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Donnerstag, 30. April 2009

"Porsche ist ein geiler Club!"

Wendelin Wiedekind war für mich nicht nur aufgrund seines wohlklingenden Namen im Unternehmertum eine Art Vorbild: Er schaffte mit der VW Übernahme das unmögliche: Der, um ein vielfaches, kleinere Porsche, ergatterte mit Aktienoptionen die Mehrheit des VW Konzerns. Aufgrund dieses mutigen Coups erziehlte Porsche im vergangenen Quartal mehr Gewinn als Umsatz; ein Kunststück, ein Kabinettstückchen, das sich schon bald als brotlos erweisen würde, wie Denilson, als er noch für Brasilien kickte.
Nebenbei gehört Porsche zu den attraktivsten Arbeitgebern in Deutschland FÜR Arbeitnehmer. Guter Lohn, moderate Personalchefs und die Möglichkeit ein ein Jähriges, firmenbezahltes Sabbatjahr zu nehmen, wenn man das Gefühl hat, man bräuchte eine Auszeit. Respekt.
Nun aber sieht die Porsche welt etwas anderes aus. Das Unternehmen steckt in der heftigsten Krise seit mehr als 15 Jahren. Es sieht ganz so aus, als hätte sich der Wolfsburger Autohersteller, den Hitler schon sehr zu schätzen wusste, schlicht übernommen. Nach Spiegel Berichten fehlen dem Konzern 3,3 Milliarden Euro. Viel Holz, selbst für den neuen Riesen VWPorsche.
Nun, besondere Zeiten bedarfen besondere Menschen. Daher haben die größten VW Aktionäre einen Mann aus dem Hut gezaubert, der den meisten mehr als bekannt ist. "Ferdinand Piech. Seine Hauptcharakterzüge: machtstrebend, zielstrebig, selbstbewusst. Die Frage wird sein, ob das reicht?
Dass es die beiden Marken in Zukunft noch geben wird, daran zweifelt keiner. Trotzdem steht Porsche vor enormen Herausforderungen, die ansich völlig hausgemacht sind. Man wollte mehr als 42% bei VW, man wollte 75%, später sogar 79%. Damit verhob sich der Sportwagenhersteller und das ist vor allen Wiedekinds Verschulden. Und manchmal, wenn auch nur selten, ist es wie beim Fußball. Da muss der Trainer gehen, wenn er Mist gebaut hat und ein neuer soll es richten. Ob der Trainerwechsel bei Porsche so wirungslos wie die meisten in der Bundesliga sind, bleibt abzuwarten.
Trotzdem bleibt Porsche "ein geiler Club".
Schöne Restwoche!

einfach alles

Einen so tollen Menschen
an seiner Seite zu haben,
ist von unschätzbaren Wert.
Und ich bin immer noch
wirklich überwältigt,
dass ich es bin,
der dieses Glück erlebt.
Du bist nicht nur mein Schatz
sondern auch meine Schulter,
mein bester Freund und
mein offenes Ohr.
Du bist alles, einfach alles
für mich.

Dienstag, 28. April 2009

Schweineblabla

Mit den Katastrophenwarnungen ist es wie mit Steven Seagal Filmen. Sie kommen regelmäßig, keiner mag sie, aber irgendwie muss man sich ihnen annehmen. Gerade in Deutschland, das Paradeland der freudschen Angstlust, ist das Verlangen nach furchtbaren Katastrophen groß (-und das Verlangen nach schlechten Filmen) Deswegen kennt weder der Italiener noch der Engländer das Wort "Klimakatastrophe"
Nach SARS, Maul und Klauenseuche, Vogelgrippe nun die Schweinegrippe. Dass in Deutschland jedes Jahr mehrere zehntausend an der Menschengrippe sterben, interessiert da wenig. Warum auch? By te way: Die Grippe heißt laut WHO "Neue Grippe"; der Begriff "Schweinegrippe" ist irreführend, da dies ein Virus ist, der von Mensch zu Mensch übertragen wird.
Es geht um die Sensationslust, die Lust nach der Angst, nach dem Ungewissen, nach Eilmeldungen von links nach rechts bei N24 und während "Sturm der Liebe" auf ARD.
Sinn macht das ganze nicht. Es stimmt einfach die Relation nicht. Ein Sommerloch ohne Sommer, dafür mit anstehenden Bundestagswahlen. Das gibt doch den Protektionisten und Panikmachern in der Politik richtig Zunder und wirkt wie das Bundestags-Koks in Politikernasen. Seek Hile!

Sonntag, 26. April 2009

Nur mal so

Ich wollte nur mitteilen, dass ich dabei bin, meinen ersten Roman zu schreiben und es wirklich gut voran geht.

