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Freitag, 8. Februar 2008

Nichts neues in der Bildung

Ausländische Jugendliche in Deutschland brechen deutlich häufiger die Schule ab als deutsche Schüler. Das sagt eien aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung. Bundesweit verließen 19,4 Prozent der Jugendlichen aus ausländischen Familien die Schule ohne Abschluss. (9,5% Deutsche)
Führend, in dieser Statistik, ist, oh Wunder, sind die Bayern, die sich ja schon im Zuge der PISA Studien die Pole Position sichern konnten. Fast ein Drittel aller ausländischer Jugendlichen brechen demnach im Freistaat die Schule ab. Ich frage mich, warum ist das so und komme dabei, wieder völlig überraschend, nicht auf ein Ergebnis, wie es die Herren der CSU, sondern auf mehrere.

Zum einen liegt es am Jugendlichen selbst. Es liegt immer auch am Lernwillen, wie gut oder wie schlecht ein Schüler in der Schule ist. Wer kein Interesse an Schule und Co hat, bringt auch dementsprechende Leistungen ab. Das ist ein völlig unumstrittener Punkt, dem sich vor allem die Grünen einmal widmen sollten und ihn in ihre Argumentation einbauen.
Zum anderen liegt es an der Umwelt. Die Frage ist doch : Wie können wir den Jugendlichen motivieren, zu lernen? Wie können wir ihnen die Tragweite ihrer Entscheidungen klarmachen. Und da erst in den weiterführenden Schulen anzufangen, ist meiner Meinung nach viel zu spät. Es muss eher angepackt werden. Im Kindergarten, in der Vorschule, in der Grundschule. Das Lernen muss gelernt werden, es sollte ein Fach geben, wo den Kindern spielerisch Lerntechniken beigebracht werden. Ebenso benötigt Deutschland bessere Schulen. Mehr Lehrer, mehr Erzieher. Ebenso mehr Sozialarbeiter, die die Arbeit mit Lehrern, Eltern und auch der Polizei intensiviert.
Alles keine neuen Forderungen, alles schon mal dargewesen. Alles schon mal diskutiert. Nur geändert hat sich nichts. Im Prinzip geht es immer um die selbe Frage. Möchte Deutschland raus aus dem Bildungstief und wenn ja, wieviel ist es bereit, dafür zuzahlen. Sachzwang - mehr Geld für die Bildung müsste die Devise heißen

Ich frage mich, warum ein Umdenken als Letztes bei den Entscheidungsträgern eintritt.
fFührend, in dieser Statistik ist, oh Wunder, Bayern, die sich schon im Zuge der PISA Studien in diesem Bereich die Pole Position sichern konnte.

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