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Freitag, 21. März 2008

Zyklus "Mein Leben und ich selbst" 2. Was für mich schreiben bedeutet

Schreiben ist Befreiung. Wenn ich schreibe, dann verarbeite ich mein Erlebtes und versuche es, für mich, zu ordnen. Ich versuche es so, greifbarer zu machen, irgendwie realistischer. Viele Dinge erscheinen mir oft so weit weg, obwohl ich sie erlebt habe.
Schreiben ist ein ständiges Loslassen. Ich schreibe seit 2 Monaten und es kommt mir vor als wäre es eine Ewigkeit. Als hätte ich nie etwas anderes getan, als hätte ich mein Leben nie anders bewältigt. Die Umwelt zu beschreiben bedeutet, sich selbst zu erleichtern und, für sich, das Erlebte zu einer kompakten Einheit zu komrpimieren.
Schreiben ist Erleicherung.
Selbst wenn ich heute wollte, ich könnte nicht mehr ohne Schreiben leben.
Schreiben ist mein Leben.
Beim Schreiben sind meine Gefühle die Machtgeber. Sie bestimmen über Inhalt und Form.

Schreiben ist alles und schreiben ist so endlich wie ich selbst. So lange ich meine Finger bewegen kann, so lange ich einen Stift in der Hand halten kann, so lange ich denken kann, meine Stimme erheben kann.
So lange lebe ich.

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