Wikipedia ist schon ne tolle Sache. Ein Klick genügt und schon bietet die Plattform zu allenmöglichen Dingen Informationen. Ob australische Trauerschwäne (danke Jonas) die Schuhgröße von Günter Netzer oder wie die 3. Frau von Joseph Fischer hieß.
Spaßeshalber habe ich bei Wiki den Begriff "schwul" eingegeben. Und siehe da, ein zwar völlig aussageloser, aber immerhin ausführlicher Artikel. Krönung der Seite war zweifelsohne die Bilderreihe links an der Seite, die dem Artikel wohl besondere Authentiztät oder Normalität geben sollten. Dazu die Erklärung darunter. Leider ist es mir nicht möglich, diese Bilder hier hochzuladen. Vielleicht schaut ihr euch das selbst an und erkennt den satirischen Wert dieser Seite.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwul
Ähnliches findet man, wenn man "homosexuell" angibt. Neben dem inzwischen bekannten Bild "schwule Zweisamkeit" gesellt sich hier "lesbische Romantik" hinzu. Es fehlen nur noch die "schwedischen Wanderkröten" und die "afghanischen Kopftuchnazis".
http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexuell
Doch für den größten Lacher sorgte folgendes: "Die Fachzeitschrift Nature dokumentierte im Oktober 2006[61] zwei männliche Giraffen beim erfolgreichen Versuch einer analen Penetration und zwei männliche Wale (Südkaper) mit erigierten Penissen „bei Sexspielen“ („engaged in sexual games“).
Der "Erfolgreiche Versuch" also.
Wikipedia parodiert sich selbst, ist seine eigene Satire. Herrlich lustig, nur schade, dass darunter die wirklich guten Artikel leiden. Dennoch ist unbewusste Satire doch noch die Beste.
Sonntag, 15. Februar 2009
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