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Montag, 30. August 2010

Sarazin

Manchmal sind andere einfach besser:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/sarrazin_und_das_kartell/

Samstag, 28. August 2010

Endlagerung

Zum Thema Endlagerungen geistern immer wieder in den Diskussionen Halbwahrheiten umher; hier schreit es nach Aufklärung.
Ein paar Fakten:
Für 90 Prozent der in Deutschland anfallenden radioaktiven Abfallmenge ist diese Frage bereits gelöst. Sie werden künftig in Schacht Konrad eingelagert. Das ehemalige Eisenerzbergwerk wurde Anfang 2007 nach einem geordneten Planfeststellungsverfahren als Endlager genehmigt, nachdem Rotgrün sich dazu nicht in der Lage sah.
Mitte der 70ziger Jahre wurde Gorleben entdeckt und erkundet. Doch seit 2000 ruht das Verfahren; RotGrün hat keine Anstrengungen mehr in diese Richtung unternommen.
Die Frage der Sicherheit wird immer wieder gestellt. Wie sicher ist die Endlagerung?
Mit der Endlagerung in tiefen geologischen Formationen wird ein Weg gewählt, bei dem die langfristige Sicherheit des Endlagers auf der Stabilität der geologischen Barriere beruht - ohne dass dazu eine Nachsorge durch menschliches Handeln erforderlich ist. Das Endlagerkonzept sieht daher vor, dass die Abfälle in einer Tiefe von rund 900 Metern eingelagert werden.
Die Prozesse, die während einer Eiszeit ablaufen, sind aus der Vergangenheit bekannt: Eine Beeinflussung des sehr tief gelegenen Einlagerungsbereichs, der bereits 250 Millionen Jahre existiert, ist ausgeschlossen. Dies gilt auch für zukünftige oberflächennahe Ereignisse, wie zum Beispiel Eisüberdeckungen oder Gletscherwanderungen, bis in über eine Million Jahre in die Zukunft. Entsprechende Nachweise müssen vor Inbetriebnahme des Endlagers erbracht werden.
Gorleben könnte ab 2030 in Betrieb genommen werden - Zeit die Erforschungen zu beenden

Montag, 23. August 2010

Atomkraft ,. ja bitte!

