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Montag, 7. Februar 2011

Kontrollevksy

Heute wurde ich, wieder einmal, am Würzburger Hauptbahnhof von der Polizei kontrolliert. Personenkontrolle, nennen das die Beamten, meist in Zivil. Generell habe ich nichts gegen diese Art von Polizeiarbeit, die machen ihren Job und ohne den Jungs und Mädels sähe es hier ganz anders aus. Allerdings frage ich mich schon, warum ich so oft kontrolliert werde. Heute hatte ich z.b. eine Cap auf, Sonnenbrille und habe dabei telefoniert (bzw es versucht; ging keiner hin). Nicht mehr oder weniger auffällig als andere; aber offensichtlich ist es mein Raster, das die Polizisten anregt. Sie müssen es ja wissen, machen sie das ja beruflich.
Nur ist es dann so, dass heute ein anderer Herr, etwas älter als ich, für mich nicht minder auffälliger als ich, wenn nicht sogar noch mehr, eben nicht kontrolliert wurde. Freundlich habe ich den Beamten übrigens mit 170 cm sehr klein)gefragt, wie sie denn so oft auf mich komme und dass es doch andere Menschen gibt, die Sie kontrollieren könntne. Überhaupt; hätte ich Drogen dabei, würde ich eher Würzburg Süd aussteigen, als am Hauptbahnhof. Der Polizist meinte daraufhin relativ trocken, ich solle doch lieber von Dingen reden, von denen ich Ahnung habe. Gutes Argument fand ich, ich überlegte kurz, ob ich von seiner geringen Körpergröße anfangen soll und dass der Typ, schätzungsweise 2 Jahre jünger als ich, nicht gerade eine autoritäre Erscheinung darstellte.
Hier noch ein wertvoller Typ für alle Arten von Kriminelle, die in irgendwelchen Taschen, Koffern, etc ihre heiße Ware transportieren. Scheut nicht, am Würzburger Hauptbahnhof auszusteigen! Selbst wenn ihr kontrolliert werdet, sagt einfach, ihr habt keine Lust eure Tasche zu öffnen. Das hilft! Die lassen euch in Ruhe. (Kein Scherz; Bei meiner vorletzten Personenkontrolle hatte ich eine Tasche dabei. Als der Beamte, im übrigen der gleiche kleine Mann, fragte, dass er in die Tasche schauen wollte, antwortete ich (O-Ton):" Nein, dazu habe ich jetzt keine Lust."
Dies akzeptierte der freundliche BBeamte und verabschiedete sich nicht weniger freundlich.

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