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Sonntag, 8. Juni 2008

namenlos

Glaubend es zu haben,
sich irrend und verzagen
vom eignen Leid getragen.
Es nicht getraut zu sagen.

Nicht nur sich selbst belogen.
Nicht nur das Ideal betrogen.
Gegangen durch den Lanzettbogen.
Mit schnellem Schritt und dunken Roben.

Versinkend im eigenen Mohr.
Leise die Töne im nutzlosen Ohr.
Es singen die Maden so garstig im Chor.
Geige spielt zynisch und lachend Amor.

Am Ende angelangt.
Das Ende anerkannt.
Zwei Tränen abverlangt.
Und das Glück nun für immer verbannt.


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