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Montag, 14. April 2008

Der Soldat

So treu, so naiv, so steht er da.
Und wartet auf weit're Befehle.
Und versteht er das ganze doch absolut nicht.
Ihm fehlt der Blick aufs Ganze er sieht nur sich
Der Soldat, der Soldat.

Dann hat er endlich den Befehl.
Von der Obrigkeit ganz Oben.
Es erinnert ein wenig an sehr dunkle Zeiten.
In denen einer befehlte und 1000 befolgten.
Wie der Soldat, der Soldat.

Vielleicht hat er auch Ideale.
Sie mögen auch sehr edel sein.
Doch verliert er sie, so bald er Befehle ausführt,
bei denen er Menschen ihre Souveränität nimmt.
Er ist ja Soldat, der Soldat.

Da steht er nun, im Regen stehend.
Führt Befehle aus von Obrigkeiten,
die weder ihn noch seine Situation verstehen,
die über Leben und tod entscheiden.
Über den Soldaten, der Soldat.

Zwar mag er stupide sein.
Doch schuldlos ist er nicht.
Er ist der Ast, der den Herrschenden den Arm verlängert.
Er ist das unabdingbare Rat, das dieses alles am laufen hält.
Der Soldat, der Soldat.


Für alle die stupiden Menschen, die die Bundeswehr bei ihren unmoralischen Kämpfen unterstützt. Ihr seid eine Schande für die Menschheit, die besser ist, als ihr.
Krieger brauchen kontra.

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