Life is good. :)


Incubus - paper shoes

Donnerstag, 23. April 2009

Offener Brief zum Thema Killerspiele

Aus (relativ) aktuellen Anlass poste ich nun einen offenen Brief von www.gefühlskonserve.de. Diesen Brief kann man sich auch anhören, siehe Link am Ende des Beitrags.

Vorschlag für einen offenen Brief von Videospielfans an Medien, Politik und Eltern zur “Killerspiel”-Debatte

Den Fans von Videospielen geht es wie vielen anderen, die die Debatte, die in der Folge des Massenmords von Winnenden losgetreten wurde, verfolgen: sie sind fassungslos und verärgert. Fassungslos hinsichtlich des Leids, welches ein scheinbar ganz normaler Jugendlicher mit der Pistole seines Vaters angerichtet hat. Verärgert darüber, wie nun versucht wird, diese Wahnsinnstat unter anderem damit zu erklären, dass Videospiele Jugendliche zu Killern machten.

Neue Medien gelten als suspekt. Das ist nicht nur bei Videospielen oder dem Internet so, sondern galt früher auch fürs Fernsehen, Film, Micky-Maus-Hefte (die als Schmutz- und Schund verunglimpft wurden) und Büchern. Angeblich hat schon Goethes “Die Leiden des jungen Werther” reihenweise junge Männer in den Selbstmord getrieben.

Sind Menschen Pawlowsche Hunde?

Die Diskussion läuft dabei immer nach dem gleichen Muster ab: einem neuen Medium, das viele nur vom Hörensagen kennen, wird vorgeworfen, junge Menschen zu verblöden. Das Reiz-Reaktions-Muster welches dieser Argumentation zugrunde liegt, ist das von Pawlow. Sind Menschen wie Hunde, die auf ein Signal hin zu sabbern anfangen? Nein. Die psychologische Forschung hat die Annahme, menschliches Verhalten könne sich über plumpe Reiz-Reaktions-Schemata erklären lassen, schon vor Jahrzehnten widerlegt.

Wir Videospiel-Fans appellieren an Journalisten, sich mit Spielen und der Gesetzeslage, über die sie berichten, professionell auseinanderzusetzen. Kennen Sie den Unterschied zwischen ab 18 Jahren freigegebenen und indizierten Spielen? Wissen Sie ob World of Warcraft ein Egoshooter oder ein Online-Rollenspiel ist und ob Counterstrike nur Gewalt enthält oder Gewalt verherrlicht? In der Vergangenheit haben wir oft erlebt, dass Journalisten all das nicht wussten und mittels ausgesuchter Experteninterviews ihre eigenen Vorurteile gegenüber Videospielen bestätigten.

Journalistische Sorgfaltspflicht

Bei genauem Hinsehen werden Sie, verehrte Journalisten, feststellen, dass es eine breite Palette an Psychologen, Medienpädagogen und Erziehungswissenschaftlern gibt, die nicht durch die Talkshows tingelt, keine lauten Verbotsschreie von sich gibt, sondern zur Differenzierung auffordert. Die journalistische Sorgfaltspflicht gebietet Ihnen ihre Recherche vorurteilsfrei und ergebnisoffen zu gestalten und in Konflikten beide Seiten darzustellen. Berichten Sie über die Erkenntnisse der Medienforschung, statt pauschal vorzuverurteilen. Warum erwähnen Sie überhaupt , dass der Massenmörder von Winnenden auch Computerspiele auf seinem Rechner hatte, wenn nicht bewiesen wurde, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Medieninhalten und Gewalttaten besteht?

Möglicherweise haben Sie das Gefühl, die negative Wirkung von Videospielen liege auf der Hand, weil viele jugendliche Attentäter gewalthaltige Games besaßen. Wenn sie annehmen, hier bestünde ein einwandfreier Kausalzusammenhang, dann ignorieren Sie, dass Millionen Menschen sich mit derartigen Medien beschäftigen und ein friedliches Leben führen. Die Schlussfolgerung, die Sie mit einem Satz wie “alle Attentäter beschäftigten sich mit Gewaltspielen” ihren Lesern/Hörern/Zuschauern aufnötigen, folgt der gleichen Pseudo-Kausalität, wie die Aussage “Alle Attentäter sahen gerne fern” oder “Alle Attentäter aßen gerne Kartoffeln”. Macht das Sinn, verehrte Journalisten?

