Seiten

Donnerstag, 11. März 2010

Mein Morgen

Es ist kalt und doch
schwitze ich.
Ich beeile mich,
denn ich will endlich
ankommen.
Es ist
ein Gefühl aus Vorfreude und
Ungeduld im Bauch.
Ein Griff in die Tasche
verdammt wo ist mein
Handy
Habe ich es
vergessen?
Nicht auszudenken,
ein Tag ohne Handy,
ohne Anschluss
ohne Stimme in die Außenwelt.

Ich laufe schneller
und schneller,
ich keuche,
das letzte mal Joggen,
ist schon ein paar Tage her.
Zu kalt fürs joggen.
Jetzt sind es nur noch
ein paar Hundert Meter noch.
Jezt renne ich,
weil ich es einfach
nicht mehr abwarten kann.
Ich sehe schon die Haustür,
greife in meine Tasche,
Gott sei Dank
Der Schlüssel ist da.

Die Türe aufgesperrt,
die Treppen ganz nach oben, ich
nehme zwei Stufen,
drei Stufen -. eine zuviel.
Wieder aufgerichtet,
die Tür aufgereissen und
die nächste Tür aufgesperrt.
Voller Vorfreude....
Die Schuhe in die Ecke.

Da ist er,
der Grund, sich zu beeilen.
Der Grund, sich zu freuen.
Der Grund,
ungeduldig zu sein.
Der Grund
für das Gefühl im Bauch.
Der Grund für mein
gutes Gefühl und
meine Glückseligkeit.
Es ist nicht nur
wie du für mich bist,
sondern dass
du mich nimmst,
wie ich bin.

Du wirst auch morgen
der Grund sein,
sich zu beeilen,
sich ungeduldig zu fühlen,
sich zu freuen.
Du bist mein Freitag,
warst mein gestern.
Vor allem aber
wirst du mein morgen sein.