlich bin ich das.
Wer eure und unsere Welt terrorisiert.
Wer unser Wohl bedroht.
Dem gebührt Intoleranz.
Dem gebührt unser aller Widerstand.

Doch ihr seid zuviel mit euch selbst beschäftigt.
Damit beschäftig, symbolisch zu handeln.
Und nichs aber auch gar nichts zu erreichen.
Ihr widert mich an.

Wir brauchen uns nicht zu verstecken.
Wir sind die toleranten
toleranter als alle anderen.
Wir sind die Demokraten,
die Pluralisten und die,
mit Bürgerrechten.
Auch wenn bei uns nicht alles so läuft,
wie ich mir das vorstelle,
so werden hier keine Frauen vergewaltigt
und dafür vom Gesetz bestraft.

Doch ihr seht nur das
was ihr sehen wollt.
Und bringt immer die gleichen
stupiden Vergleiche.
Ihr verwechselt Toleranz mit Ignoranz.
Der Tolerante akzeptiert nicht alles,
doch der Ignorante lässt alles durchgehen
und sieht weg.

Ich verachtet euch.
Wo ist euer Stolz?
Die gleichen, edlen Rechte für alle?
Wo ist diese Gleichheit
die eure, unsere Idole
so wunderbar formulierten.
Ich sehe sie nicht.
Ich kann euch nur verachten.
Euch und eure verlogenen Meinungen.
Ihr seid nichts.

Dienstag, 15. Juli 2008

Ich bin / du bist

Ich bin da
Du bist wo?
Ich bleibe hier
Wo bleibst du?
Ich gehe nicht.
Gehst du?
ich weiß es nicht.
Weißt du es?

Ich bin da
Möchtest du das?
Ich bleibe hier.
Ist Dir das wichtig?
ich gehe nicht.
Gehst du?
Du weißt es nicht.
Betrüblich.

Ich auch nicht.

Zeit absitzen

Nur die Zeit absitzen.
Zeit verschwenden.
Zeit wird unnötig.
Warum etwas tun?
Wenn sich nichts ändern wird.
Warum sich bemühen?
Wenn sich doch nichts verändern kann.
Zu schwach - zu gleichgültig.
Zu abgehoben - zu ignorant.
Zu zynisch.

Ich merke, wie ich Dir gleichgültig werde.
Ich merke, wie alles Schöne langsam schwindet
und in weite Ferne rückt.
verschwimmt.
Wieder mal.
Doch ich hoffe, dass es einfach nur an
meiner Kurzsichtigkeit liegt.
Und dass Dir noch etwas an mir liegt.
Doch es kommt nichts zurück - nicht mehr.
Oder bilde ich mir das nur ein?
Ich weiß es nicht.

Vielleicht bin ich auch nur paranoid geworden.
Bilde mir Dinge ein, die gar nicht da sind.
Gefangen in den schlechten Erfarhungen.
Es ist verrückt,
wie uns die Vergangenheit geißeln kann.
Und es ist verrrückt,
wie wenig ich dagegen tun kann.

Zeit absitzen
Oder Wahrheiten prophezeien?
Und sich negative Illusionen machen.
Ich hoffe ja letzteres.

Herr Bush; DIE LISTE!

Wie gefährlich Säuglinge sein können, das beweist uns George W. Bush. Dieser hat seit dem 11.9. eine Liste erstellen lassen, die Terror Verdächtige in den USA und der Welt festhält. Nun, dagegen ist nichts zu sagen. Bei einem solch charismatischen Anschlag auf das Herz der USA, wie der von 2001, ist Prävention nur die logische Konsequenz. Wäre da nicht das Problem mit den Säuglingen, die sich auch auf der Liste wiederfänden, hätten sie auf diese Zugriff und könnten sie schon lesen. Oder suchen sich die Islamisten neuerdings auch Neugeborene für ihre perversen Taten aus? Und Nonnen und Kongressabgeordnete? Ich dachte Verschwörungstheorien sind eher etwas für die Antiamerika-Front oder für die Dan Brown Fan-Fraktion. Jedenfalls umfasst diese Liste inzwischen 1 Millionen Verdächtige, darunter, wie geschrieben, christliche Geistliche und Politiker. Täglich kommen 20.000 dazu. Was für ein Aufwand.
Da hofft man doch insgeheim, für die Gesundheit von George Bush und vor allem für die allgemeine Gesundheit der Welt, dass der US Präsident nicht wieder rückfällig geworden ist. Grenzdebil ist er alle mal. Aber das ist nichts neues und kein Thema, über das ich großartig Worte verlieren möchte.
Schöne neue Woche übrigens; etwas verspätet.