Politikverdrossenheit durch Ignoranz und Populismus

Wir Videospiel-Fans appellieren an Politiker, reflexhafte Verbotsschreie nach Attentaten einzustellen. In Bierzelten mag das Applaus bringen, aber Sie machen sich bei den Millionen von wahlberechtigten Menschen, die sich besser mit Spielen auskennen als Sie, lächerlich. Ihre Erklärungsversuche und Schuldzuweisungen strotzen vor Ignoranz und Populismus. Sie schüren so - gerade bei jungen Leuten - die Politikverdrossenheit und Sie treiben Menschen, die noch wählen gehen, zu anderen Parteien.

Aus unserem Leben sind Medien nicht mehr wegzudenken. Warum haben wir immer noch keine regelmäßige Medienerziehung in den Schulen? Warum wird so wenig für die Aufklärung von Eltern bezüglich Medienwirkungsweisen und Medieninhalten getan? Warum wird zugelassen, dass unser Schulsystem aussortiert und frustriert und so eine hohe Zahl von Schulversagern produziert? Wie kann es sein, dass die einzige Anerkennung, die einzigen Erfolgserlebnisse, die manche Jungs erfahren aus Videospielen kommt? Wir brauchen eine Kultur des Hinsehens und der Anerkennung in den Schulen und wir müssen uns bewusst werden, welche Verantwortung Eltern hinsichtlich des Medienkonsums ihrer Kinder haben. Hier sind Sie gefragt, verehrte Politiker.

Nachhaltige Politik nimmt die Eltern in die Pflicht

Wir haben eines der restriktivsten Jugendschutzgesetze der Welt in Deutschland und das ist auch gut so. Wenn dennoch Spiele, die nicht für Kinder bestimmt sind, von Kindern gespielt werden, woran liegt das dann? Eltern sind verantwortlich dafür, dass ihre Kinder gut ernährt, gekleidet, erzogen werden. Wenn sie ihre Kinder verwahrlosen lassen, ist das ein Fall fürs Jugendamt. Wenn aber Kinder stundenlang vorm Fernseher oder dem Computer sich mit Inhalten beschäftigen, die nicht für sie gemacht sind, wenn diese Kinder also medial verwahrlosen, wieso ignoriert man dann die Verantwortung der Eltern und ruft nach Verboten für Videospielen? Nachhaltige Politik, die nicht nur auf schnelle Aufmerksamkeit abzielt, schaut auf die Ursachen, nicht auf die Symptome und nimmt die Eltern in die Pflicht.

Wir Videospiel-Fans appellieren an Eltern sich mit ihren Kindern und den Medien, die sie begeistern, auseinander zusetzen. Wenn Sie ihren Kindern schon Fernseher, Spielkonsolen oder Computer ins Zimmer stellen, sollten sie auch wissen, was damit gemacht wird. Sie werden feststellen, dass viele Spiele wunderbare Geschichten erzählen, die begeistern und berühren. Sie werden feststellen, dass viele Spiele völlig friedlich sind. Sie werden feststellen, dass Spiele, in denen Gewalt vorkommt, Brutalität nicht um der Gewalt willen einsetzen, sondern als Handlungsaspekt einer Geschichte oder im Rahmen eines sportlichen Wettkampfs mit Teamcharakter.

Wenn ihr Kind aber auch Spiele besitzt, die erst ab 18 freigegeben oder gar indiziert wurden, so passiert das maßgeblich deshalb, weil Sie als Vater oder Mutter keinen oder zu wenig Überblick haben, was Ihr Kind eigentlich macht. Schauen Sie hin, haben sie Interesse und haben Sie den Mut Ihren Kindern Spiele, die nicht für Kinder gemacht wurden, wegzunehmen und zu verbieten. Die Verantwortung für ihre Kinder kann ihnen niemand abnehmen, nicht der Gesetzgeber und kein Zensor.

Gewaltverherrlichende Spiele sind bereits verboten in Deutschland

Es gibt in Deutschland komplexe, mehrstufige Restriktionen für Gewaltinhalte. Komplett verboten ist schon lange die Verherrlichung oder Verharmlosung von Gewalt (§ 131 StGb). Spiele oder andere Medien, auf die das nicht zutrifft, die aber dennoch geeignet sind, Kinder- oder Jugendliche in ihrer Entwicklung zu gefährden, werden von der Bundesprüfstelle für Jugendgefährdende Medien indiziert (§ 18 JuSchG) und dürfen nicht beworben oder offen verkauft werden. Spielezeitschriften dürfen nicht mal Rezensionen mit den Namen von indizierten Spielen drucken. Zu kaufen sind sie nur für Erwachsene, die im Laden gezielt danach fragen, weil indizierte Spiele nicht offen in Geschäften ausliegen dürfen.