Immer dann, wenn Politik mit Ideologien und weniger mit Pragmatismus erklärt wird, werde ich skeptisch. Ich verlasse mich lieber auf rationale Argumente, als auf emotionalisierte Debatten.
So verhält es sich mit dem Thema "Antomstrom". Im Jahr 2002 verabschiedete die damalige Rot Grüne Regierung ihr Prestigeprojekt schlecht hin: Den Ausstieg aus der Atomindustrie. Und diese Entscheidung wurde Schröder und Co auch leichtn gemacht: Die überwiegende Zahl der Menschen waren auf seiner Seite; sie kannten Tschernobyl und Hiroshima und Nagasaki. Sie wussten, zu welchen Grausamkeiten atomare Substanzen fähig waren.
Was Schröder ebenfalls auf seienr Seite hatte, war ein, fast über ein viertel Jahrhundert stabiler Ölpreis. Von 1980 bis 2004 bewegte sich der Ölpreis bei Durtschnittlich 37 US Dollar. Doch dann kam der Ölpreisschock; das Barrel war zeitweise auf 140 US Dollar und somit war der Spritpreis bei zeitweise 3,7 DM umgerechnet, also nicht mehr so weit von den Grünen 1998 geforderten 5 Euro.
Die hohen Preise in Deutschland haben zu einem immensen Rückgang der Nachfrage nach Treibstoffen/ Brennstoffen gespürt; und das obwohl die Wirtschaft im gleichen Zeitraum wuchs / zwischzen 2005 und 2007 1,5%)
Im Prinzip entsprach das Konsumverhalten einer ökologiischen Wende, doch nicht so ganz, wie sich das Rot-Grün vorgestellt hatte: Man wollte mehr grüne Entergie zu niedrigeren Preisen, jedoch nicht weniger fossile Energie zu höheren Preisen.
Doch wie kann das sein, dass grüne Technologien die Versorgungslücke nicht decken können, wo man doch so viele Rapsfelder, Windflügel und Sonnenkollektoren sieht? Warum macht der WIndstrom nur 6% und der Solarstrom sogar nur 5 Promille der Energieversorgung aus?
Rot Grün hat sich schlicht verkalkuliert. Man hat mit ideologischen Argumenten versucht, ein rationales Problem zu lösen, ohne dabei wirklich zu evaluieren.
Ein großes Problem, gerade für die Linke, ist doch, dass die Preise für Mais, Weizen und Reis durch die Herstellung von Biosprit ( die teilweise kaum ökologischer ist)in die Höhe getrieben haben und dadurch die Hungersnöte in 3. Ländern massiv unterstützt hat.
Das Problem ist auch, dass Windstrom oftmals zur Unzeit produziert wird, (wie der Wind eben bläst) und somit zu Spottpreisen oder gar nicht verkauft werden muss. In Zeiten, wo mehr Energie gebraucht wird, ist es möglich, dass gar kein Wind bläst und die Windflügel brach liegen. Windenergie ist äußerst unzuverlässig und kann als Ergänzung, nicht aber als Motor oder echte Alternative für fossile Brennstoffe, geschweige denn für die Atomkraft, verwendet werden.
Es gibt noch eine Menge Argumente gegen den Austritt aus der Atomenergie, wie zb die Tatsache, dass Strom importiert werden muss und man einen Machtverlust erleidet, zb auf die Sicherheit der Reaktoren.
Ein Argument ist auch, dass die UNO bis 2050 1500 neue Atomkraftwerke weltweit gefordert hat; Deutschland ist ein GEisterfahrer und kein Land hält mittlerweie an seinem Ausstieg fest.
Doch das größte Argument für den Ausstieg ist das Risiko, dass die Atomkraft bürgt. Meines Erachtens steigt das Risko sogar mit dem Ausstieg; denn die Standards, die Deutschland seinen Atomkraftwerken aufbürgt, sind ein vielfaches höher als die in Polen oder Tschechien, wo unter Umständen importiert werden muss.
Die Angst ist auch Tschernobyl. Viele haben die Bilder noch vor Augen, genauso wie die Zahlen ( die von unabhängigen Behörden wie der UN/EU um ein erhebliches moderater sind als von Greenpeace und Co) der Opfer. Es ist jedoch so gut wie ausgeschlosse, dass diese Art von Super Gau in Deutschland passiert; viele Faktoren sprechen dagegen, die Technik der Atomkraftw3erde in Deutschland sind ganz andere als das von Tschernobyl und auch der Sicherheitsstandard. (Sicherheitsbehälter "Containment") zb fehlte) Moderne Reaktoren sind ganz anders konzipiert und lassen ein solches Unglück umöglich geschehen.
Jedoch sicher, Atomenergie birgt Risiken. Jedoch sind auch andere Energiegewinnungsformen nicht ohne Risiko; siehe die Gewinnung von Energie aus fossilen Elementen. Hier ergibt sich der Treibhauseffekt als Problemtatik. Das heißt ja nicht im Umkehrschluss, auf jede Art von Risiko zu verzichten. Wer zu Wohlstand und modernisieren will, muss Risiken eingehen. War die Erfindung der Dampfmaschine ein großer Fehler, weil wir nun ein Klimaproblem haben? Ich denke nicht. Wirtschaftlicher Fortschritt und damit auch gesellschaftlicher Fortschritt ist immer mir Risiken verbunden.
Es kommt vor allem, bei Atomkraft, um die Menschen an, die um Atomkraftwerden legen. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, wie die SPD Bürgermeisterin der Gemeinde Biblis bei Maybrtt Illner Eppler und Trittin in einer sehr ruhigen und sachlichen Art völlig sprachlos machte. Sie macht deutlich, dass ihre Bürger besser über die tatsächlichen Gefahren informiert seien und weniger von diffusen Ängesten geplagt seien wie der große Rest der Bevölkerung. Und deshalb ist die überwältigende Mehrheit der Bürger von Biblis für ihr Atomkraftwerk.
Eines der letzten Probleme ist und bleibt die Entlagerung, zu der ich in den nächsten Tagen noch etwas schreiben werde.