(Die Überschrift ist übrigens ein absoluter Insider und für alle die, die jemals das Glück hatten, auf der Fachoberschule Kitzigen Frau Eckert im Kunstunterricht gehabt zu haben. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an "Frau Eckerts Liste", die Anwesendheitsliste, die sie während des Unterrichts ausgab und wo man unterschreiben musste. Nicht, dass man wie im EP Tagesgeld bekam, sondern, damit man "legal" gehen durfte. Wir wollten natürlich immer ein wenig eher gehen und forderten so 45 Minuten vor Ende (was schon unverschämt bald war um zu gehen oder früher mit den Worten "Frau Eckert; DIE LISTE!" das besagte Dokument an. )

Montag, 14. Juli 2008

I don't want to miss a thing

Vielleicht das gefühlvollste und schönste Lied der Rockgeschichte.


I could stay awake just to hear you breathing
Watch you smile while you are sleeping
While you're far away and dreaming
I could spend my life in this sweet surrender
I could stay lost in this moment forever
Well, every moment spent with you
Is a moment I treasure

I don't wanna close my eyes
I don't wanna fall asleep
'Cause I'd miss you, baby
And I don't wanna miss a thing
'Cause even when I dream of you
The sweetest dream would never do
I'd still miss you, baby
And I don't wanna miss a thing

Lying close to you feeling your heart beating
And I'm wondering what you're dreaming
Wondering if it's me you're seeing
Then I kiss your eyes and thank God we're together
And I just wanna stay with you
In this moment forever, forever and ever

I don't wanna close my eyes
I don't wanna fall asleep
'Cause I'd miss you, baby
And I don't wanna miss a thing
'Cause even when I dream of you
The sweetest dream would never do
I'd still miss you, baby
And I don't wanna miss a thing

I don't wanna miss one smile
I don't wanna miss one kiss
Well, I just wanna be with you
Right here with you, just like this
I just wanna hold you close
Feel your heart so close to mine
And just stay here in this moment
For all the rest of time

Don't wanna close my eyes
Don't wanna fall asleep
'Cause I'd miss you, baby
And I don't wanna miss a thing
'Cause even when I dream of you
The sweetest dream would never do
'Cause I'd still miss you, baby
And I don't wanna miss a thing
I don't wanna close my eyes
I don't wanna fall asleep
'Cause I'd miss you, baby
And I don't wanna miss a thing
'Cause even when I dream of you
The sweetest dream would never do
I'd still miss you, baby
And I don't wanna miss a thing

- Aerosmith
http://de.youtube.com/watch?v=Vo_0UXRY_rY

Für Dich, dass Du bleibst

Vor Dir
war mein Leben nicht nur schlecht.
Doch ich habe Dich vermisst,
ohne dass ich Dich kannte.

Vor Dir
war ich nicht nur traurig.
Doch ich habe mich nach Dir gesehnt,
ohne dass ich Dich jemals gespürt habe.

Mit dir
Ist mein leben nicht nur leicht.
Doch die Zeit mit dir
lässt alles Schlechte trivial erscheinen.

Mit Dir
Bin ich nicht nur glücklich.
Doch durch dich ist mir bewusst
was Glückseligkeit bedeutet.

Ohne Dich
Wird mein Leben weitergehen.
Doch ich weiß genau,
dass nichts so sein wird, wie es war.

Ohne Dich
Bin ich nicht nur Hülle meiner selbst.
Doch oft genug - Leben hat mich enttäuscht.
Und es überwiegt die Traurigkeit.


Bleib.

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