Spiele oder andere Medien, die nicht kinder- oder jugendgefährdend aber dennoch geeignet sind, Kinder- oder Jugendliche in ihrer Entwicklung zu beeinträchtigen, dürfen nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden (§ 14 JuSchG). Sie werden je nach Inhalt von der USK, der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle, freigegeben ab 6, 12, 16 Jahren oder erhalten gar keine Jugendfreigabe (= Verkauf ab 18). Diese Spiele enthalten eine Kennzeichnung und dürfen normal beworben und in Geschäften präsentiert werden. Politiker, Journalisten oder andere, die fordern, gewaltverherrlichende Spiele müssten endlich verboten werden, verkennen, dass das schon der Fall ist (siehe oben).

Wir sind keine potentiellen Gewaltverbrecher oder Psychopathen

Bei einem Thema wie Jugendschutz und der Verhinderung von Gewalttaten ist es nicht nur wichtig, sondern absolut unerlässlich zu wissen, wovon man spricht. Da gibt es Leute, für die alleine schon der Verdacht, Videospiele könnten negative Einflüsse haben, genügt, um Verbote auszusprechen. Ob denen bewusst ist, dass sie damit die im Grundgesetz garantierte Meinungs- und Medienfreiheit mit Füßen treten, darf bezweifelt werden. Nur, was bringt es Spiele zu zensieren und zu verbieten, wenn der Nutzen dieser Restriktionen nicht erwiesen ist, sogar von den meisten Experten in Zweifel gezogen wird?

Wir Fans von Videospielen haben im Hinblick auf Games die Medienkompetenz, die vielen Journalisten, Politikern und leider auch Eltern abgeht. Viele von uns haben selbst Kinder, einige bloggen oder nutzen andere Web2.0-Techniken und nehmen so an der Debatte teil. Wir sind ganz normale Leute und wir sind viele. Wir wollen nicht mehr belogen und in die Nähe von Gewaltverbrechern und Psychopathen gerückt werden. Wir wünschen uns eine offene, auf Fakten basierende Diskussion. Hören Sie auf unsere Stimmen.

http://www.gefuehlskonserve.de/podcast-168-offener-brief-an-medien-politik-und-eltern-zur-killerspieldebatte-21032009.html

Mittwoch, 22. April 2009

Neulich im Entwurf des SPD Programm...

...las ich einen Passus, der mich reizte, hier etwas zu schreiben.

"Impulse geben. Mit den beiden Konjunkturprogrammen in Höhe von mehr als 80 Milliarden Euro geben wir kräftige Impulse für das Wachstum, die vor allem in den Kommunen ankommen und Jobs bei kleinen und mittleren Unternehmen sichern." schreibt die SPD. 80 Milliarden hört sich viel an. Nur leider ist davon kaum etwas ausgegeben.. Denn die meisten dieser Mittel fließen ja geplant erst ab der Jahresmitte, ein Großteil erst im nächsten Jahr. Die, von der SPD, suggerierte "schnelle Hilfe", ist alles andere als schnell. Sie kommt schleichend und für eine solch tiefe und heftige Krise halte ich das nicht für angemessen.
Dagegen spräche die Umweltprämie, im Volks- und Politikermund Abwfrackprämie. Sie nutzt überwiegend ausländischen Firmen und wird mittelfristig zu Absatzproblemen bei den Autofirmen führen, da sich der ausgelöste Boom aus vorgezogener Nachfrage speist. Opel hilft er allerdings kurzfristig über Liquiditätsprobleme hinweg, ohne das unternehmerische Problem von General Motors zu lösen. Unter uns: Wer braucht schon Opel? WIr haben in Deutschland mit BMW, Mercedes, Audi, VW und Porsche tolle Automarken, wozu noch Opel. Wozu Opel retten? Opel ist so eng mit GM vernetzt, dass eine Herauslösung kaum möglich ist. Und selbst wenn: Warum sollte das der Staat tun und wahrscheinlich sehr viel Geld investieren, das er später oder gar nicht wieder zurückbekommt? Die Automobilindustrie hat enorme Überkapazitäten; daher wäre es marktwirtschaftlich völlig physiologisch, wenn GM mit Opel gepflegt in die Insolvenz ginge. Und im übrigen auch am sozialsten. Der Staat kann eben nicht alles, erst recht kein Unternehmen retten, deren Zeiten gekommen sind. Ob es die Krise nun mitverschuldet hat oder nicht, ist erstmal nicht relevant. Genauso wie, so hart es klingt, die Einzelschicksale der Belegschaft. Wobei nicht gesagt ist, dass eine Insolvenz gleichbedeutend mit dem Aus der Unternehmens ist.