Donnerstag, 19. August 2010

Ein bisschen Realität

Soviel zum Thema "Die Manager verdienen immer mehr und mir arme Leud müssen die Zeche zahlen haben immer wenicher in der Dasche" blabla

"In der Automobilindustrie musste 2009 fast die Hälfte der Manager Kürzungen hinnehmen. In der ebenfalls stark angeschlagenen Finanzbranche war es ein Viertel, wobei die Banker-Boni um bis zu 50 Prozent schrumpften. Am glimpflichsten davon kamen Führungskräfte der Pharmaindustrie - nur jeder Zwanzigste war hier von Kürzungen betroffen."


http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,712355,00.html

Opferrollen

Opferrollen,
sind gängig und die Regel.
Vorurteile gehören zum guten Ton.
Als Opfer,
da lebt es sich so chic,
lebt es sich so lebhaft,
lebt es sich so bequem.
Den Lachenenden gehöt die Zukunft,
der Bildung und dem Pragmatismus.
Opfer ohne Täter, ohne Tat,
ohne Grund, ohne Sinn-
aber mit einem Ziel.
Ihrem Selbstmitleid zu fröhnen,
Mitleid zu erhaschen.
Ärmlicher als arm,
lachhafter als lachhaft und
niederer als nieder.

so sein kann

Freunde
erkennt man nicht so schnell.
Sie sind oft leise,
fast unbemerkbar und oft
sind sie erst dann
als Freund erkennbar,
und das ist auch schade,
wenn man am Boden ist.
Doch dann sind sie da
und auch wenn sie nichts tun
tun sie eine Menge,
es ist fast spirituell
jedoch ganz rational -
sie geben uns den Halt,
den wir in dem Moment vermissen,
die Kraft,
die wir im Moment nicht haben
und das ist so viel.

Falsche Freunde
erkennt man nicht so schnell.
Sie sind oft leise,
fast unbemerkbar und oft
sind sie erst dann
als solche erkennbar,
und das ist um so schlimmer
wenn man am Boden ist.
Doch dann zeigen sie
ihr wahres Gesicht,
ihre hässliche Fratze
es ist nicht spirituell
sondern eiskalt rational,
es ist so traurig aber wahr,
das Gegenteil von Freund ist nicht Feind
sondern falscher Freund.
Dann ist die alte Zeit schön anzusehen,
immer wieder nostalgierend,
doch sie bleibt nur trübe Vergangenheit,
wissend, dass sie niemals mehr
so sein kann.

Mittwoch, 18. August 2010

Buchtipp:" Die Akte Kissinger" von C. Hitchens

Bis zum heutigen Tag hat mich kein Buch so gefesselt und schockiert. Ich glaube seit dem "Tagebuch der Anne Frank" war ich so emotional, so berührt beim Lesen. Und Emotionen sind seltenes Gut, nicht nur beim Lesen.
Das Buch hat Chrisopher Hitchens geschrieben, für meinen Begriff der Innbegriff für investigativen Journalisten. Der Brite ist die streitbare Person schlecht hin; ob in den USA oder in seinem Heimatland. Der ehemalige Trotzkist, nach Meinung der linken Zeitschrift "The Nation" das größte Opfer des 11. September, schrieb unter anderem die Bücher "Der Herr ist kein Hirte" und ein Buch über den großartigen Thomas Paine.
Im Jahr 2000 und 2001 widmete sich Hitchens dem deutschstämmigen Henry Kissinger. Er war Sicherheitsbeauftragter, Chef des Überwachungsorgan des CIA und US Außenminister unter Nixon und Ford. Hitchens schreibt in beeindruckender Art und Weise über die Vergehen von Kissinger. Daten und Fakten, die erst wenige Jahr vor Veröffentlichung des Buches fregegeben wurden.
Hitchens klagt Kissinger in folgenden Punkten an:

1.Beteiligung an der vorsätzlichen Tötung von Zivilpersonen in Indochina;
2.das vorsätzliche Einverständnis zum Massenmord und später zu einem Attentat in Bangladesh;
3.die persönliche Anstiftung zur und Planung der Ermordung des Oberbefehlhabers der chilenischen Armee General Rene Schneider 1970, um die Präsidentschaft Salvador Allendes zu verhindern;
4.die persönliche Beteiligung an einem Plan, das Staatsoberhaupt des demokratischen Zypern, Erzbischof Makarios, zu ermorden;
5.die Anstiftung und Durchsetzung des Genozids auf Osttimor;
6.die persönliche Beteiligung an einem Plan, einen griechischen Journalisten und Antifaschisten, der gegen die griechische Militärjunta kämpfte (1967-74) und sich in Washington im Exil aufhielt, zu entführen und zu ermorden.
(1-6 aus dem Klappentext)

