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Dienstag, 17. Februar 2009

Das linksdeutsche Gutmenschentum

Menschen verhalten sich oft genug ulkig. Nehmen wir das Phänomen des "Stellvertretertums", ein ausgesprochen deutsches, ich würde sogar sagen eine linksdeutsche Erscheinung. Menschen empren sich über bestimmte Dinge, die sie gar nicht betreffen. Oftmals sehen es die wahren Betroffenen ganz anders. Aber Deutsche fühlten sich schon immer als Hilfsscheriffe toll. Ob als Hilfsantisemit, Hilfsrassist oder Hilfskzvorsteher machte man sich einen Namen.
Interessant ist auch, dass sich vor allem Heten (Anm. des Bloggers : Heterosexuelle) über die ach so schrecklichen Zustände von Schwulen und Lesben brüskieren. Ihnen würde das Leben zur Hölle gemacht, die Gesellschaft könne damit nicht umgehen, allenvoran die Jugend und ganz besonders die Alten und die Mittelalten.
Dieses Stellverertum ist typissch für die linken Deutschen, genauso wie ihr ständiger Ruf nach Political Correcntes, das nichts anderes als eine salonfähige Form der Zensur darstellt.
Natürlich haben es Lesben und Schwule ungleich schwerer als Heterosexuelle. Vor allem für Teenies ist das Outing oft etwas knüppelhartes. Um so bewundernswerter ist es, dass immer mehr 14-16 Jährige den Mut haben, sich zu outen. Und trotzdem bleibt diese Schwierigkeit eine Schwierigkeit von Homosexuellen. Das Thema ist also kein Stellverteterkrieg von Gutmenschen und solche, die es mal werden wollen.

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