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Freitag, 29. Oktober 2010

MANAGERIAL BULLETIN "Fressen, Zusammenhalt und Produktivität"

Als die Anzahl von 6 auf 2 [Anleihenmakler| anwuchs, wurden sie lauter, derber, fetter und kümmerten sich weniger um die Beziehungen mit dem Rest der Firma. Ihre Kultur hatte (ausschließlich) mit Essen zu tun…
"Wir haben Kohle gemacht, egal wie wir aussahen," sagte ein ehemaliger Makler…
Jeden Freitag war 'Freßorgientag' … an dem sämtliche Handelsaktivitäten ruhten und das große Fressen anfing… Wenn ein Kunde anrief und uns bat, ein Kauf– oder Verkaufsangebot abzugeben, hättest Du eigentlich sagen müssen: "Wir sind gerade mitten im Großen Fressen. Ich werde Sie zurückrufen müssen."
[Trotzdem| hat keiner so viel Geld verdient, wie die Anleihenmakler.


Quelle:: Michael Lewis, Liar's Poker (New York, W.W. Norton, 1989).

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Charisma

Charisma.


Ein tiefer dumpfer Schlag,
so elementar wie das Wasser
für Fische.
Und so bereichernd wie
ein verstandenes Buch.

Ein errodierendes Beben,
so erschütternd wie wunderbar-
faszinierend.
Und so unerklärbar wie
ein Axiom.

Ein hell erleuchtender Blitz,
so durchbrechend wie Diamand,
so wertvoll.
Und so selten und rar,
wie selbiges.

Viel zu schlecht beschreibend,
und doch für viele bekannt.
Ich würde es nie missen,
würde es nie wissen.

Herbst

Ich war noch nie ein Jahreszeitentyp,
doch heute spürte ich den Herbst.
Herbst ist ein wenig Melancholie,
doch in dieser wunderschön.
Die Farbenpracht ist charismatischer,
als so manches Gesicht, dass man
in dieser Zeit zu sehen bekommt.
Es ist zwar recht kalt bisweilen,
doch immer öfter schüttet die Sonne,
Strahlen auf klein-Erde aus.
Der meisten Freud ist
der wenigen Leid.
Und doch mögen wir ihn;
den Herbst, weil er mild ist,
in seiner beißenden Kälte und
seiner eisigen Winde.
Er ist milde, weil er versöhnt.
Jedenfalls ein wenig die Optik -
und vielleicht noch ein wenig mehr.

Dienstag, 26. Oktober 2010

nur Effekte

Und es geht
im Endeffekt doch nur um Effekte,
stehst du vor Leuten oder
ganz für dich alleine.
Doch du kannst es tun,
kannst es lassen,
kannst dich von Scheißdreck oder mich
berühren lassen.
Es liegt nur bei dir,
du bist für dich alleine.

Jeder hat Selbstbewusstsein,
ist sich selbst bewusst,
kann sich ändern.
Doch jeder,
der sich so gut kennt weiß auch,
wie schwierig das doch ist.
Doch nichts ist unmöglich,
jedenfalls nichts, was dich betrifft.
Schwierig heißt anstregend und
daran ist nichts schlimm.

Doch es geht
im Endeffekt doch nur um Effekte,
du stehst vor Leuten und bist
doch nur ganz allein.
Du kannst es tun, es laufen lassen,
kannst dich von Sätzen von mir
berühren lassen.
Es liegt bei dir,
es liegt an dir.

Du kannst Mauern einreißen und
sie woanders errichten.
Mauern sind nichts,
was nur schlecht und unnütz ist.
Die Frage ist,
stehen sie um abzugrenzen oder
sind sie nicht überwindbar,
du kannst es tun,
ganz bestimmt.
Ganz ohne Pathos und Theater.
Einfach nur dur,
einfach nur du selbst.

Doch es geht
Im Endeffekt doch nur um Effekte.
Um dich stehen Menschen,
und du kennst sie bessert als dich selbst.
Du kannst es leben, kannst den Scheißdreck sein lassen,
dich von Dingen wie dies hier beeindrucken lassen.
Du kannst es leben.

Nervenaufreibend

Es macht mich rasend wütend: Wir haben 12:15; vom Telekom Techniker fehlt jede Spur. Ich muss seit zwei Wochen mit einem Handy über das Netbook ins Internet, was mich wahnsinnig macht. Ich brauche 20 Minuten um bei StudiVZ eine Nachricht zu schreiben. Nicht, dass ich von StudiVZ irgendetwas halte, eher noch Facebook aber aach, ganz vergessen: In Facebook komme ich nicht mehr, weil ich, und da ist es völlig wurst, wie oft ich mein Passwort änder, immer nach meiner Sicherheitsantwort gefragt werde. "What's your first pet?" Was weiß ich bitte, was ich damals angegeben habe ?! ( Wer ähnliche Probleme hat/hatte, bitte anschreiben! _ danke -.-)
Ansonsten sitze ich vor Mathe, ärgere mich wahnsinnig, dass ich eines meiner wenigen Hobbys nur unzureichend nachgehen kann, weil die Arschlöcher von 1und1 nicht in der Lage sind, in die Pötte zu kommen. Und wahrscheinlich kommt dieser...Mensch um 15:55 (soviel zum Thema zwischen 8-16 Uhr). Buchführung/Bilanzierung kann ich dann auch knicken.