Ausschnitte aus einem Brief IV

".... Was erwartest Du eigentlich? Dass ich Dir verzeihe? Nach alle dem was Du mir angetan hast? Nach alle dem? Wie ich gelitten habe und wie ich immer noch leide? Das kann doch nicht Dein ernst sein...Ich kann nicht glauben, dass Du dein Verhalten entschuldigen willst. Du kannst vielleicht "Es tut mir leid" sagen und Du kannst es auch wirklich ernst meinen, womöglich könnte ich Dir das auch glauben, aber Du wirst mir niemals meinen Schmerz vergessen lassen. Ich war am Boden, ganz unten und auch jetzt noch geht es mir nicht gut. Das ist alles Dein Werk. Ich wollte sterben, verstehst Du das? So weit hast Du mich gebracht, so tief bin ich also gesunken.
Und du glaubst ein " Es tut mir leid" würde irgendetwas ändern... Wie naiv bist Du..."

Dienstag, 21. April 2009

Krater

Manche Krater sind zu tief
um alleine herauszukommen.
Es ist beeindruckend,
wie viel man kaputt machen kann.
Es ist beeindruckend,
wie man immer wieder alles falsch machen kann.
Wenn Geschichte etwas lehrt, dann
dass man aus der Geschichte nicht lernt.
So gilt es im kleinen wie im Großen.
Manche selbstverursachenden Krater,
sind einfach zu tief.
Und auch wenn man sie überwunden hat,
wird man sie weiterhin sehen.
Man wird nicht um sie herumkommen.
Sie sind nun mal da.
Sie gehören nun zu dir.
Ob du es willst oder nicht.
Ich sag mir "wach auf"
"Sei konsequent."
Du bist es in so vielen Dingen.
Deine größte Stärke ist auch
deine größte Schwäche.
Du denkst nach.
Light up! Light up!
As if you have the choice.

Im Endeffekt ist jede Zeile Dein. So gesehen ist jeder Post eine Widmung an dich, eine Hommage, weil du für mich alles bist und ich ohne dich so viel weniger bin. Du glaubst an mich und du liebst mich, so wie ich dich liebe. Danke..

Montag, 20. April 2009

berlin hope

Heute zeigte sich Angela Merkel von ihrer optimistischen Seite: Auf der Hannover Messe, der weltgrößten Industriemesse, äußerte sie die Hoffnung, "dass wir langsam am Tiefpunkt angekommen sind".
Ich teile diese Hoffnung.


Schöne neue Woche

Sonntag, 19. April 2009

Obamaismus und unbequeme Wahrheiten

We are all Obama! Das dachte sich sicherlich auch Frank Walter (Bitte Englisch aussprechen!) Steinmeier, Deutschlands Barak, oder Barracke, als er heute im Technodrom in Berlin das SPD Wahlprogramm vorstellte. Ganz im Stile US amerikanischer Wahlkampfveranstaltungen, inklusive Umarmung der Kanzlerkandidatengattin, warb der Außenminister für sein Programm. Was fehlte war freilich die amerikanische Begeisterung, den Enthusiasmus der Menschen, der absolute Wille zur Veränderung. Auch wenn sich Frank Walters Rede zeitweise wie eine freie Übersetzung mehrerer Obama Reden anhörte.
Ganz und gar nicht amerikanisch war Franks Vokabular. Neben dem Linken Lieblingswort "Rendite" (was an Rendite schlecht sein soll, verstehe ohnehin wer will) bediente er sich auch an der Finanzkrisenwortneuschöpfung "Börsencasino". Auch die sozialdemokratischen Floskeln "soziale Gerechtigkeit" und "starke Schultern müssen mehr tragen" durften nicht fehlen. Immerhin und trotz allem Obamaismus, handelt es sich ier um einen gestandene Kritiker des "Turbokapitalismus".
Alles im allen war es eine Worthülsenveranstaltung. Genauso wird auch der Wahlkampf der SPD. Die SPD mag den Kampf um jede Stimme - Dort wachsen sie aus sich heraus, profitieren von ihrer eigenen Propaganda. Gehaltvoll geht es da schon lange nicht zu. Und wer die Wahrheit sagt, wer Unbequemlichkeiten vertritt, wird am Ende ins Gras beißen. So erging es 1990 Oskar Lafontaine und 2005 Angela Merkel.

