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Samstag, 28. August 2010

Endlagerung

Zum Thema Endlagerungen geistern immer wieder in den Diskussionen Halbwahrheiten umher; hier schreit es nach Aufklärung.
Ein paar Fakten:
Für 90 Prozent der in Deutschland anfallenden radioaktiven Abfallmenge ist diese Frage bereits gelöst. Sie werden künftig in Schacht Konrad eingelagert. Das ehemalige Eisenerzbergwerk wurde Anfang 2007 nach einem geordneten Planfeststellungsverfahren als Endlager genehmigt, nachdem Rotgrün sich dazu nicht in der Lage sah.
Mitte der 70ziger Jahre wurde Gorleben entdeckt und erkundet. Doch seit 2000 ruht das Verfahren; RotGrün hat keine Anstrengungen mehr in diese Richtung unternommen.
Die Frage der Sicherheit wird immer wieder gestellt. Wie sicher ist die Endlagerung?
Mit der Endlagerung in tiefen geologischen Formationen wird ein Weg gewählt, bei dem die langfristige Sicherheit des Endlagers auf der Stabilität der geologischen Barriere beruht - ohne dass dazu eine Nachsorge durch menschliches Handeln erforderlich ist. Das Endlagerkonzept sieht daher vor, dass die Abfälle in einer Tiefe von rund 900 Metern eingelagert werden.
Die Prozesse, die während einer Eiszeit ablaufen, sind aus der Vergangenheit bekannt: Eine Beeinflussung des sehr tief gelegenen Einlagerungsbereichs, der bereits 250 Millionen Jahre existiert, ist ausgeschlossen. Dies gilt auch für zukünftige oberflächennahe Ereignisse, wie zum Beispiel Eisüberdeckungen oder Gletscherwanderungen, bis in über eine Million Jahre in die Zukunft. Entsprechende Nachweise müssen vor Inbetriebnahme des Endlagers erbracht werden.
Gorleben könnte ab 2030 in Betrieb genommen werden - Zeit die Erforschungen zu beenden

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