Noch vor Wochen hat Ursula von der Leyen den Erfolg des Elterngeldes gelobt. Es sei erfreulich, dass mehr Familien als erwartet die Subvention in Anspruch nehmen, als kalkuliert. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Statistiken zeigen, dass gerade Geringverdiener, Studenten und Erwebrslose in der Regel finanziell schlechter dargestellt als noch vor der Einführung. Und das ist so zu erklären : Eltern hatten bisher 24 Monate Anspruch auf Erziehungsgeld. Das neue Elterngeld allerdings wird in der Regel nur 12 Monate ( bzw 14 Monate)ausgezahlt.
52 Prozennt aller Eltern erhalten nur das Mindestelterngeld von 300 Euro. Über die Hälte aller Elternteile erhalten ein Elterngeld von unter 50% und sind damit schlechter gestellt als vor der Einführung des Elterngeldes. Diese soziale Schieflage muss bereinigt werden, ansonsten verfehlt das Geld ihre Wirkung. Diese Leistung Leistung wird auf den Kosten derjeniger finanziert, die ohnehin schon wenig Geld in der Tasche haben. Das ist weder familienfreundlich noch sozial gerecht.
Doch Frau von der Leyen badet sich lieber in ihrem Erfolg, statt das Elterngeld zu verlängern und wenigstens auf 400 Euo zu erhöhen.
Freitag, 29. Februar 2008
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