Freitag, 15. Oktober 2010

Ich könnte mich über 1und1 aufregen und damit, von einem Freund, ein leicht hämisch-bösartiges "Ich habs dir ja gesagt!" ernten. Dieser, pardon, Arschlochverein, verlang 59 Euro, dafür, dass sie 30 Tage brauchen, um einen Telekomtechniker zu schicken, für den man sich dann 8 Stunden von 8 bis 16 Uhr freinehmen muss.
Unglaublich aber wahr. Da nutzt die beschissene Imagekapagne mit ihrem Marcell Soundso (sieht mit zwei "l" übrigens noch mal beschissener aus. Wie Niels mit "e")

Aber ich freue mich, dass ich endlich das mache, was ich seit fast vier Jahren machen wollte: BWL.
Und ihr könnt mir glauben, mein Herzblut hängt an der Allgemeinen Betriebswirtschaft. Mit großer Begeisterung lasse ich mich auf die Organisation ein und interessiert übe ich mich in der Finanzmathematik. Obwohl mir Statistik bisher wie eine verkappte Wirtschaftsinformatik vorkommt, bin ich ebenso aufmerksam wie beim Wirtschaftsprivatrecht. Vor der Buchführung habe ich noch ziemlich Respekt, vermutlich, weil ich dort noch, ebenso wie bei der Statistik, ohne jeglicher Erfahrung bin. Deshalb bin ich in jedem Tutorium, nehme jede Art von Übungsaufgaben in Anspruch und bereite jede Vorlesung nach, bzw vor. Auch wenn ich mal einen Tag nichts tu ( und 3 Stunden meinen Personalausweis suche - wenigstens etwas, das geblieben ist) mache ich am nächsten Tag um so mehr. - Nicht weil ich es muss, sondern weil ich es ernsthaft will.
Bücher sind unsagbar teuer: 120 Euro habe ich für Lehrbücher ausgegeben. Neu habe ich lediglich das Statistik Buch erworben, der Rest waren teilweise ziemliche gebrauchte Schnäppchen. Trotzdem: Studieren ist teuer, mein Kredit umfasst lediglich die nackten Studiengebühren; weder Semesterticket noch Studentenbeitrag ( insg 100 Euro) sind darin enthalten, geschweige denn Ausgaben für Bücher.
Arbeiten neben dem Studium ist, meiner Auffassung momentan völlig illusorisch. Ich habe ingesamt, in Zeitstunden gerechnet und mit Tutorien 22 Stunden Vorlesungen. Dazu kommen, je nach Studienfach, zwischen einer und drei Stunden Vorbereitung, sowie ca eine Stunde Nachbereitung. So komme ich auf zusätzlich ca 20-25 Stunden Vor- und Nachbereitung.
Im Extremfall habe ich eine 50 Stundenwoche. Ich will nicht meckern oder jammern. Ganz und gar nicht. Dennoch ist, in meinen Augen, Arbeiten während des Semesters momenten absolut nicht drin. Denn zu den, sagen wir konservativ geschätzten 45 Stunden faktischer "Arbeitsstunden" kommen noch ca 5 Stunden Pausen hinzu, die wichtig für den Lernerfolg sind( Richtig, Mami? :P) Selbst bei einem guten Zeitmanagement, das ich anstrebe ( ja, wirklich!), kommt man auf eine sehr volle WOche. Und, so ganz nebenbei, habe ich noch einen Freund und so etwas wie Freizeit und Freunde, die ich nicht vollends vernachlässigen möchte.

All in all bin ich froh, in der University of applied Science, der Hochschule für antewandte Wissenschaften ( um ein wenig zu protzen) zu sein. Die enorme Praxisnähe, die ich schon nach 2 Wochen erfahren habe (alle Dozenten sind direkt aus der Wirtschaft; Top/Middle Manager von BMW bis Telekom) ist sicherlich von Vorteil.

Ich freue mich auf die Zeit.
ICh habe übrigens noch kein Internet, da die "Verbrecher" (O-Ton Michi) von 1und1 erst zum 26. kommen. Seek Hile!

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Time goes by

Umzug ist geschafft, Renovieren auch so gut wie, ein paar Kleinigkeiten fehlen nochm, aber die Bude steht.

Was noch nicht steht, ist die Internetleitung, die sollte nächste Woche dazukommen.


Bis dahin, schöne Zeit :P