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Sonntag, 17. Mai 2009

Eurodivison.

Ich bin ja ein ausgemachter NICHT Grand Prix ( Mit P, danke David) Fan. Ich habe Deutschlands Höhen mit "Wadde, Hadde, Dudde da" und Guildo Horns, der im echten Leben übrigens "Horst Köhler" heißt, "Piep, Piep, Piep" erlebt. Meistens zwar nicht live vor dem TV aber das ist ja alles auch gar nicht so wichtig. Ich kann mich aber zu den stolzen Besitzern einer "Wadde Hadde dude da" Maxi CD zählen! Jaa! Horst Köhler habe ich dann an diesem Abend auch wieder gesehen: Als Pianospieler für den wenig inspirierenden britischen Beitrag.
Nun gut, die Umstände wollten es nicht anders. Ich saß zum Zeitpunkt des Grand Prix in einer Kneipe, die das Übertragen des Contests auf Großbildleinwand für eine gute Idee hielt. So habe ich, bis auf die ersten sechs oder sieben Interpreten, alle gesehen. Den Burka Strich aus Armenien, die gelungenen Beiträge aus der Türkei, Asabaidschan und dem Gewinner, Norwegen. Die Totalausfälle Griechenland und Spanien und den auch eher schwachen Auftritt der Deutschen. Da half auch die großartige Dita von Teese nichts. Im Gegenteil: Sie unterstrich die Albernheit des Songs und deren Interpreten.
Im Vorfeld hatte das Arschloch von Moskau, der Bürgermeister und bekennender Schwulenhasser Juri Luschkow die traditionelle Schwulendemo einmal mehr nicht genehmigt und konnte so die weniger als 30 Demonstranten, mühelos und "legal" niederschlagen. Das ist ja das geile an der Demokratie; noch dazu, bei einer solch lupenreinen. Leider gab es bis auf die Drohungen von Künstlern, der Veranstaltung fern zu bleiben, keine Konsequenzen. Immerhin habe ich den Grand Prix, erstmals übrigens, nicht boykottiert.

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