Das Buch hat mich gefesselt und so wütend gemacht. Wütend, dass ein Land, das in der Tradition der Nürnberger Prozesse steht, selbst nicht in der Lage ist, seine eigenen Kriegsverbrecher anzuklagen. Nixon wurde von Ford begnadigt, Kissinger ist bis heute hochgeschätzt in der ganzen Welt. Doch langsam bröckelt Kissingers Lügenbarrikade; immer mehr kritische Stimmen werden laut. Dieses Buch ist ein Plädoyer an die Gerechtigkeit, an die Gleichheit vor dem Gesetz. Ein Plädoyer, Dinge immer und immer wieder zu hinterfragen und bei Ungereimtheiten, Missstände nicht aufzuhören, nachzuboren. Hitchens ist insofern Vorbild für politisch denkende Menschen.

Hitchens ist im Sommer diesen Jahres an Krebs erkrankt.

A bisserl was Neus

Da ich in letzter Zeit ein bisschen mehr lese, möchte ich in unregelmäßígen Abständen einige Lesevorschläge machen. Freunde von Bellestrik werden hier vergeblich suchen, da ich mehr als selten diese Art von Büchern lese.
Ich lese gerne Sachbücher aus Wirtschaft, Geschichte nach 45, eigentlich alles aus Politik und "Gesellschaft". Gerne kann man mir auch Bücher empfehlen :P


have fun
Studienplatz in Würzburg! :)

Dienstag, 17. August 2010

voran

Es ist immer
und immer Arbeit
Morgens und Mittags,
Abends wie Nacht.
Leben ist Arbeit
nicht immer schön
jedoch oft genug und
immer öfter.
Es läuft zur Zeit
Leben macht Spaß,
nach dem ganzen
Dunsgt und nach
den Lügen,
es geht voran.

Kein Mensch braucht Opel

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,712283,00.html

Eine Groteske

Manchmal macht N-TV wirklich aggressiv und da meine ich nicht, dass "uns" ein automatisches Garangentor der Firma Blablabla das Wetter präsentiert. ( Wie kann uns bitte ein Garagentor etwas präsentieren?!) Aggressiv macht mich der Sender immer dann, wenn ich News höre oder Meinungen, die ich so daneben finde. Und diese Meinungen werden dann 20 Minütig wiederholt und wiederholt, bis man immer aggressiver wird und schließlich für einen Moment die Lust verspürt, den Djihad auszusprechen.
Aggressiv hat mich die "Expertenmeinungen" eine "Prozessbeobachterin" des Prozesses des "Ex-No-Angel" Nadja Benaissa gemacht. Diese behauptete doch tatsächlich, der Prozess sei grotesk, da es ja wohl viel schwerer wiegt, dass der Mann ein Kondom zu nehmen hat, als dass eine 17 Jährige die Tragweite von Aids zu wissen hat.
Was eine Unverschämtheit und damit meine ich gar nicht, dass der Mann ein Kondom zu nehmen hat, sondern die Tatsache, dass man die Tragweite von Aids nicht weiß. Selbst wenn es jemand geben sollte, der keine Vorstellung einer HIV Infektion hat, spätenstens an seiner Krankheit hat er sich zu informieren. Würde ich heute an Autoimunhepapatitis erkranken, wäre ich morgen Experte auf diesem Gebiet. Das ist keine besonders tolle Eigenschaft von mir, das ist selbstverständlich und müsste Anspruch für jeden sein, der an einer solch gefährlichen Erkrankung leidet.
Wer wissentlich einer Infektion Sex hat, macht sich strafbar. Daran ist nichts grotesk, das ist nur logisch. Natürlich hätte der Mann auch ein Kondom nutzen können; aber, ich finde, man kann nicht davon ausgehen, dass jeder mit einer Infektion trotzdem wissentlich ungeschützten GV hat. Das wäre grotesk. Sex setzt eine gewisse Freiheit voraus. Schutz ist dabei eine Sache, über die man sich vorher einig sein sollte. Wer Angst hat, dass das Seil reißt, sollte Bunjee-Jumping ja auch sein lassen. Jeder sollte selbst wissen, welche Verantwortung er hat.
Diese Freiheit hat Beneissa missbraucht; dieser Verantwortung wurde sie nicht gerecht und dafür sollte sie verurteilt werden.

