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Mittwoch, 7. Januar 2009

Ohne Sie? Kaum vorstellbar

Gestern noch belächelt,
vorgestern kaum bedacht,
und heute allgegenwärtig.
Sie nehmen uns den Schlaf,
und machen auch deshalb Augenringe.
Sie sind, wenn vorhanden,
und je nach Typus Mensch,
ständiger Begleiter.
Sie sind schwer abzuschütteln.
Weniger durch verwinkelte Verfolgungsjagden
viel mehr durch Lösungen.
Sie lassen sich durch nichts beeindrucken,
doch beschönigen,
verheimlichen und verdrängen wir sie gern.
Sie können einem zum Wahn treiben
oder in die Verzweiflung.
Bis in den Tot.
Durch sie Altern wir schneller,
was wiederum mit dem Schlaf zu tun haben soll.
Sie nehmen uns die Luft zum atmen,
wie Krawatten oder mir Nüsse.
Sie verursachen unwohle Gefühle
in der Magengegend.
Sie vermehren sich gern,
am liebsten, je länger sie bestehen.
Sie gesellen sich zu jedem gleich gern.
Sie machen keine Unterschiede zwischen Klassen,
doch sind sie dort unterschiedlich.
Gestern noch belächelt,
vorgestern kaum bedacht,
und heute allgegenwärtig.
Sie definieren uns.
Ohne sie? Kaum vorstellbar.

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