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Samstag, 14. Februar 2009

Die Metapher Islam

Mittlerweile hat fast jedes Drittprogramm eine XXL Talksendung. XXL deshalb, weil meist Spielfilmlänge hat und da 6 oder mehr Gäste eingeladen werden. Dazu zwei Moderatoren und fertig ist die Billigproduktion.
So auch 3 nach 9. Die vom Radio Bremen produzierte und u.a. vom HR ausgestrahlte Talkrunde. Amelie Fried und Giovanni di Lorenzo sind die beiden Kommentatoren und begrüßten gestern unter anderem James Morrison ( nein, der lebt noch) und Hendryk Broder. Dabei hat es sich Frau Fried zu Eigen gemacht, den jungen Morrison so dermaßen in den Arsch kriechen, dass man als Zuschauer nur noch lachen musste oder alternativ: Man versank im Fremdscham. Als Frau Fried auf Morrisons musikalisches Vorbild zu sprechen kam, musste ich ebenfalls wieder schmunzeln, angesichts der Anwesenheit von Broder. Der Sänger und Gitarrist gab tatsächlich an, dass er Yussuf Islam, besser bekannt als Cat Stevens, sehr bewundete. Broder hingegen lässt kaum eine Talksendung aus, in der er nicht Stevens als Musterbeispiel schlechter und ignoranter Konvertiten darstellt.
Und angesichts dem, was Stevens schon von sich gegeben hat, ist dies auch berechtigt. Schon Ende der 80ziger machte sich der Musiker als radikale islamische Stimme einen Namen. So rief er auf den Schriftsteller Salmal Rushdie zu töten. Später distanzierte er sich aber wieder von der Aussage, bis er diese wieder bestätigte, indem er in einer Talkrunde freimütig zugebe, Rushdie verdiene es zu sterben. Er selbst aber habe dazu keine Lust. Rushdie ist wohl der bekannteste und begnadeste Kritiker des Islams.
1996 antwortete er in der Berliner Zeitung auf die Frage, ob es gerechtfertigt sei, dass man aufgrund Meinungsäußerungen bestraft wird: „Niemand wird im Islam dafür bestraft, dass er sagt, er glaubt nicht. Gut, dann glaubt er eben nicht. Wenn jemand aber Blasphemie betreibt, dann bedeutet das, dass er kein einziges Gesetz mehr achtet, und dann muss er dementsprechend bestraft werden. Schon bei Jesus stand auf Gotteslästerung Steinigung.“ Fundamentalismus vom Feinsten, klar und eindeutig.
Ebenso wie jeder Wald und Wiesn Imam sieht auch Islam,zur Begrü0ung die Hand einer Frau nicht zu geben, „ein Detail, über das sich viel zu sehr aufgeregt wird“ Richtig, es ist ein Detail. Doch kaum ein Detail macht den Unterschied der islamischen Kultur zu unserer, so charismatisch deutlich. Im gleichen Interview bezeichnete Islam übrigens Homosexualität als eine Sünde. Vielleicht sollte man Yusuf Islam selbst mal ordentlich ind en Arsch ficken, damit er zur Vernunft kommt.
Islam ist ein fundamentaler Moslem. Ihm sind die koranischen Glaubenssätze wichtiger, als elementare Grund- und Bürgerrechte. Islam ist nicht nur ein Beispiel für den intoleranten Moslem, sondern auch für den oftmals weit aus radikalteren Konvertiten, die inzwischen und zweifelsohne eine Gefahr für unsere Gesellschaft darstellen. Docj wer erkennt schon gerne unbequeme Wahrheiten.

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