Samstag, 14. August 2010

No PC>

Es geht ausdrücklich nicht um Political Correctness, wenn Bloomberg und Obama am Ground Zero eine Moschee bauen will. Es is eine Frage es guten Geschmacks; oder mehr noch , es geht darum, Opfern einen angemessenen Raum zu geben. Raum fürdie Verarbeitung eines bisher singuläres Ereignisses, der die Welt so nachhaltig veränderte.
>Vor allemn aber geht es nicht um Religionsfreiheit. Es geht schlicht um die Tatsache , einer aggressiven Religion einen Raum der Kommunikation zu geben, die ihr nicht zusteht. Warum sollte man tatsächlich einer Glaubensgemeinschaft ein Gotteshaus bauen lassen, ausgerechnet an jenem Ort, wo sie unheil angerichtet hat? Denn es war nicht Bin Laden, dessen Prophezeiungen die Attentäter von 9/11 gefolgt sind, es war das Wort Mohammeds. Und dessen Glaubensgemeinschaft will an dem Ort des Grauens, des muslimischen Massakers, ihrm Vorbild fröhnen? Für die knapp 3000 Toten und deren Angehörige ist das der blanke Hohn und, meines Erachtens, nicht hinnehmbar

Freitag, 13. August 2010

Guttenbergs Verpflicht

Dass Guttenberg kein schlechter ist, ist mir schon seit Jahren bekannt. Seine vergleichsweise harte Haltung gegenüber dem Iran als außenpolitischer Sprecher der CSU war ebenso lobenswert, wie seine Aktivitäten für weniger Staatsinterventionen im Zuge der WIrtschaftskrise als Wirtschaftsminister.
Nun ist Herr Guttenberg Verteidigungsminister. Den Posten, den die SPD in ihren Jahren hauptsächlich eher als Abwrackminister für gescheiterte Spitzenpolitiker gesehen. Den Posten, der so viel Brisanz bietet und Angriffsfläche. Und was macht Guttenberg? Er geht selbst in den Angriff. Er will die Wehrpflicht faktisch aussetzen und die Bundeswehr verkleinern. Ich sage: Gut so! So lange die Bündnisverpflichtungen der Bundeswehr dadurch nicht beeinträchtigt werden.
Die Wehrpflicht ist und bleibt obsolet und ungerecht. Es handelt sicht schlicht um einen Freiheitsentzug. Eine 6 Monatige Zeit, die der Staat den jungen Leuten nimmt, ist allein aus freiheitlichen Gründen nicht nachvollziehbar. Deswegen ist eine Abschaffung der Wehrpflicht sinnhaft und wichtig.

Donnerstag, 12. August 2010

Neue Wohnung. Stadtmitte. 2,5 Zimmer. Bene.

Sonntag, 8. August 2010

Das dunkle Land

"Der Iraner Ebrahim Hamidi soll gehängt werden. Vorwurf: Der 18-Jährige sei schwul und habe versucht, einen Mann zu vergewaltigen. Beweise gibt es nicht, sogar das vermeintliche Opfer dementiert - Menschenrechtler sind entsetzt."

-spiegel.de

Freitag, 6. August 2010

Was ich mag

Jetzt hat mich doch tatsächlich ein Kommentar eiskalt erwischt. Ein Kommentator meinte doch allen ernstes, ich würde hier nur meckern und mosern! Eine Unverschämtheit, bin ich doch der Sonnenstrahl per se, die Ausgeburt positiver Energie und Nettigkeit. Gewissermaßen der Dalai Lama für Atheisten.
Aber gut, Auffassungen sind Auffassungen und mögen sie auch noch so abewegig sein, so sind sie stets subjektiv und ernst zu nehmen. Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, was ich alles gut finde, mal ganz fernab von den Dingen, die ich zu kritisieren habe. Diese Aufstellung ist nur ein Einblick und völlig unvollständig:

Die Tatsache, dass man durch Arbeit und Fleiß vieles erreichen kann.
Mir imponiert dieser Gedanke. Vielleicht auch, weil ich ein großer Bewunderer des amerikanischen Traums bin. Fernab von den Dingen, die man an den Staaten zu Recht oder zu Unrecht kritisiert; die Flexibilität dieser Gesellschaft und ihr Pragmatismus ist der Innbegriff von Moderne und verdient meien größte Bewunderung.