Invincible

Follow through
Make your dreams come true
Don't give up the fight
You will be all right
Cause there's no one like you
In the universe

Don't be afraid
What your mind conceals
You should make a stand
Stand up for what you believe
And tonight we can truly say
Together we're invincible

And during the struggle
They will pull us down
But please, please let's use this chance to
Turn things around
And tonight we can truly say
Together we're invincible

Do it on your own
Makes no difference to me
What you leave behind
What you choose to be
and whatever they say
Your soul's unbreakable

And during the struggle
They will pull us down
But please, please let's use this chance to
Turn things around
And tonight we can truly say
Together we're invincible
Together we're invincible

And during the struggle
They will pull us down
Please, please let's use this chance to
Turn things around
And tonight we can truly say
Together we're invincible


- Muse

Ausschnitte aus einem Brief III

"....Doch die Zeiten stehen auf Abschied. Ich kann nichs tun, nichts für Dich, nichts für mich. Du fragst mich, was in einem Jahr mit uns ist. Ich weiß nicht mal, was in einer Woche sein wird. Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass ich das hier beenden werde. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Die Zeit voller Liebe und Vertrauen; Sie ist vorbei und ich glaube auch nicht, dass wir sie jemals wieder erleben können.
Es ist einfach zu viel passiert. Viel zu viel, als dass ich Dir verzeihen könnte; viel zu viel, als dass du Dir selbst verzeihen könntes.
Ich liebe Dich, über alles. Aber Du würdest mich zerstören auf kurz oder lang. Falls du das nicht schon längst getan hast..."

Samstag, 18. April 2009

3xDavid

Jeden Tag
und das ist nicht übertrieben
denke ich an dich.
Du bist die schönste Obsession,
die man sich vorstellen kann.


Ich habe heute nur an dich gedacht.
Und dabei vergessen zu lernen.
Vergessen zu essen, zu trinken.
Vergessen, an etwas anderes zu denken.
Und ich bereue es nicht im Geringsten.


Ist es wirklich wahr?
Dass diese blauen Augen,
die mich ansehen,
nur mir gehören?
Dass das Lächeln,
auf deinem Gesicht,
wirklich für mich bestimmt ist?
Ist das wirklich wahr?
Dann bin ich der glücklichste Mensch
auf Erden.

Bayrische Humorlosigkeit

Dass Jürgen Klinsmann ein guter Trainer ist, hat er oft genug bewiesen. Die bidere deutsche Nationalelf hat er fit gemacht für die Weltelite und auch bei Bayern hat einiges erreicht - wenn auch zu wenig für den FCB
Doch in den letzten Tagen mahte er sich vor allem durch seine Humorlosigkeit eine Namen. Die "taz" hatte den nach der Barca Klatsche gebeutelten Klinsi in ihrer Ausgabe am Ostersamstag in einer satirischen Darstellung am Kreuz abgebildet, neben der Schlagzeile "Always Look on the Bright Side of Life" als Anspielung auf den Monty-Python-Film "Das Leben des Brian" und mit der Unterzeile "Von Deutschlands Superstar zu Bayerns Buhmann". Wirklich schrecklich verletzend war das nicht.
Offensichtlich aber für Klinsi selbst. Der fühlte sich durch die Karrikatur "zutiefst und massiv" in seiner Menschenwürde und seinem Persönlichkeitsrecht verletzt. Und damit nicht genug: Er hat seine Anwälte beauftragt, juristisch gegen diese Karrikatur vorzugehen. Wenigstens verlangt er nicht von der Bundesregierung eine Entschuldigung für diese "Beleidigung", wie das die Muslimen im Zuge der Karrikaturenstreit-Lachnummer gefordert haben.
Marks Höwrick, seiner ZEit Bayerns PRessesprecher, ist humortechnisch ähnlich gestrickt: Er hält die Karrikatur für "die vielleicht schlimmste Entgleisung, die es in den deutschen Medien jemals gegeben hat". Hallo? Gehts auch ne Nummer kleiner? Klinsmann wurde weder mit Hitler verglichen, noch seine Mutter für Eva Braun gehalten. Offensicchtlich gibt es in Bayern, wie die TAZ CHefin Bascha Mika meinte, immer noch den Strafbestand Majestätsbeleidigungen. Jursitisch wird Klinsmann wenig Erfolg haben.

Freitag, 17. April 2009

Ausschnitte aus einem Brief II {für die Dummen: Achtung! Fiktiv!}

"So schwer mir das fällt und so sehr ich Dir und mir weh tu. Ich muss es beenden. Am Ende ist der Schmerz der bleibt; vergessen sind die schönen Tage. Schmerz ist Liebe und du bist mein Schmerz, mein einziges Glück. Mein Herz, mein Platz an der Sonne. Doch Du bist auch mein Schatten, mein Zyklon B. Du bist mein mentaler Holocaust, meine Vernichtung, mein Untergang. Ich kann nicht mit Dir und nicht ohne Dich; doch dann besser ohne Dich.
Ich weiß, ich habe auch Fehler gemacht. Viele. Doch Du hast es zerstört, ohne Not - ohne Grund. Erst nahmst Du das Vertrauen und dann den Rest... Erst hast Du mich belogen und dann betrogen.
Und doch, wenn Du vor mir stehst, würde ich Dich am liebsten nur umarmen und küssen, dir sagen, wie wunderbar Du bist. Ich würde Dir sagen, dass ich Dir verzeihe, dass ich für Dich da bin und alles für Dich tun würde...."