Die Tatsache, dass Bildung so einfach zu erlangen istist
20 Euro im Monat für einen Internetzugang reicht völlig aus, sich auf einem sehr ordentlichen Niveau zu bilden. Ob Naturwissenschaften, Geschichte, Politik, im Internet findet jeder kostenlos Zugang zu Bildung. Auch wenn Vorsicht geboten ist, was Quellen angeht; noch nie war Bildung so preiswert. Ferner denke ich an 18 Euro im Jahr für die Stadtbücherei in Würzburg, die stets aktuell und eine sehr ansehnliche Auswahl an Büchern hat.

Mein Privatleben
Ist momentan tadellos und funktioniert. Ich bin sehr zufrieden und glücklich.

Die Tatsache, dass man aus Geschichte lernt
Wie obsolet Appeasment und Pazifismus ist, hat der 2. Weltkrieg hinlänglich bewiesen. Wenn ich an den Kosovo Krieg denke, bin ich stolz auf mein Deutschland; wie eine Mitte-Links Regierung dem ersten Kampfeinsatz zugesagt hat, trotz hagelnder Kritik aus allen Seiten; gerade von den so called Intellektuellen. Es bestätigte die Emanzipation Deutschlands und meine These, dass das dumme Volk klüger ist, als die klugen Intellektuellen, die stets ein vertrautes Misstrauen in den einfachen Mann hegen.

Dreizehneinhalb
Ein wunderbarer Buchladen in WÜrzburg

Die Tatsache, dass ich das studieren werde, das mir Spaß macht
Ein wunderberar Gedanke, auch wnen noch nicht ganz geklärt ist, wo ich studieren werde. Alleine das Wissen, ich werde Betriebswirtschaft studieren; ein Fach, dass mir, glaube ich, sehr liegt und sehr viel Spaß bereiten wird, erfüllt mich mit einer unheimlich angenehmen Genugtuung.

Die Tatsache,dass ich Atheist bin
Es gibt nichts schöneres, als sich von dem Dunst zu lösen, der einen belastet. Man merkt richtig, wie frei man atmen kann und vor allem, wie frei man denken kann. Nie wider Religion, nie wieder Glaube, denn er schränkt mich ein und macht mein Hirn träge

.....

Donnerstag, 5. August 2010

Die CSU und die Demokratie

Immer dann, wenn sich Staat und Parteien zu sehr identifizieren, hegt dies auch Gefahren. Denn es heißt ja nicht, dass eine Partei ewig einen Staat regieren wird; sie kann abgewählt werden oder Koalitionen bilden.
Natürliche Brisanz ergibt sich bei Parteien, die es nur in bestimmten Regionen gibt. Logisch, dass sich die CSU automatisch mit Bayern besonders idenfiziert. Doch das macht die Sache nicht weniger heikel.
Heikel deshalb, da sich die CSU womöglich einen folgenschweren Fehler leistete. Sie hat, laut Spiegel, Umfragen über die Lage der CSU, aus bayrischen Steuergeldern bezahlt. Und das halte ich für einen schlichten Skandal. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund:
Bayern ist nicht die CSU. Ich halte das Vorgehen der CSU für eine bodenlose Überheblichkeit. Sie meint, aus dem Selbstverständnis der absoluten Mehrheitsarroganz vergangener Jahre, als die Staatspartei Bayerns zu exsistieren. Aber ich kann als Bayer beruhigend hinzufügen: Bayern ist nicht die CSU; ich bin sie, weiß "Gott" nicht und mehr als 2/3 aller Wahlberechtigten auch nicht.
Und selbst wenn, es gibt Ihnen noch lange nicht das Recht, auf Staatskosten parteirelevante Umfragen zu bezahlen. Das ist undemokratisch und ein bisher einzigartiger Vorgang in Deutschland. Hier müssen Konsequenzen folgen.

Dienstag, 3. August 2010

Wir Deutsche

Ob Sozialstaat-, Politikverdrossenheitsdebatten, das Wetter oder Werbeunterbrechungen: Die Deutschen sind sich vor allem in einer Tugend einig: Im Meckern, im Mosern und im Jammern. Doch würden sich die Deutschen lieber ihren Arsch hochkriegen, sich weniger selbst bemittleiden und etwas gegen Dinge tun, die ihnen nicht passen, würde sich vielleicht auch etwas ändern.
So zum Beispiel bei den Strompreisen: Die Deutschen sind faul und uninformiert, wissen nicht, dass sie bei klugem Wechseln mehrere 100 Euro im Jahr sparen können:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,709879,00.html

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