Donnerstag, 16. April 2009

Mein Blog

Mein Blog ist einsam. Aber das stört mich nicht im Geringsten. Natürlich freue ich mich, wenn Menschen hier Kommentare hinterlassen und hier mitlesen. Doch ich tue nichts, um meine Besucherzahl zu steigern. So wichtig ist mir das nicht. Viele Blogger schreiben bei anderen Blogs Kommentare, nur um für ihren Blog zu werben. Kessy zum Beispiel. Sie lobte meinen Blogposts eine Zeit lang; auch ich kommentierte 2-3 ihrer Posts. Als ich aufhörte, auf ihrer Seite zu schreiben, stellte sie ihre Comments auf donhobo.com auch ein.
Ich bin nicht traurig oder ihr böse, ich brauchs nur nicht. Ich schreibe für mich und für Leute, die meine Worte interessieren.

Mittwoch, 15. April 2009

Ausschnitte aus einem Brief I - Eine fiktive Geschichte

"...............Ich weiß, wie schwer das alles für Dich ist. Du bist nicht der einzige, der diesen Schritt geht. Du bist nicht der einzige, in dieser gescheiterten Beziehung. Ich leide auch, sehr sogar. Ich habe das Gefühl, zwei Menschen das Herz zu brechen; gleichzeitig sehe ich aber keinen Ausweg und alles ist besser als Menschen selbst, wir zwei, zu brechen. Zwei gebrochene Herzen sind alles andere als Kollateralschäden, doch der Volksmund hat leider recht, wenn er seine Plattitütde mit dem Ende und dem Schrecken unter Leute bringt. Es stimmt einfach, nichts ist passender und wahrer auf unsere Situation gemünzt......."

Dienstag, 14. April 2009

Traum/Träume

Bevor du gehst
schau mich nicht an.
Schau mich bitte nicht an.
Gib mir die Illusion
das alles okay ist.
Gib mir die Utopie,
das wir zusammen sind.
Sag es nicht,
bitte sag es nicht.
Du bist, nicht mehr
und nicht weniger,
mein Leben.
Gehst du,
geht meine Fröhlichkeit.
Geht mein Lachen.
Es geht mein Dorado.
Warum lässt du mich alleine?
Was habe ich getan?
Was habe ich dir getan?


Und ich bin so froh,
dass das nur mein Albtraum ist.
Und ich bin so froh,
dass ich dich habe.

Mein Prinz.

Sonntag, 12. April 2009

broken heart

please dear understand
I'm so sorry again.
for all that I said.
please dear understand
I was so full of rage
I couldn't believe, what I have done.
I know it's just one word
but it's the only thing,
whic I can say..
I think my life is slipping away
I think I fallen from grace to often.
It's just too late
too late...
There is
nothing left.
There is
nothing more.
I broke your heart
so I broke my heart....

Mittwoch, 8. April 2009

Abwägen

Der Wahlkampf beginnt. Wenn er nicht schon längst begonnen hat. Eigentlich sollte man sich fragen, wann er begonnen hat. Denn im Prinzip war die Hessen Wahl schon eine Art Parameter für Wahlkampfgeplenkel der beiden großen Bundesparteien ( Ich rede von der 1. Hessen Wahl) Beck wurde gestürzt, Münte aus der Versenkung geholt, den Phrasenklopper Nummer eins. Der nichts außer das SPD Parteibuch auf den Kasten hat und dem ich allenfalls den Zeugwart bei Bayer Kitzingen, nicht aber andere Posten zutraue- geschweige denn politische.
Jede Partei hat irgendwo sympathische Punkte in ihren Programmen - genauso wie sich jede Partei durch Negativpunkte fast unwählbar machen. Wählen will ich aber, ich muss abwägen, wie überall. Wer kommt für mich am ehensten in Frage. Fakt aber Milton Friedmans Axiom: Politische Freiheit kann ohne wirtschaftliche Freiheit nicht exsitieren.
Ich muss eben abwägen...

Dienstag, 7. April 2009

Treue und Loyalität

Er weinte. Wenigstens eine dreiviertel Stunde, wenn nicht länger. Er hat den wichtigsten Menschen in seinem Leben verloren, wahrscheinlich für immer. Er konnte ihm das nicht verzeihen, so sehr er auch wollte. Er konnte einfach nicht. Und er weinte.
War er doch sein größter Schatz. War er doch der Mensch, mit dem er über alles reden konnte. Der Mensch, mit dem er alles geteilt hätte, für den er sein Leben opfern würde. Das alles hätte er getan. Und das alles wäre umsonst gewesen.
"Wie leichtfertig kann man eine Zukunft verschwenden?" dachte er. Er sagte, dass er ihn liebte, doch was sind schon Worte. Was ist für jemanden Liebe, wenn er den anderen betrügt und hintergeht? "Was ist für dich liebe?" Er schrie. Hyperventilierte. Beruhigte sich. Übergab sich. Heulte.
Die Frage, ob man Liebe und Hass zu gleicher Zeit spürt, erschien ihm als berechtigt. Zwischen Apathie und Wahnsinn, zwischen Tränen und zerbrochenen Träumen, zerplatze Blasen. Alles schien so verschwendet, all die Emotionen, all die Kraft und Energie, die er investiert hatte, all das war ein großer Fehler. Oder auch nicht? Vielleicht würde er sich ändern, vielleicht würde er sich ändern können... es geht doch nur um Sex. doch tut es das? Nein, nein, es geht um viel mehr. Es geht um Loyalität. Es geht um Treue. Ohne diese beiden Werte kann eine Beziehung nicht funktionieren.
Doch er hoffte weiter,genauso wie er weiter heulte und innerlich zerbrach.

Sonntag, 5. April 2009

Frühling das ganze Jahr

Ich will
nur noch chillen,
ich will
den Frühling genießen.
Die Sonne und die Luft.
Ich will
Rasenmäher hören,
doch nicht um halb 8.
Ich will
Mit Laptop am Balkon sitzend,
Kate Nash hören und leben.
Ich will
Treue und Verständnis.
Zärtlichkeit und Romantik.
Ich will
den Frühling genießen.
Am besten das ganze Jahr.

Donnerstag, 2. April 2009

Privater Anarchismus

Ich kann mich nicht erinnern, wann die Menschen den Frühling so sehr herbeisehnten, wie in diesem Jahr. Okay, ich bin auch noch nicht so alt; aber auch nicht mehr blut jung. Und ich habe immerhin 21 Winter-Frühlingübergänge erlebt.
Und auch mir ging es so. Ich bin jemand, der niemals Wetterberichte anschaut, geschweige denn sich in unsinnigen Wetterdebatten verliert. Doch dieser Winter war so ätzend langwierig und zäh, so dass sogar ich immer mal den Wetterfröschen lauschte. Gestern war es um die Zeit bitter kalt, um den Gefrierpunkt. Nun haben wir 16 Grad. Herrlich.
Vielleicht liegt es auch and er Finanzkrise, an der kalten und undurchsichtigen Krise, dass sich die Menschen nach phsyischer Wärme sehnen.
Injedemfall ist der Frühling nun da, (genauso wie die Bestätitung der Abwrackprämie, ein weiteres leidig-unsägliches Thema) man kann sich also freuen. Ein wenig. Auf das es ein bisschen besser wird. Denn Krisen hatten wir alle genug; ob Finankrise oder ganz persönliche. Es wird Zeit, den schönen Dingen eine Chance zugeben. Es wird Zeit für die Sonne, für Mika, es ist Zeit für 4 Kugeln Eis mit Sahne. Es ist Zeit für Laptop am Balkon - oben ohne versteht sich. Es ist Zeit zu Joggen, es ist Zeit für nass verschwitzten, glänzenden Männerkörper, es ist Zeit für Indie Rock; Zeit für Mozarella mit Tomaten, für "Biergärten, Grillpartys... Es ist Zeit für Sommernächte, Sonnengänge im Freien...
Es ist die Zeit des privaten Anarchismus.

Mittwoch, 1. April 2009

Impulsmensch - teilzeit.

Seit ich bei Achgut.com die "Holo-Neid Top 10" gelesen habe, die 10 härtesten NS Vergleiche, hatte ich mir geschworen, niemals einen NS Vergleich auszusprechen.
Zwei Tage hat es gedauert und schon war es so weit.

Betrüblich, aber wahr. Habe mich natürlich entschuldigt. NS Vergleiche sind Totschlagargumente, unwürdige und respektlose. Derjenige, der sie verwendet, disqualifiziert sich damit und sinkt in der Achtung der anderen. Völlig zurecht.

Ich sollte das einfach lassen.

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